Rosenschnitt
Die Rosen Rosen produzieren von der Basis her immer neue, kräftige Triebe Mit gezieltem Schnitt kann man dies fördern Allgemein werden bei Rosen überalterte, kranke und dürre Holz entfernt Rosen lieben einen «strengen» Schnitt
Richtige Distanz
Schnittarten Sommerschnitt Herbstschnitt Frühjahrsschnitt
Sommerschnitt Nach dem abblühen der Rosen auf das 1. vollständige Laubblatt zurückschneiden Die fördert das Wachstum für neue Blüten Bei Hagenbutten mit hohem Zier Wert dürfen diese nicht weggeschnitten werden
Vor dem Schnitt Nach dem Schnitt
Herbstschnitt Nach Laubfall (Nov.) auf halber Höhe schneiden Alle Triebe die so wieso weg müssen schneiden (querliegende Triebe, kranke Triebe oder schwache Triebe) Schützt die Rose vom vor dem schneedruck Zu diesem Zeitpunkt kann Kuhmist eingegraben werden Am Schluss kann man die Rosenrabatte mit Tannreisig abdecken
Frühjahrsschnitt (Winterschnitt) Je nach Rosengruppe werden die Rosenstöcke unterschiedlich geschnitten
Edel- und Beetrosen 3-5 Augen pro Trieb Auf ein äusseres Auge schneiden Drei bis fünf Triebe pro Rosenstock Triebe abschneiden und nicht quetschen (richtige Handhabung der Schere)
Strauchrosenschnitt mehrmals blühende Werden nur einen Auslichtungsschnitt unterzogen Die jungtrieben können um ein Drittel eingekürzt werden Nach längerer Zeit kann ein Radikalschnitt erfolgen (wenige cm über dem Boden)
Strauchrosenschnitt einmal blühende Werden grundsätzlich nicht geschnitten, weil diese Rosen am vorjährigem Holz blühen Wenn es sein muss, nur einen leichten Auslichtungsschnitt vollziehen Nach längerer Zeit kann ein Radikalschnitt erfolgen (wenige cm über dem Boden)
Kletterrosenschnitt Regelmässig sollten ältere Triebe entfernt werden und neue (im Sommer gewachsene) nachgezogen werden 3 bis 6 Haupttriebe stehen lassen Die Seitentriebe können auf Zapfen oder direkt am Trieb abgeschnitten werden
Rambler oder Einmalblühende Kletterrosen Werden grundsätzlich nicht geschnitten, weil diese Rosen am vorjährigem Holz blühen Wenn es sein muss, nur einen leichten Auslichtungsschnitt vollziehen Da diese Rosen eher früh im Rosenblütenjahr blühen (Mai- Juni) können Sie direkt beim abblühen radikal geschnitten werden
Bodendeckerrosen Diese Rosen können nach vier bis fünf Jahren einen Radikalschnitt verpasst werden oder Man schneidet im Herbst die zwei Jahrestriebe alle Jahre weg, denn die Blühwilligkeit dieser Rosen sind am stärksten an den jungen Einjahrestriebe
Rosen auf Stämme Diese werden im Herbst zurechtgeschnitten und alles was weg muss sollte im Herbst entfernt sein. Im Frühjahr kann man auf ein äusseres Auge auf 3-5 Agen schneiden
Entfernen der Wildtrieben Fast alle Rosen sind auf wilde Rosen veredelt Daher kommt es vor, dass die Wurzel einen Trieb empor spriesst Wildtriebe sollten möglichst früh entfernt werden Wildtriebe müssen ausgerissen und nicht abgeschnitten werden
Düngung Rosen brauchen eine gute Ernährung. Das heisst man muss sie genügend mit Nährstoff versorgen Man gibt 2 bis 3 mal pro Jahr eine Dünger- gabe (März, Mai und Juni-Juli) Ca. 50 bis 150 gr./m2 Rosendünger, dies entspricht ca. 4-12 gr. reiner Stickstoff pro Jahr.
Organischer Dünger Hornspäne 40 gr./m2 im Frühjahr und Herbst. (ca. 11 gr.m2 reiner Stickstoff) Strohiger Kuhmist 700 gr./m2.im Herbst eingraben (ca. 6 gr. reiner Stickstoff) Im Frühjahr die hälfte aufdüngen Kuhmist nur alle 2 Jahre eingraben.
Blattdünger Die Blätter sind der Motor der Pflanze, wenn diese schön grün bleiben, kann die Pflanze optimal assimilieren. Daher wird auch bei jedem Pflanzenschutz-einsatz mit 0.05%-0.1% Flüssigdünger, zu der Pflanzenschutzbrühe beigegeben.
Bodenpflege Rosen lieben einen offenen Boden Man sollte alle 10 – 14 Tage die Bodenfläche durch kraueln Mit Herbiziden ist bei den Rosen besonders Vorsicht geboten, denn sie reagiere sehr stark auf Ausdünstungen von Herbizieden
Pflanzenschutz vorbeugend Richtiger Standort (leichter Durchzug) Guter und tiefgründiger Boden Gute Sortenwahl Absolut krankheitsresistente Rosen gibt es nicht!
Pflanzenschutz Krankheiten Werden vorbeugende Pflanzenschutzmittel eingesetzt Schädlinge Werden erst beim auftreten und wenn die Schadensschwelle überschritten ist eingesetzt Absolut krankheitsresistente Rosen gibt es nicht
Krankheiten Rosenrost
Echter Mehltau
Falscher Mehltau
Sternrusstau
Schädlinge Rosenblattlaus
Rosenblattwespe
Rosenrollbalttwespe
Schaumzikade
Spinnmilben (rote Spinne)
Rosentriebborer
Nützlinge Marienkäfer
Marienkäferlarve
Florfliege
Schwebefliege
Ohrwürmer
Blattlausschlupfwespe
Kleinvögel