Trauma und Wachstum T&WT&W Die Besonderheiten körperpsychotherapeutischer Interventionen im EMDR-Prozess Petra Karner, 2013-09-13.

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„Das Projekt kommt voran…“ Wochenrückblick vom bis Zu Beginn der Woche schauten wir uns einen Dokumentarfilm über Weltraum und Raumfahrt.
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Die Qualität des „Sensing“ BerlinFrankfurtWien Januar 2015.
Englischunterricht mit dem Lehrmittel «New World».
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Normale zur Gerade g durch den Punkt A. A A.
„Das ist aber schon lange her..“ Wochenrückblick vom Nach den ersten Proben vergangener Wochen übten die Elfen fleißig weiter. Es stellte.
Zu Beginn der Woche war die schüchterne Puppe Lilly zu Besuch. Die Aufgabe der Kinder war es heraus zu finden, woran sie das erkennen können, und was sie.
Projektwoche erlebte Geschichte(n)
Die Mittelsenkrechte.
 Präsentation transkript:

Trauma und Wachstum T&WT&W Die Besonderheiten körperpsychotherapeutischer Interventionen im EMDR-Prozess Petra Karner,

Psychotraumatologie2 Das Gemeinsame EMDR Grundvertrauen in den Prozess Körperorientierte Traumaverarbeitung KPTV Grundvertrauen in die Körperimpulse Wenn man den Prozess / den Körperimpulsen ihre Arbeit tun lässt, führen sie aus dem Trauma heraus.

Psychotraumatologie3 Konzept der KPTV Traumasymptome entstehen durch unvollendete Impulse, da die enorme Kraft und Anspannung, die dafür zur Verfügung gestellt wurden, im Körper gespeichert bleiben.

Psychotraumatologie4 Diese enorme Energie speichert sich als nicht vollendete Handlung im sensomotorischen System – im Körpergedächtnis Körpergedächtnis

Psychotraumatologie5 Zentrale Frage Was wollte passieren ? Was konnte aber nicht passieren?

Psychotraumatologie6 Zeitpunkt. KPTV. EMDR Handlungsimpulse sind ganz präsent und spürbar Freezing Übererregung und Hilflosigkeit Zentraler Punkt des Traumas wird nicht fokussiert Imaginieren nicht möglich

Psychotraumatologie7 Der Nutzen von Tun im Vergleich zur Vorstellung Bereitgestellte Energie wird tatsächlich genutzt Extreme Verlangsamung des Prozesses, dadurch: erhöhte Sicherheit, Verbindung und Selbstakzeptanz Aufgrund der hohen Sicherheit und Kontrolle: Möglichkeit, früher mit der Verarbeitung zu beginnen Das baut zusätzlich Ressourcen auf

Psychotraumatologie8 Der Nutzen vom Tun Die mit den Impulsen verbundenen Emotionen finden einen Ausdruck Ganzheitliche Erfahrung in der Gegenwart mit den intensiven Gefühlen von damals, die einen Sinn bekommen, ein Gegenüber, eine Zeugenschaft, eine Wirkung Dadurch wird das Erlebte einprägender, es bedeutet auch eine neue Beziehungserfahrung

Psychotraumatologie9 Danach… Den neuen Fortschritt verankern Dort anknüpfen, wo bilaterale Stimulation unterbrochen wurde Beim gerade Erlebten weiter prozessieren SUD abfragen und Ausgangssituation

Psychotraumatologie10 Der Körper muss erzählen, was er im Sinn hat, damit in der Gegenwart neue Wahrnehmungen entstehen können Peter Levine in Sprache ohne Worte

Psychotraumatologie11 Trauma & Wachstum Institut für Traumaverarbeitung Fortbildungen für Traumatherapie mit Schwerpunkt Körperorientierung und EMDR Petra Karner Martina Weissenböck