Big Bang.

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 Präsentation transkript:

Big Bang

Big Bang steht für: Big Bang, die Entstehung des Universums nach dem „Standardmodell“ der Kosmologie, siehe Urknall Der Urknall (aus ur- „zuerst“ und Knall) ist in der modernen Kosmologie der Beginn des Universums. Im Rahmen der Urknalltheoriewird auch das frühe Universum beschrieben, das heißt, die zeitliche Entwicklung des Universums nach dem Urknall. Er ereignete sich nach dem kosmologischen Standardmodell(Lambda-CDM- Modell) vor etwa 13,8 Milliarden Jahren.

Der „Urknall“ bezeichnet keine Explosion in einem bestehenden Raum, sondern die gemeinsame Entstehung von Materie, Raumund Zeit aus einer ursprünglichen Singularität. Genauer ist der Urknall die Bezeichnung eines formalen Punktes im kosmologischen Modell eines expandierenden Universums. Man erreicht ihn, wenn man die Entwicklung zeitlich rückwärts bis zu dem Punkt betrachtet, an dem die zugrunde liegende Allgemeine Relativitätstheorie ihre Gültigkeit verliert, weil die Dichte unendlich wird Demnach muss noch kurz nach dem Urknall die Dichte des Universums die Planck-Dichte übertroffen haben, ein Zustand, der sich allenfalls durch eine noch unbekannte Theorie der Quantengravitation richtig beschreiben ließe, aber sicher nicht durch bestehende physikalische Theorien. Daher gibt es in der heutigen Physik keine allgemein akzeptierte Theorie für das sehr frühe Universum.

Als Begründer der Urknall- Theorie gilt der belgische Theologe und Physiker Georges Lemaître, der 1931 für den heißen Anfangszustand des Universums den Begriff „primordiales Atom“ oder „Uratom“, später auch „kosmisches Ei“ verwendete. Allerdings hatte bereits 1225 der englische Gelehrte und Bischof Robert Grosseteste in seinem Werk De luce (Über das Licht) die Grundidee eines Urknalls vorweggenommen. Der Begriff Urknall (engl. big bang, wörtlich also ‚Großer Knall‘) wurde von Fred Hoyle geprägt, der mit dieser Wortwahl die Urknalltheorie unglaubwürdig erscheinen lassen wollte, weil er Anhänger der dazu konkurrierenden Steady-State- Theorie war. Die Steady-State- Theorie verlor in den 1960er Jahren an Zustimmung, als die Urknalltheorie zunehmend durch astronomische Beobachtungen bestätigt wurde, und wird heute nur noch von einer Minderheit der Kosmologen untersucht.