1.2 Gefahren- und Risikokarten 1.3 HW-Risikomanagementplan

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Hochwasserschutz Gemeinde Bempflingen Gesetzliche Grundlagen
Advertisements

Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 20. März 2010 Ulrich Kaiser: Vorstellung des Hessischen Karteninformationssystems.
Die Selbstbewertung – Ablauf im Betrieb
Allgemeine Einführung in die Wasserrahmenrichtlinie
Bewusstseinsbildung durch Hochwassergefahrenkarte- und partnerschaften
Begleitausschusssitzung FILET am Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt Transparenzinitiative- Grundlagen DVO (EG)
Zusammenstellung: Barbara Weber (HMULV)
Gremien Hessen Wasserwirtschaft Hessen EG-Wasserrahmenrichtlinie LenkungsgruppeHerr Mayer (HMULV) Koordinierungs- und Steuerungsfunktion ArbeitsgruppeHerr.
Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz 14. November 2006 Ulrich Kaiser: Vorstellung des Entwurfs Zeitplanung und Arbeitsprogramm.
Wasserforum März 2005 – Joachim Wöhler, MU Niedersachsen Schutzgebiete in der Flussgebietseinheit Weser Bestandsaufnahme in der Flussgebietseinheit.
TUTTAHS & MEYER Ingenieurgesellschaft mbH Dipl.-Ing. Dirk Hecker
Einführung in die sozialwissenschaftliche Bildungsforschung Vorlesung Wintersemester 2006 Prof. Dr. Heiner Barz.
Hochwasser-Risikomanagement-Richtlinie Entstehung des HW-Risikomanagement-Plans Klaus Flachmeier, Bezirksregierung Detmold.
Hochwasser-Risikomanagement-Richtlinie Bearbeitung des HW-Risikomanagement-Plans Dipl.-Ing. Jürgen Böddeker, Bezirksregierung Detmold.
Hochwasser-Risikomanagement-Richtlinie Bearbeitung des HW-Risikomanagement-Plans Dipl.-Ing. Jürgen Böddeker, Bezirksregierung Detmold.
Hochwasser-Risikomanagement-Richtlinie Bearbeitung des HW-Risikomanagement-Plans Kai Borchers, Bezirksregierung Detmold.
Strategie einer einheitlichen Umstellung in Schleswig-Holstein
LEADER Fördergrundlagen für Kooperationsprojekte
WRRL - Umsetzung von Abwassermaßnahmen
Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen
Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie
4. Runder Tisch Mittelweser am in Minden Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) im Kreis Minden-Lübbecke Klemens Fuhrmann.
Bewirtschaftungsplanung in Nordrhein-Westfalen
Hochwasser-Risikomanagement-Richtlinie Bearbeitung des HW-Risikomanagement-Plans Dipl.-Ing. Jürgen Böddeker, Bezirksregierung Detmold.
europäischen Wasserrahmenrichtlinie
Bezirksregierung Detmold Hier könnte ein schmales Bild eingefügt werden Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Erläuterungen Begriffe Ergebnisse Hermann.
Platzhalter Grafik (Bild/Foto) Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen EG-WRRL in NRW: Monitoring Oberflächengewässer: 2005.
4. Runder Tisch WRRL-AG SIEG– PE
EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
4. Runder Tisch WRRL-AG SIEG– PE
Bezirksregierung Detmold Hier könnte ein schmales Bild eingefügt werden Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Erläuterungen Begriffe Ergebnisse.
Runder Tisch 12.März 2008 Bezirksregierung Düsseldorf
Bezirksregierung Detmold Hier könnte ein schmales Bild eingefügt werden Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Erläuterungen Begriffe Ergebnisse.
Auftaktveranstaltung der Kooperation Emscher
Bezirksregierung Detmold Hier könnte ein schmales Bild eingefügt werden Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Erläuterungen Begriffe Ergebnisse Hermann.
EG-Wasserrahmenrichtlinie TE Sieg - Planungseinheit Runder Tisch 12. Mai 2009 Kreishaus Bergisch Gladbach Moderation: Dr. Stefan Sennewald Bezirksregierung.
EG-Wasserrahmenrichtlinie TE Sieg - Planungseinheit
Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie
Bezirksregierung Detmold Hier könnte ein schmales Bild eingefügt werden Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Erläuterungen Begriffe Ergebnisse Hermann.
4. Runder Tisch Ems-OWL Ziel Guter Zustand der Gewässer…wo immer dies möglich ist… …durch Kooperation derEG-Wasserrahmenrichtlinie: …durch Transparenz.
Bezirksregierung Detmold Hier könnte ein schmales Bild eingefügt werden Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie Erläuterungen Begriffe Ergebnisse Hermann.
4. Runder Tisch WRRL-AG SIEG– PE
Software Engineering SS 2009
Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
Seminar Bestandsaufnahme Elbe nach Art.5 WRRL Dresden 3./4.März 2005 Der Internationale Bericht 2005 nach Art.5 WRRL – Ausdruck des Erfolgs bisheriger.
Das Prinzip der Umwelthaftung in Deutschland
Die Umsetzung der europäischen Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie in Rheinland-Pfalz und im Rheingebiet Dr.-Ing. Bernd Worreschk Ministerium für Umwelt,
Maßnahmenplanung WRRL Bereich Punktquellen Planungseinheiten OWL
Diagnose- und Vergleichsarbeiten (DVA)
Umsetzung der WRRL im Kreis Lippe
Handlungskonzept zur Umsetzung der WRRL im Kreis Höxter
Hamburg, den Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt IB 420 Was kommt nach der Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie und der EG-Luftqualitätsrahmenrichtlinie.
Erörterungstermin zur beantragten Deponie am Standort Haaßel am
Prof. Dr. Jörg Höttges Lehrgebiet Wasserwirtschaft und Bauinformatik
Europäische Wasserrahmenrichtlinie WRRL
PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG PARTENARIAT ÉDUCATIF GRUNDTVIG REPERES KULTURELLER ZUSAMMENHALT UND AUSDEHNUNG DER IDEEN AUF EUROPÄISCHEM.
Die Sternenuhr Wir entdecken die Wissenschaften LTAM Steffen M. 2003/04 Kneip R.
SuisseEnergie pour les communes 1 Formation Schulung Vorstellung des Instrumentariums Faktor 21 : Grundlagen Ursula Stocker Brandes Energie Sophie.
Hochwasserrisikomanagement Bedeutung, Ziele, Inhalte
Stadt Remagen Wie geht es weiter? Erstellung eines Lokalen Aktionsplans (LAP)
Gefahren- und Risikobewertung für Bedarfsplanung im Feuerwehrwesen
© T. DauenhauerBerufswegeplanung Praktika und Berufserkundungen und Kontakt mit Firmen. Bewerber – Knigge erfolgreich bestanden.
Auswirkungen der Dienstleistungsrichtlinie für die Leistungen der Daseinsvorsorge Ökobüro; 20. Mai Mag. Martin Pospischill.
Hochwasserrisikomanagement- Richtlinie
Regierungspräsidium Stuttgart Hochwasserrisikomanagement (HWRM) – Von der HWGK zur Maßnahme Von der HWGK zur Maßnahme
Neubrandenburg, den Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten im Amtsbereich des StALU Mecklenburgische Seenplatte HW 2011 Tollense bei.
Umweltinspektion Dr. Barbara Reiter-Tlapek. Entwicklungen auf EU Ebene 1997 Entschließungen des Europäischen Parlamentes bzw. des Rates 2001Empfehlung.
2. Runder Tisch Oberflächengewässer LIP_1600/1700 und 1800 im Kreis Soest Bezirksregierung Arnsberg.
Hochwasserschutz für den Bereich Silbernkamp in Neustadt a. Rbge. Termin: 30. Mai 2012 Ingenieurgesellschaft Heidt & Peters mbH alw Arbeitsgruppe Land.
FGG Weser Hochwasserrisikomanagementplan Mögliche Inhalte/ Zeitplan
 Präsentation transkript:

Einführung in die Hochwasser-Risikomanagement-Richtlinie Klaus Flachmeier, Bezirksregierung Detmold

1.2 Gefahren- und Risikokarten 1.3 HW-Risikomanagementplan Inhalt 1. Aufbau der EG-HWRM-RL 1.1 Vorläufige Bewertung 1.2 Gefahren- und Risikokarten 1.3 HW-Risikomanagementplan Klaus Flachmeier

Bekämpfung von Hochwasser EG- Hoch Wasser Risiko Management Richt Linie Richtlinie 2007/60/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23.10.2007 über die Bewertung und Bekämpfung von Hochwasser Klaus Flachmeier

Wasserhaushaltsgesetz vom 31.07.09 Zusammenführung des HW-ArtikelG und der EG-HWRM-RL im Abschnitt 6 mit den §§ 72 - 81 Klaus Flachmeier

Ziele Hochwasser-Risiken verringern in den Auswirkungen auf menschliche Gesundheit Kulturgüter Umwelt wirtschaftliche Tätigkeiten anschi_pixelio M.E._pixelio Patricia-Schulz_pixelio siepmannH_pixelio Klaus Flachmeier

Aufgaben gemäß EG-HWRL – Art. 4, 5 1. Schritt vorläufige Bewertung des Hochwasserrisikos für jede Flussgebietseinheit Gebiete mit signifikanten HW-Risiken, Gebiete ohne signifikante HW-Risiken Frist zum 22.12.2011 Klaus Flachmeier

EG-HWRM-RL LAWA (05.02.09) Vorgehensweise bei der vorläufigen Bewertung des Hochwasserrisikos Klaus Flachmeier

1. Stufe der Vorläufigen Bewertung: Erstellung einer „Gewässerliste“ Vorläufige Bewertung HW-Gefahren- und Risikokarten HW-Risiko- managementpläne Landesweite Bewertung der Gewässer nach Hochwasser-Artikelgesetz 2005: Aktualisiert 2009 nach Beteiligung der Kommunen, Verbände etc. Klaus Flachmeier

2. Stufe der Vorläufigen Bewertung Ermittlung des signifikanten Hochwasserrisikos Vorläufige Bewertung HW-Gefahren- und Risikokarten HW-Risiko- managementpläne Vorhandene Erkenntnisse werden genutzt: Gewässer mit Hochwasser-Gefahrenkarten  signifikantes Risiko Gewässer mit Hochwasser-Aktionsplänen  signifikantes Risiko Klaus Flachmeier

2. Stufe der vorläufigen Bewertung Risiken für die Schutzgüter Signifikante Risiken für die Umwelt, wo z.B. IVU-Anlagen, Trinkwassergewinnung oder Badegewässer betroffen sein können Signifikante Risiken für die anderen Schutzgüter indiziert durch den potenziellen Schaden / Siedlungsbereich Anhaltswert für Abgrenzung 500.000,- € Grundlage für Bestimmung durch zuständige Bezirksregierung Vorläufige Bewertung HW-Gefahren- und Risikokarten HW-Risiko- managementpläne Klaus Flachmeier

Vorläufiger Bericht: 93 signifikant HW-gefährliche Gewässer in OWL Klaus Flachmeier

zur vorläufigen Bewertung unter Bericht zur vorläufigen Bewertung unter http://www.umwelt.nrw.de/umwelt/wasser/hochwasser/ hochwasserrisikomanagementrichtlinie/index.php Klaus Flachmeier

Aufgaben gemäß EG-HWRL – Art. 6 2. Schritt Hochwassergefahrenkarten / Hochwasserrisikokarten (Risikokarten zeigen nachteilige Folgen) für HW mit niedriger (extrem) Wahrscheinlichkeit für HW mit mittlerer (100jährlich) Wahrscheinlichkeit ggf. für HW mit hoher (10jährlich) Wahrscheinlichkeit Frist zum 22.12.2013 Klaus Flachmeier

Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten: seltene, mittlere, häufige Abflüsse Gefahrenkarten informieren über die mögliche Ausdehnung und Tiefe einer Überflutung Risikokarten zeigen zusätzlich die durch Hochwasser bedrohten Nutzungen Vorläufige Bewertung HW-Gefahren- und Risikokarten HW-Risiko- managementpläne Klaus Flachmeier

Ausschnitt aus einer HW-Gefahrenkarte Klaus Flachmeier .24.08.11

Ausschnitt aus einer HW-Risikokarte Klaus Flachmeier .24.08.11

Pilot-projekt Bünde Aufgaben gemäß EG-HWRL – Art. 7, 8 3. Schritt Hochwasserrisiko-Managementpläne Festlegung angemessener Schutzziele Maßnahmen zum Erreichen der Schutzziele Maßnahmen dürfen HW-Risiken anderer nicht erhöhen Frist zum 22.12.2015 Klaus Flachmeier

EG-HWRM-RL LAWA (25.03.10) Empfehlungen zur Aufstellung von Hochwasserrisiko- managementplänen Klaus Flachmeier

Hochwasserrisiko-Managementplan Identifikation von Defiziten aufgrund der Risikokarten Benennung von Handlungsfeldern Definition von Zielen Definition von Maßnahmen Priorisierung der Maßnahmen Benennung von Zuständigkeiten und Umsetzungszeiträumen Vorläufige Bewertung HW-Gefahren- und Risikokarten HW-Risiko- managementpläne Klaus Flachmeier

Hochwasserrisiko-Managementplan Handlungsbereiche Beispiele Flächenvorsorge Festsetzung von Ü-Gebieten natürlicher Wasserrückhalt Regenwasserversickerung technischer Hochwasserschutz HRB, Deiche, Objektschutz Bauvorsorge Angepasstes Bauen, VAwS Risikovorsorge Versicherungen, Rücklagen Informationsvorsorge HW-Warnungen Verhaltensvorsorge Information, Schulung der Bürger Vorbereitungen zur Gefahrenabwehr Alarm- und Einsatzplanung Klaus Flachmeier

HW-Risikomanagementplan: Rolle der Kommunen Die Kommunen haben eine zentrale Rolle: kommunale Entscheidungen betreffen städtebaulichen Entwicklungen Bauleitplanung Gefahrenabwehr Kommunen sind Akteure in vielen Handlungsfeldern! Vorläufige Bewertung HW-Gefahren- und Risikokarten HW-Risiko- managementpläne Klaus Flachmeier

Abstimmung mit der WRRL Überschneidungen in den Gewässerauen Die EG-HWRM-RL fordert eine Abstimmung mit den Aktivitäten der Wasserrahmenrichtlinie Klaus Flachmeier

Managementeinheiten ME HX - Weser (Süd) ME PB - Lippe ME GT - Ems ME LIP - Obere Werre ME HF - Untere Werre ME MI - Weser (Nord) Große Aue Klaus Flachmeier

für Ihre Aufmerksamkeit Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Klaus Flachmeier