Migration in Österreich Erich Sulzer. Österreich ist ein Einwanderungsland: AusländerInnen in Österreich: 1961: 1,4 % 2010 : 10,7 % oder 895.000 Personen.

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 Präsentation transkript:

Migration in Österreich Erich Sulzer

Österreich ist ein Einwanderungsland: AusländerInnen in Österreich: 1961: 1,4 % 2010 : 10,7 % oder Personen mit Migrationshintergrund in Österreich: 17,8 % oder 1,5 Millionen Ein Drittel kommt aus dem EU-Raum, zwei Drittel ( ) aus Drittstaaten

Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich 2010: Personen deutscher Herkunft: MigrantInnen aus Serbien, Montenegro und dem Kosovo Menschen türkischer Herkunft Menschen aus Bosnien/Herzegowina Personen aus der Kroatien

Was sind die Besonderheiten der österreichischen Migrationsentwicklung ? Viele ÖsterreicherInnen zeigten bei Flüchtlingswellen Solidarität, Mitgefühl und Aufnahmebereitschaft. Gastarbeiter wurden vor allem im Zusammenhang mit Problemen und als Konkurrenz am Arbeitsmarkt wahrgenommen.

Je älter und je geringer die Bildung, desto stärker die fremdenfeindliche Haltung der ÖsterreicherInnen. Die Migrationshaltung der ÖsterreicherInnen besteht aus strikter Abschottung gegen größere Gruppen, aber in Großzügigkeit gegenüber dem Einzelfall.

Von Seiten der ÖsterreicherInnen besteht eine letztlich kaum zu überwindende alltagsweltliche Distanz zu den MigrantInnen. Migrationsfeindliche Haltungen wurden in den 1990iger Jahren durch die Politik der Parteien verstärkt.

Seit 1990 ist eine deutliche Zunahme von diskriminierenden Alltagserfahrungen der MigrantInnen zu verzeichnen. Besonders türkisch und bosnische ZuwanderInnen waren von solchen diskriminierenden Alltagserfahrungen betroffen.

Parallelgesellschaften werden stärker durch moslemische MigrantInnen errichtet. Diese sind auch eine Reaktion auf die Ablehnung durch die einheimische Bevölkerung. Parallelgesellschaften geben der MigrantIn Sinn und Sicherheit. Politik, die ausgrenzt, erzeugt Parallelgesellschaften.

Die Zukunft heißt gelungene Migration: