Intelligenzförderung für das Vor- und Grundschulalter

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 Präsentation transkript:

Intelligenzförderung für das Vor- und Grundschulalter von A. Lenhard, W. Lenhard und K. J. Klauer

BAUM BAUM Man kann Rechtschreiben trainieren… …man kann Lesen trainieren… BAUM 22 7 + 15 …man kann Rechnen trainieren.

Kann man eigentlich auch Intelligenz trainieren? Ja, man kann!

Ende der 80er Jahre entwickelte der Sonderschulpädagoge und Psychologe Prof. Karl Josef Klauer ein Konzept zur Förderung des schlussfolgernden Denkens. Auf der Basis dieses Konzepts entstanden Förderprogramme für Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen.

Seither wurden zu diesen Förderprogrammen nahezu 100 wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt, an denen mehr als 4000 Kinder aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und den USA teilnahmen.

Hier die wichtigsten Ergebnisse: 1. Die Denktrainings nach Klauer führen zu besseren Leistungen in Intelligenztests. 2. Die Denktrainings nach Klauer führen zu besseren Schulleistungen. 3. Die Fördereffekte sind auch noch nach langer Zeit nachweisbar. 4. Die Fördereffekte gehen weit über einen reinen Placebo-Effekt hinaus.

Mit liegt das Denktraining 1 nach Klauer für Kinder der Vor- und Grundschule nun erstmals auch als Computerprogramm vor.

Die Spielerinnen und Spieler machen sich gemein-sam mit Elfe und Mathis auf die Suche nach dem geheimnisvollen blauen Diamanten der Weisheit. Auf dem Weg durchs Elfenland müssen viele Aufgaben bewältigt werden.

Das Training umfasst 120 Aufgaben des schlussfolgernden Denkens, deren Schwierigkeiten sich im Verlauf des Trainings steigern.

Die 6 Aufgabenklassen der Denkspiele mit Elfe und Mathis

GENERALISIERUNG Beispiel: Klassen bilden Lösungsstrategie: Hier kam es auf die Farbe an. Es musste also ein gelbes Klötzchen ausgewählt werden. Welches der unteren Klötzchen passt am besten zu den oberen? Lösungsstrategie: Nach Gleichheit von Merkmalen suchen

Diskrimination Beispiel: Unpassendes streichen Das stimmt ja schon wieder! Die Erdbeere passt nicht zum Gemüse. Was passt nicht zu den anderen? Lösungsstrategie: Nach Verschiedenheit von Merkmalen suchen

Beziehungserfassung Beispiel: Einfache Analogie In der linken Spalte befindet sich jeweils ein Werkzeug und in der rechten Spalte das Material, auf welches das Werkzeug angewandt wird. Was gehört in das freie Feld? Die Nägel mussten also ausgewählt werden. Lösungsstrategie: Nach Gleichheit von Beziehungen suchen

Beziehungsunterscheidung Beispiel: Gestörte Folge Der mittlere Käfer mit den zwei Punkten stimmt also nicht. Jeder Käfer hat immer einen Punkt mehr als sein Vordermann. Welcher Käfer stört die Reihe? Lösungsstrategie: Nach Verschiedenheit von Beziehungen suchen

Kreuzklassifikation Beispiel: Vierfeldertafel Die Geige passt am besten zur Flöte, da es sich ebenfalls um ein Musikinstrument aus Holz handelt. Wozu passt die Geige am besten? Lösungsstrategie: Nach Gleichheit und Verschiedenheit von Merkmalen suchen

Systembildung Beispiel: freie Aufgabenstellung Der rote Stein mit 2 und 3 Punkten stimmt also. Du musst die Farben der Steine und die Anzahl der Punkte beachten. Welcher Stein schließt die Lücke richtig? Lösungsstrategie: Nach Gleichheit und Verschiedenheit von Beziehungen suchen

Beim alten und weisen Elf Osarion können sich die Kinder Tipps holen, die bei der Lösung der Aufgaben unterstützen. Achte darauf, wofür man die Dinge verwendet! Achte auf die Farben! Achte auf die Reihenfolge!

Durchführung: je nach Fähigkeit des Kindes etwa 10 bis 20 Trainingseinheiten à 20 bis 40 Minuten als Einzelförderung oder in Kleingruppen von 2 bis 5 Kindern durchführbar beste Resultate bei Begleitung der Kinder durch einen Tutor Altersbereich: von 5 bis 10 Jahren im Kindergarten am besten für gut begabte Kinder geeignet gegen Ende der Grundschulzeit am besten für schwach begabte Kinder geeignet

Überprüfung der Wirksamkeit des Computerprogramms Untersuchung an 30 Förderschülern der 3. Klasse: Verbesserung des schlussfolgernden Denkens: Anteil an Kindern mit IQ < 90 vor dem Förderzeitraum Anteil an Kindern mit IQ < 90 nach dem Förderzeitraum Förderung mit den Denkspielen mit Elfe und Mathis (12 Kinder): 58 % 8 % statt dessen nur norma- ler Unterricht nach Wochenplan (18 Kinder): 56 % 44 %

Das sagen Experten: Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung: „An der potenziellen Wirksamkeit der verschiedenen Varianten des Klauer-Trainings kann es keinen Zweifel geben – kein anderes Denktraining ist auch nur annähernd oft und umfassend evaluiert worden.“ Hasselhorn, M. & Gold, A. (2006). Pädagogische Psychologie (S. 385). Stuttgart: Kohlhammer. Prof. Dr. Detlef H. Rost, Experte für Hochbegabung: „Immer wieder wurde versucht, den IQ durch syste- matische Trainings zu erhöhen—zumeist erfolglos oder ohne langfristige Wirkung … . Bislang liegen lediglich für die Denktrainings von Klauer Evaluationen … vor, die einen nicht-trivialen Trainingseffekt … belegen.“ Rost, D. H. (2009). Intelligenz – Fakten und Mythen (S. 525). Weinheim: Beltz.

Das sagen Anwender: Luzia, 6 Jahre: „Die Elfe ist total hübsch. Aber Mathis mag ich auch.“ Salomon, 6 Jahre: „Ich finde die Denkspiele super: Dass man dabei klüger wird, die Belohnung am Ende, einfach alles. Die Leute, die es haben, werden sich daran begeistern. Manche sagen vielleicht nur „mittelgut“, aber „blöd“ sagt keiner.“

Die Denkspiele mit Elfe und Mathis sind eine Co-Produktion von:

Apparatezentrum zu beziehen über: Merkelstraße 3 D-37085 Göttingen Tel.: +49 - 551 – 999 50 – 0 Fax: +49 - 551 – 999 50 – 111 E-Mail: apparatezentrum@hogrefe.de URL: http://www.testzentrale.de