Shared decision-making

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 Präsentation transkript:

Shared decision-making Therapeutische Partnerschaft Therapiebezogene Mitbestimmung Beteiligung am therapeutischen Entscheidungsprozess Der Patient als Partner im medizinischen Entscheidungsprozess Kalbhenn, November 2009

Shared decision-making -Voraussetzungen- Mindestens 2 Teilnehmer: ARZT und PATIENT Beide Teilnehmer partizipieren am Prozess der Entscheidungsfindung Gegenseitige Bereitstellung von Informationen Beide Teilnehmer sind mit der getroffenen Behandlungsentscheidung einverstanden und bereit, sie aktiv umzusetzen Kalbhenn, November 2009

Was vermag SDM zu leisten, was wird erwartet? Veränderung der Interaktion hin zu mehr (echter) Gleichberechtigung Verbesserte klinische Eckpunkte Aktivierung der Selbstheilungskräfte der Laien Steigerung der Patientenzufriedenheit, Lebensqualität Besseres Verständnis der Krankheit Kontrolle über die Situation Aufzeigen von Wegen zur Beteiligung an Therapieentscheidungen („decision aids“) Kalbhenn, November 2009

Grenzen für SDM Kognitive Einschränkungen auf Patientenseite Ablehnung des Prinzips durch Patienten Akute Ereignisse - Notfälle Kalbhenn, November 2009

S = Schaut hin D = Denkt nach M = Macht mit Kalbhenn, November 2009

Patientenanwaltschaft Kärnten: Dr. Erwin Kalbhenn St. Veiter Straße 47, 9020 Klagenfurt Tel: 0463/57230 email: patientenanwalt@ktn.gv.at Homepage: patientenanwalt-kaernten.at Kalbhenn, November 2009