Vorstellung der Projektergebnisse René Beeler Mitglied Vorstand IPB, Leiter Immobilien, Zürcher Kantonalbank.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Eifel: Raum mit Zukunft
Advertisements

Ekkehard Nuissl von Rein Erfahrungen aus dem deutschen Programm
Überlegungen zur künftigen Kohäsionspolitik
Teamwork Teamarbeit, Gruppenarbeit
Wertermittlung von Immobilien
Arbeitsplätze nachhaltig gestalten Das Haus der Arbeitsfähigkeit
55+Chancen Chancen erkennen, Potenziale entwickeln Mitarbeiter 55+ bei MICHELIN Analysen, Bewertungen, Maßnahmen.
Sie sanieren – wir finanzieren: KfW!
Wirtschaft Technologie Umwelt Vorstand Wilfried Kurtzke Konjunktur: Aufschwung ohne breite Grundlage Einkommen, Nachfrage, Arbeitsplätze Kollektive Arbeitszeitverkürzung.
Nachhaltigkeit und Ernährung
1 Thematische Schwerpunkte innerhalb der Prioritätsachse 3 Ressourcenschutz, CO 2 -Reduzierung EFRE - Investitionsprioritäten: Energieeffizienz und Nutzung.
© economiesuisse Volksschule Von einem lehrenden zu einem lernenden System economiesuisse,
„Richtig investieren“
Überblick über den Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Dresden
Regionales Entwicklungskonzept – Ostbelgien leben 2025 Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft Unterausschuss Staatsreform Zuständigkeitsübertragung.
Die 7 Kriterien einfach erklärt Medienkonferenz Gebäudestandard 2008 Luzern, 22. April 2008 Dr. Heinrich Gugerli Leiter Fachstelle nachhaltiges Bauen Vizepräsident.
INQA-Bauen – Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Prävention
Einführungsveranstaltung - Nachhaltiges Bauen sia 112/1
Erdbeben in der Ostschweiz
15. Okt WKÖ ENERGIEEFFIZIENTE GEBÄUDE GEWINNSTRATEGIE FÜR ÖSTERREICH & DIE BAUWIRTSCHAFT DIE ÖSTERREICHISCHE UMWELTSCHUTZORGANISATION GEWINNSTRATEGIE.
Ablauf Begrüssung Sven Frauenfelder, AWEL
Initiative Energieeffizienz in Thüringer Unternehmen
Das MINERGIE ® -Modul Konzept als Profilierungschance für das Gewerbe und die Industrie Heinrich Huber, MINERGIE Agentur Bau Generalversammlung VSR 2010,
Fachstelle Sport des Kantons Zürich Neumühlequai Zürich Tel Fax Zürcher Forum Prävention.
Themenübersicht Effizienz Energiebedarf / Energieverbrauch
DECA Dienstleister Energieeffizienz & Contracting Austria.
DDC aus der Sicht von Sauter
Andrea Dittrich-Wesbuer, Dr. Karsten Rusche Erfolgreiche Bodenpolitik in der Gemeinde Schonender Bodenverbrauch – ein Beitrag zum Energiesparen 14. April.
facility management Begriffsdefinition:
Copyright 2009 FUJITSU TECHNOLOGY SOLUTIONS Virtual Workplace Elevator Pitch Gernot Fels Mai 2009.
Fokus Detailhandel und Gewerbe Hansueli Dür Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Direktionsbereich Bau + Immobilien Genossenschaft Migros Aare.
Vorstellung des Projektes 2.Marktchancen & Zielgruppen 3.Gebäudehülle 4.Anlagentechnik 5.Gesamtbeurteilung 6.Finanzierung & Förderungen 7.Zusammenfassung.
Ziel des Immo-Checks Die Experten des Vereins Immo-Check liefern die Entscheidungsgrundlagen für künftige Investitionen und Veränderungen an Gebäuden.
Thesen Nachhaltige und gerechte Rohstoffpolitik NRW`s
Abschluss und Ausblick Herbert Tichy Geschäftsleiter der KBOB
Energiestrategien für den Gemüsebaubetrieb
Regionale Innovationsnetzwerke in Deutschland - Allgemeine Grundlagen sowie praktische Beispiele aus Nordrhein-Westfalen Prof. Dr. Petra Moog.
Umweltmanagement an Hochschulen
Haben Genossenschaften eine Zukunft
Chance Hochbau 2009 Abschlussveranstaltung 15. Oktober 2009 Mag. Robert Schmid Fachverband Steine-Keramik.
Einführungsveranstaltung Bern, 31. August 2010
1 Qualität sichert nachhaltigen Nutzen Dr. Hans F. Vögeli, CEO Zürcher Kantonalbank Swissbau 21. Januar 2003.
Fokus Büro- und Verwaltungsgebäude Michael Quetting Stv
REGIONAL POLICY EUROPEAN COMMISSION Überlegungen zur Zukunft städtischer Aktionen EU Kohäsionspolitik nach 2013 Dr. Alexander FERSTL, Europäische Kommission,
Die 2000-Watt-Gesellschaft
Motorik im Kindesalter
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
30. Mai 2012 Contracting-Ausschreibungen – aber richtig! Dachverband Energie-Contracting Austria (DECA )
EINE GEMEINSAME INITIATIVE FÜR EINE NEUE BAUKULTUR IN EUROPA Nadine Kießling, Regionalentwicklung Vorarlberg.
Wohin entwickeln sich die Wohnungsmärkte?
Energieziele Kanton Bern Volkswirtschaftliche Aspekte
Erfolgsfaktor Unternehmenskultur bei Fusionen:
Thema: Umwelt.
Gründung des Institute of Applied Plant Nutrition (IAPN) Prof. Dr. Andreas Gransee K+S KALI GmbH.
Alterspyramide von Schwedt/Oder
Aktienoptionen als Lösung des Prinzipal-Agenten-Problems? Thema 2.1: Aktienoptionen als materieller Leistungsanreiz Vortrag 2: Patrick Struck.
© binsdorf LebensRaumGestalter, Baden-Baden binsdorf LebensRaumGestalter ►Chancen erkennen, Ideen entwickeln, Zukunft gestalten ►Mehr als Architekten.
Landwirtschaftliche Grossbetriebe im globalen Handel
Historischer Hintergrund der Landwirtschaft
Historischer Hintergrund der Landwirtschaft
The Best Investment GS, Version 1.01.
Arbeitskreis „barrierefreies Oberhof“ Ziele Aufgaben Austausch / Synergien Umsetzung Themen Ausblick.
Zukunftsprogramm der steirischen Land- und Forstwirtschaft Rolle einer starken Interessensvertretung der steirischen Bäuerinnen und Bauern Präsident Franz.
System zur Beurteilung nachhaltiger Qualitäten von Immobilien Dr.-Ing. Matthias Morgenstern, München GLS ImmoWert GmbH.
1 „zwischendurch“ Zwischennutzungsprojekt in der Europaallee Zürich Tagung Soziale Arbeit und Stadtentwicklung, FHNW Basel Workshop 4, Recht auf Stadt:
PPP- PRAXIS SCHWEIZ: PRAXISLEITFADEN HOCHB AU Lorenz Bösch Präsident Verein PPP-Schweiz
Fragebogen Eignerstrategie Anhang zum Vortrag vom 2. September 2014 Furger und Partner AG Strategieentwicklung Hottingerstrasse.
Baumarktmodell (nach Di Pasquale and Wheaton, 1992)
Hausaufgaben vom Aufgabe 1
Investitionen in erneuerbare Energien und Energiespar-
 Präsentation transkript:

Vorstellung der Projektergebnisse René Beeler Mitglied Vorstand IPB, Leiter Immobilien, Zürcher Kantonalbank

Künftige Trends und Herausforderungen

KÜNFTIGE TRENDS UND HERAUSFORDERUNGEN Demografischer Wandel Neue Wohn- und Familienmodelle Multikulturelle Gesellschaft Steigendes Sicherheits- und Gesundheitsbewusstsein Verkürzung der Produktlebenszyklen Sinkender Bedarf an Produktionsflächen und Konzentration auf Entwicklungszentren Verschärfte Regulation Steigende und volatile Energiepreise Klimawandel, Wasserknappheit Knappe Baulandreserven Steigendes Umweltbewusstsein der Bevölkerung

KÜNFTIGE TRENDS UND HERAUSFORDERUNGEN Bedeutung für das Management von Immobilien: Nachhaltiges Immobilienmanagement ist mehr als ideelles Handeln Gesellschaftliche, wirtschaftliche und umweltrelevante Entwicklungen werden vorausschauend einbezogen Die Gebäude bleiben fit über den ganzen Lebenszyklus Investments werden gesichert Es wird ein Beitrag gegen unerwünschte Entwicklungen geleistet

Nachhaltigkeitsbegriff und -ziele

NACHHALTIGKEITSBEGRIFF UND -ZIELE Schwache Nachhaltigkeit plus Substitution zwischen den Dimensionen mit Einschränkungen möglich Erfordert Güterabwägung Gut eingeführtes Zielsystem für nachhaltiges Bauen vorhanden in Form der Empfehlungen des SIA 112/1 Wird als Grundlage verwendet Leicht ergänzt Uminterpretiert auf Immobilienmanagement Kompatibel mit neuen Ansätzen zum Einbezug der Nachhaltigkeit in die Immobilienbewertung

GESELLSCHAFTLICHE THEMEN UND NACHHALTIGKEITSZIELE Quelle: Empfehlungen SIA 121/1, modifiziert

WIRTSCHAFTLICHE THEMEN UND NACHHALTIGKEITSZIELE Quelle: Empfehlungen SIA 121/1, modifiziert

THEMEN UND NACHHALTIGKEITSZIELE IN DER DIMENSION UMWELT 9 Quelle: Empfehlungen SIA 121/1, modifiziert

Management der Nachhaltigkeit

EINBEZUG DER NACHHALTIGKEIT IN DAS MANAGEMENT Darstellung: pom+

EINBETTUNG DER NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE: BEISPIEL ZKB Darstellung: ZKB, pom+

Management der Nachhaltigkeit Synergien und Zielkonflikte zwischen Akteur- und Nachhaltigkeitszielen

AKTEURE IM IMMOBILIENPROZESS UND IHRE PRIMÄREN ZIELE Darstellung: pom+

NACHHALTIGKEITS- UND AKTEURZIELE: SYNERGIEN/ZIELKONFLIKTE 15 Entwickler / kurzfristig orientierter Investor Massnahmen, die die Anfangsinvestitionen senken Massnahmen, die die Anfangsinvestitionen erhöhen Synergien nur wenn es der Markt unmittelbar honoriert Bauherr Massnahmen, die zu einer höheren Qualität führen Höhere Baukosten ohne höhere Qualität Synergien wenn ein Qualitätsgewinn erzielt werden kann, Langlebigkeit, gute Nutzung Eigentümer / langfristig orientierter Investor Massnahmen zur bessere Nutzbarkeit - höheren Erträgen - tiefere Lebenszykluskosten - tiefere Nutzungskosten - gutes Image Bei höheren Lebenszykluskosten ohne höheren Erträgen Synergien verstärken sich mit zunehmendem Zeithorizont Bewirtschafter / Facility Manager Massnahmen, die zu tieferen Bewirtschaftungskosten führen ohne die Zufriedenheit der Nutzer zu tangieren Massnahmen, die zu höheren Bewirtschaftungskosten führen oder die Zufriedenheit der Nutzer tangieren Synergien bei tiefen Nutzungskosten, zufriedenen Nutzern und Eigentümern Mieter / Nutzer Massnahmen für gute Nutzungsqualität zu angemessenem Preis Höhere Nutzungskosten ohne höhere Nutzungsqualität Synergien bei höherer Nutzungsqualität und / oder tieferen Nutzungskosten

Wirtschaftlichkeit von Investitionen in die Nachhaltigkeit

FAKTOREN MIT EINFLUSS AUF DIE WIRTSCHAFTLICHKEIT Darstellung: rütter+partner

STOLPERSTEINE BEI DER ABSCHÄTZUNG VON KOSTENFOLGEN 18 Erzielbare Rendite als Killerkriterium für Investitionen in die Nachhaltigkeit Risiko für langfristige Nutzung / teure Nachbesserungen nötig Gewünschte Rendite geringer, als wenn von Anfang an mehr investiert worden wäre EMPFEHLUNGEN: Lebenszykluskosten (mit Modellrechnung ermittelt) Abschätzen des Potenzials für höhere Erträge Variantenvergleich mittels Referenz- objekt oder – massnahmen Szenarienvergleich Wirtschaftlichkeits- überlegung früh in der Planung Unvollständiger Einbezug der Bewirtschaftungs-kosten Kurzsichtig: Mieter betrachten vermehrt die Bruttomiete Keine Transparenz über effektive Kosten Effektiv erzielte Renditen können nicht genau abgeschätzt werden Ungenügender „Lerneffekt“ Anfangsinvestition oft alleiniges Kriterium für Investitionsentscheid bei Privatpersonen Steuerabzüge, vergünstigte Hypotheken, Förderbeiträge sind wichtig Überwälzbarkeit der Investitionen prüfen

Wirtschaftlichkeit von Investitionen in die Nachhaltigkeit Evidenz für positive wirtschaftliche Wirkungen

EVIDENZ FÜR POSITIVE WIRTSCHAFTLICHE WIRKUNGEN Gut gedämmte Gebäudehülle: Minergie erzielt Wertsteigerung um +7% und Steigerung der Mieten um 6% (ccrs, ZKB 2008, 2010) Nähe zu regionalem Zentrum, guter Verkehrsanschluss, Nähe zu Einkauf, Schule, Kindergarten, Erholungsgebiet Distanz zu Quellen von Lärm, Luftschadstoffen und Elektrosmog Gut durchmischte Gesellschafts- und Sozialstruktur in der unmittelbaren Umgebung Flexibilität und Polyvalenz des Gebäudes (ccrs, ZKB 2009) Energie- und Wasser- Unabhängigkeit Sicherheit (Naturgefahren / personenbezogene Sicherheits- massnahmen) Gesundheit und Komfort (Lärm, Tageslicht, Raumluft, Strahlung, Wärmeschutz, etc.) Partizipation Auf die Lebensdauer optimierte Qualität und Wert-beständigkeit der Bausubstanz Geringer Bedarf an Grundstücksfläche ...