ICEBO Workshop 22.10.2008, Folie 1 Werkzeuge für ein kostengünstiges Energie Monitoring F. Schmidt, U. Jahn und R. Kopetzky ennovatis GmbH Workshop Kriterien.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Monitoring - Wärmepumpen im Gebäudebestand
Advertisements

Das „Vorgehensmodell“
Controlling, Analyse und Verbesserung (Teil 2)
Verwendungszweck: Diese Folien dienen zur Unterstützung von Microsoft Dynamics NAV-Vertriebsmitarbeitern und -Partnern für Produktpräsentationen beim Kunden.
ASP - Software zum Mieten
EGo-AKTUELL Zweckverband Elektronische Verwaltung für Saarländische Kommunen SAAR Dienstag, 27. Mai 2008 big Eppel – Kultur und Kongress, Eppelborn eGo-NET.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme MuSofT LE Capability Maturity Model Tailoring Tailoring bedeutet ungefähr: Maßschneidern.
Universität Stuttgart Institut für Kernenergetik und Energiesysteme LE 3.1 ProzessqualitätLM 5 V-Modell-AnwendungenFolie 1 V-Modell für große Projekte.
Aufgaben eines IT-Koordinators
Datenmanagement in Sensornetzen PRESTO - Feedback gesteuertes Datenmanagement - SS 2007 Sören Wenzlaff.
SebastianKröll Kleinwindanlagen
Phase 1 Phase 2 Prozessmanagement
Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 2 Ralf KüstersDagstuhl 2008/11/30 3.
Gesundes Führen lohnt sich !
Energieeffizienz und Verbesserung des Klimaschutzes
Simulation komplexer technischer Anlagen
Abteilung / Referent / Datum
Webportallösungen für die Wohnungswirtschaft
Energie Management Systeme cbb Libra Flughafen Hamburg
Synergieeffekte durch softwaregestützte Prozessmodelle
„Richtig investieren“
Energieeffiziente Maßnahmen für Ihr Unternehmen – ohne Mehrkosten!
OR Simulation Projekt LeGuAn.
Herzlich Willkommen! Barrierefreie Kommunikation
One Stop Government und Portale für die öffentliche Verwaltung 04/03/14 Folie 1Team 3 (Skandinavien) Electronic Government Regieren und Verwalten im Informationszeitalter.
Lise-Meitner-Str Flensburg Germany Tel: +49 (0) FIRMENPRÄSENTATION.
Status Smart Metering in Österreich und Wien
Rund um die Uhr- Überwachung mit buck Überwachung.
Produktmanagement RimatriX & Software Solutions / Fabian Schäfer / 12
Prototypentwicklung für ein Testmanagementsystem
Themenübersicht Effizienz Energiebedarf / Energieverbrauch
Kommunale Energiepolitik am Beispiel Wiens
Der Spezialist für Pipeline-Überwachung !
RAG Rohöl-Aufsuchungs AG
Ingenieurbüro – Technisches Büro - Dipl.-Ing. J ü r g e n A. W e i g l www. energiedetektiv. com Energie-Spar-Projekte Beispiele zur Gewinnerhöhung Univ.-Lektor.
EBAV® (Experience Based Asset Valuation)
Workshop TT.MM.JJJJ Energiebaukasten ® XXX. 2TT.MM.JJJJ Energiebaukasten ® Modul 1 / Monat JJJJ Erhebung Energieverbrauch Modul 2 / Monat JJJJ Erhebung.
Analyse von Ablaufdiagrammen
PILOT [TPM] Verlustquellen dauerhaft beseitigen
Präsentiert Management Lösungen Value Added Software GmbH, Carl-Schurz-Str. 7, Neuss
CRM TimeLog… TimeLog … Wie gross ist der Anteil der Lohnkosten in Ihrem Unternehmen?
Kläranlagenzustandsbericht ÖWAV-Arbeitsbehelf Nr. 22
Langfristig hohe Energiepreise  Allgemeine Kostenreduzierung
1. Projekttreffen ModBen Fritz Schmidt and Roland Kopetzky
Modellbasierte Betriebsanalyse Aktueller Stand Demogebäude ennovatis
Modellbasierte Betriebsanalyse Stand der Werkzeuge bei ennovatis
Vorteile durch intelligente Netzwerklösungen in der industriellen Applikation Uwe Eisenmann Yello Marketing & Vertrieb GmbH & Co. KG.
Energiecontrolling der Georg-August-Universität Göttingen
Workshop TT.MM.JJJJ Logo Gemeinde XXX. MOVE-Energieplan XXXTT.MM.JJJJ 2 MOVE-Energieplan Modul 1 / Monat JJJJ Erhebung Energieverbrauch Modul 2 / Monat.
Ein Überblick über verschiedene Verfahren
VTÖ Projekt Benchmarking- Facility Management. Ausgangssituation Sehr positives Feedback aus Pilotprojekt Erfahrungen mit der Zielgruppe VTÖ will mehr.
Lernen durch Vergleiche
Gefahren- und Risikobewertung für Bedarfsplanung im Feuerwehrwesen
Modellbasierte Software-Entwicklung eingebetteter Systeme
xRM1 Pilot Implementierung
Energiemanagementsysteme nach ISO Praxis-Erfahrungen
Projektbeschreibung Technologie
1 Bürgerkommission Hagsfeld e.V. Die Redaktion berichtet.. Freitag, 17. Juli 2009.
Industrie Intelligentes Energiemanagement
Hotellerie Intelligentes Energiemanagement
© Rau 2010.
GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH Facility Management – Energiestabsstelle – Ing. Bernhard Wallner 1 GBG Gebäude- und Baumanagement Graz GmbH Energiemonitoring.
Zuordnung der M7 im PDCA-Zyklus
Heinz-Jochen Poremski Energiemanagementsysteme- Anforderungen und Zertifizierung Flensburg, 20.Oktober Energiemanagementsysteme- Anforderungen und.
Methoden zur Steigerung der Energieeffizienz in Rechenzentren Eine Arbeit von Kristof Meyer, Jan Roth und Robin Zimmermann.
Klimaschutzziel der Region Energieautarkie Energie- und Klimaschutzkonzept LEADER-Region Leipziger Muldenland Endfassung Februar Maßnahmen.
Datum50/50 Kita´s 1. Jahr1 Fifty-fifty an Städtischen Kindertageseinrichtungen ‑ Ergebnisse des 1. Projektjahres ‑ Referent Datum.
TIPP Kennen Sie Möglichkeiten die Energiesituation Ihrer Gemeinde hinsichtlich Effizienz zu „durchleuchten“? TIPP schließen Wussten Sie, dass.
Kommunales Energie Management Landkreis Esslingen Energiebericht Referent: Claus Greiser.
Web-basiertes Energie-Monitoring, der EMU AG das (sich) rechnet.
 Präsentation transkript:

ICEBO Workshop , Folie 1 Werkzeuge für ein kostengünstiges Energie Monitoring F. Schmidt, U. Jahn und R. Kopetzky ennovatis GmbH Workshop Kriterien und Werkzeuge für ein kosteneffizientes Energiemontoring, , Berlin

ICEBO Workshop , Folie 2 Energiemanagement – das 4 Ebenen Modell Feldebene 1: Messtechnik: Zähler & Sensorik Feldebene 2: Datenerfassung und Übertragung Systemebene Auswertung aus Sicht der Anbieter Dienstleistungsebene Service im Bereich EM

ICEBO Workshop , Folie 3 Mindest-Datensatz - Alle Werte in stündlicher Auflösung

ICEBO Workshop , Folie 4 Energiemanagement – das 4 Ebenen Modell Feldebene 1: Messtechnik: Zähler & Sensorik Feldebene 2: Datenerfassung und Übertragung Systemebene Auswertung aus Sicht der Anbieter Dienstleistungsebene Service im Bereich EM

ICEBO Workshop , Folie 5 Kosten-Nutzen Monitoring Rot = Schätzwerte Blau = Berechnungsergebnisse

ICEBO Workshop , Folie 6 Erfahrungen mit Integration von Sensoren Für die Datenerfassung und –übertragung aus der GA waren zwischen und notwendig. Diese Spanne entspricht in der Regel 10 – 20 % der jährlichen Energiekosten. Falls keine GA installiert ist oder die Energiedaten in der GA nicht vorhanden sind ist es kosteneffektiver dafür eigene Datenlogger zu installieren Der Einsatz eigener Datenlogger erlaubt einen wesentlich einfacheren und flexibleren Zugang zu den Daten Der Aufwand sollte dabei so bemessen werden, dass er einschließlich einer ersten Analyse 10– 20 % der jährlichen Energiekosten nicht übersteigt. Bei kleineren Objekten (z.B. Großpösna) müssen einfachere Lösungen gewählt werden oder es ist darauf zu achten, dass mit der Einrichtung des EM ein Mehrwert entsteht

ICEBO Workshop , Folie 7 Smartbox - Übersicht Funktionalitäten

ICEBO Workshop , Folie 8 ennovatis Smartbox Standardfall Auswertung der Daten über Smartbox Manager Erfassung von Strom. Gas, Wasser über Impulse von den Zählern PT 1000 Erfassung der Außentemperatur oder ennovatis Controlling

ICEBO Workshop , Folie 9 Möglicher Mehrwert Störmeldungen und Steuerfunktionen M-Bus RS232 Programmierung einer Leckagemeldung : 1.Zeitprogramm festlegen, z.B. von 0 Uhr bis 2 Uhr 2.Wasserzähler so konfigurieren, dass die Durchflussleistung übertragen wird. 3.Mit einem Rechner Zeitprogramm und Leistung verbinden. 4.Rechnerausgang einem Verzögerungsmodul übergeben, damit kurzfristige Durchflüsse keinen Fehlalarm auslösen. 5.Dann die Verzögerung beliebigen Ausgangsmodulen zuweisen. &

ICEBO Workshop , Folie 10 Energiemanagement – das 4 Ebenen Modell Feldebene 1: Messtechnik: Zähler & Sensorik Feldebene 2: Datenerfassung und Übertragung Systemebene Auswertung aus Sicht der Anbieter Dienstleistungsebene Service im Bereich EM

ICEBO Workshop , Folie 11 Werkzeuge zur Interpretation der Daten (monitoring) Ziel –Aufzeigen von Wegen zur Beurteilung des aktuellen Verbrauches –Aufdecken von Verlusten und ineffizientem Betrieb Wege –Intelligente Messwerterfassung unter Einbeziehung der Nutzer –Regelbasierte Überwachung Hardware Software –Modellbasierte Überwachung EnEV+ EnergyPlus ennovatis Planning - VDI 2067 IDA-ICE Regressionsmodell

ICEBO Workshop , Folie 12 Intelligent Metering Vorraussetzung Zeitlich hoch aufgelöste Daten Darstellung in verschiedenen Kontexten Beurteilung und Ableitung von Maßnahmen Sachverständige Nutzer Energiemanager Beispiele Ennovatis EM Portal ModBen Visualisierung Vor- und Nachteile + verfügbar - ermüdend und wenig effektiv bei funktionierendem Betrieb

ICEBO Workshop , Folie 13 EM Demoportal

ICEBO Workshop , Folie 14 Einbeziehung Nutzer - Energieampel Büro tagesaktueller Vergleich des Verbrauchs auf Raumebene

ICEBO Workshop , Folie 15 Einbeziehung Betreiber - Energieampel Büro

ICEBO Workshop , Folie 16 Regelbasierte Überwachung - Ziele 1.Kontinuierliche Überwachung aller Verbraucherdaten 2.Entlastung des Betriebspersonals von Routinearbeiten 3.Erkennung von Defekten, Fehlern, Unregelmäßigkeiten oder unnötigen "Energiefressern" durch die permanente Beobachtung von Lastgängen. 4.Hinweise auf ungewollte oder zu hohe Energieverbräuche, die umgehend – mit oft sehr einfachen und kostengünstigen Mitteln – beseitigt werden können. 5.Störmeldungsmanagement, wie permanente Kennwertvergleiche, automatische Signalisierung der Störung, z.B. durch SMS, oder Schaltausgang. Schalten von Relais aufgrund von vordefinierten Ereignissen.

ICEBO Workshop , Folie 17 Regelbasierte Überwachung - Umsetzung Umsetzung über Hard- oder Software Bei Auftreten von Unregelmäßigkeiten –Benachrichtigung Hausmeister –Darstellung Ergebnisse zur weiteren Analyse –Nachricht an smartbox und Auslösung Aktion

ICEBO Workshop , Folie 18 Modellbasierte Überwachung – Ziele Regeln können oft nur sehr grob formuliert werden. Modelle erlauben Schärfere Grenzen für Bewertung der Verbrauchsdaten Zeitnahe Bewertung des Betriebes Zeitnahe Bewertung der Verbräuche Finden der Datensätze, die besondere Betrachtung benötigen Bewertung von Korrekturmaßnahmen Verwendung der Modelle allgemein Energieausweise Bewertung der Verbräuche Bewertung der Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz

ICEBO Workshop , Folie 19 Modelbasierte Überwachung - Vorgehen

ICEBO Workshop , Folie 20 Vergleich Bedarf (DIN V18599) mit Verbrauch

ICEBO Workshop , Folie 21 Optimierung – Detaillierte Vereinfachte Modelle

ICEBO Workshop , Folie 22 Ergebnisse und Vergleich mit Messwerten Detaillierte Simulation einfache schnelle Simulation Messwerte Zeit Heizleistung [kW] Betrachtungszeitraum Dezember 2007 Gemessener Wärmeverbrauch: kWh Simuliert detailliert: kWh Simuliert einfach, schnell: kWh

ICEBO Workshop , Folie 23 Wichtige Ergebnisse Monitoring ist unabdingbare Voraussetzung für effektiven Betrieb von Gebäuden Anpassung Verbrauch an Bedarf bringt Einsparungen von bis zu 40% Zeitnahe Koppelung Bedarf – Verbrauch möglich Dadurch frühzeitig Hinweise auf Änderungen im Betrieb und/oder Bedarf Vorhersagegenauigkeit Jahresbasis Individualrechnung 5% Monatswerte Individualrechnung 10% Tagesrechnung Regressionsverfahren 10 % Regeln zum Eingriff sind noch zu erproben

ICEBO Workshop , Folie 24 Energiemanagement – das 4 Ebenen Modell Feldebene 1: Messtechnik: Zähler & Sensorik Feldebene 2: Datenerfassung und Übertragung Systemebene Auswertung aus Sicht der Anbieter Dienstleistungsebene Service im Bereich EM

ICEBO Workshop , Folie 25 Service im Bereich EM Auf Basis eines Energiemanagement sind eine Vielzahl von Dienstleistungen möglich. Sie können von –Der Betriebsgruppe des Gebäudebetreibers –ennovatis –Externen Energieberatern erbracht werden Sie umfassen –Energieberichte –Betriebsoptimierung (continuous commissioning) –Fehlererkennung und Analyse –Vorbeugende Wartung Und können in der Regel leicht über die dadurch erzielbaren Einsparungen finanziert werden