Bereich Migration & Qualifizierung

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 Präsentation transkript:

Bereich Migration & Qualifizierung DGB Bildungswerk e.V Bereich Migration & Qualifizierung Interkulturelles Kompetenzzentrum Interkulturell relevante Kompetenzanforderungen für die Arbeitswelt Düsseldorf 27. November 2006

Interkulturell relevante Diversität als Herausforderung

Interkulturell relevante Diversität als Herausforderung Integration von Menschen mit unterschiedlicher: ethnischer Herkunft Hautfarbe Nationalität/ Staatsangehörigkeit und mit unterschiedlichem Aufenthalts- / Rechtsstatus

Interkulturell relevante Diversität als Herausforderung Integration von Menschen mit unterschiedlichen: Sprachen Religion Traditionen/ Geschichten

These 1 Das Zusammenleben und das Zusammenwirken von Menschen unterschiedlicher Herkunft und kultureller Prägung gestaltet sich in Deutschland problembehaftet und konfliktreich.

Probleme mit: ►dem unterschiedlichen Rechtsstatus ►der deutschen Sprache und Mehrsprachigkeit ► dem ethnischen Hintergrund ► dem religiösen Hintergrund ► dem soziokulturellen Hintergrund ► Undurchlässigkeitserfahrungen ► der mangelnden Bereitschaft zur gegenseitigen Anerkennung

Unsicherheiten und Abwehrhaltungen bestimmen den Umgang miteinander. These 2 Unsicherheiten und Abwehrhaltungen bestimmen den Umgang miteinander.

Konflikte werden zunehmend ethnisiert und/oder kulturalisiert. These 3 Konflikte werden zunehmend ethnisiert und/oder kulturalisiert.

Folgen sind: Aufbau und Pflege von emotionalen Fronten Segregation (Trennung von privaten und öffentlichen Sphären)

Die Auswirkungen von Segregation auf Menschen mit Migrationshintergrund sind viel stärker als bei Angehörigen der Mehrheitsgesellschaft.

a) Der Anteil von Schulabsolvent/innen aus Migrantenfamilien ohne Ausbildungsplatz ist unproportional hoch.

b) Der Anteil von Ausbildungsabbrecher/innen aus Migrantenfamilien unproportional hoch.

c) Der Anteil von arbeitslosen Migrantinnen und Migranten auch mit einem Hochschulabschluss ist unproportional hoch.

d) Der Anteil von Migrantinnen und Migranten, die von Kündigungen betroffen werden, ist unproportional hoch.

e) Der Anteil von Migrant/innen bei den Maßnahmen zur Personalentwicklung ist zu gering.

Was tun? Eine erfolgreiche Integrationsarbeit im interkulturellen Kontext sollte deshalb zum Ziel haben: Chancengleichheit zu realisieren, emotionale Fronten abzubauen, einen reibungslosen Umgang miteinander zu ermöglichen und gegenseitiges Vertrauen für eine produktive Kooperation und ein solidarisches Zusammenleben zu stärken.

Kompetenzanforderungen

►Qualifikation ► Ordination ► Motivation Für eine konstruktive Integrationsarbeit im interkulturellen Kontext ist die Dreidimensionalität des Kompetenzbegriffs von enormer Bedeutung: ►Qualifikation ► Ordination ► Motivation

Interkulturell relevante Kompetenzanforderungen Kompetenzen zum Management von interkulturell relevanten Veränderungsprozessen Kompetenzen zur fairen und positiven Nutzung interkultureller Vielfalt

Interkulturell relevante Kompetenzanforderungen Interkulturelle Kommunikationskompetenz Interkulturelle Konfliktmanagementkompetenz Empathieorientierte Aneignung kulturell relevanter Hintergrundinformationen Kompetenzen zur interkulturellen Orientierung im Berufsalltag

DGB Bildungswerk e.V Migration & Qualifizierung Interkulturelles Kompetenzzentrum Qualifizierungsangebote

Angebotsformen - Seminare, - Trainings, - Workshops, - Beratung - Coaching

Angebotsstruktur Die Angebote sind modular aufgebaut. Durch einen modularen Aufbau soll die Zusammenstellung von zeitlich und inhaltlich variablen Schulungen für unterschiedliche Zielgruppen ermöglicht werden.

Standardpaket Inhalt:  interkulturelles Training  Prozessbegleitung Tagung Internet – Diskussionsforen Dauer: 120 Unterrichtsstunden

Basispaket Inhalt:  interkulturelles Training  Prozessbegleitung Dauer:  80 Unterrichtsstunden

Schnupperkurse: Content: Inhalt:  Intercultural training  interkulturelles Training Dauer:  8- 16 Unterrichtsstunden Content:  Intercultural training Duration:  8-16 lessons

Lehrgänge Interkulturelle Vermittlung (Stufe I) Dauer 360 Unterrichtsstunden - 120 Präsenzstunden - 120 Stunden für das Selbststudium - Ein Abschlussprojekt (120 Stunden) und - ein 6 - 12wöchiges Praktikum für Berufsseiteneinsteiger/innen

Migration & Qualifizierung DGB Bildungswerk e.V Migration & Qualifizierung www.migration-online.de

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