Dallinger Georg, 8.A BRG Schloss Wagrain

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
DNA Allgemeine Informationen zur DNA Aufbau der DNA
Advertisements

Proteinbiosynthese Demo-Version e-book von S.Heim.
Lehrerfortbildung Juli 2011
Vorlesung Biologie für Mediziner (Bölker FB17)
Molekulare Grundlagen der Vererbung
Gentechnologie Definition Gentechnologie:
Die DNA und ihr Aufbau.
Tutorium AMB II Genetik. Taufliege – ein Modellorganismus Drosophila melanogaster 4 Chromosomenpaare (Weibchen: 3 Autosomenpaare + XX, Männchen: 3 A.
Der T-Zell-Rezeptor ähnelt einem membrangebundenem Farb-Fragment
Zentrales Dogma DNA-Replikation DNA Transkription Reverse
Nachweis des Epithelialen Wachstumsfaktor Rezeptors (EGFR) und der cytoplasmatischen Tyrosinkinase c-src in Urothelkarzinomzellen A. Melchior, J. Herrmann,
Timing, self-control and a sense of direction are the secrets of multicopy plasmid stability David Summers Department of Genetics, Downing Street, Cambridge,
Proteinbiosynthese.
Cyclin-abhängige Kinasen: Motoren und Schalter des Zellzyclus
Die moderne Evolutionstheorie
Die Struktur der Erbsubstanz Die Kodierung der Erbinformation
DIE „PLASTEN“: ORGANELLEN MIT ZWEI
Das Zentrale Dogma des Lebens
Die DNA-Replikation erfolgt bi-direktional
Zur Erinnerung... - Membranen bestehen aus unterschiedlichen Lipiden:
Genregulatorische Netzwerke Andreas Moll.
Progerie Kindesvergreisung.
Strahlenbiologie Klausur WS 2008/
Stochastische Prozesse: Biologische Anwendungen
Thorsten Peter Daniel Kaplan
PIDD mediates Nf-κB activation in response to DNA damage
Das lac Operon Regulation der Genexpression am Beispiel der Verwertung von Lactose durch E.coli. Ist der Glucosespiegel niedrig wird cAMP gebildet. Es.
Ribonukleinsäure - RNA
Replikationsursprung im Virus HCMV
Die elektrische Feldstärke beim Protein-Aufbau
Substratinduktion Beobachtung: Zum Abbau und Abtransport von Laktose sind in Prokaryontenzellen 3 Enzyme notwendig S1 S2 S3.
Endproduktrepression
Evolution, Genetik und Erfahrung
DNA als Erbsubstanz DNA (Desoxyribonukleinsäure)
Translation und Transkription
PowerPoint-Learning von Andrea Brügger
Replikation – formaler Ablauf
Cytokin und TGF-ß Rezeptoren
Aufbau der DNA Phosphatrest Zucker (Desoxyribose)
Prof. Dr. Helmut Erdmann Flensburg University of Applied Sciences
 Tryptophan-Synthese
Fließbandarbeit in der Zelle – oder – Die Geburt eines Proteins
Viel Spaß beim durcharbeiten dieser Präsentation !
Beispiel eines Signalweges
Von Till Puncak und Jannik Selle
Die HIV-Infektion Alexander Pickert Lycée Jean-Piaget.
Fortpflanzungszyklus von HIV-Viren Das Humane Immunschwächevirus (HIV), Ursache des Immunschwächesyndroms AIDS, ist genetisch auf folgendes programmiert:
Verteilung demethylierter (a) bzw. methylierter (b) CpGs von Genen mit
Interaktive Marker können nach Bedarf gesetzt werden: Glukokortikoide
Die identische Reduplikation
Genetik.
Helicase Helicase.
Biologische Schnittstellen im Chemieunterricht
Mechanismus der V(D)J Rekombination
DNA, RNA, Basen, Chromosomen, Ribosomen, und so weiter…
Immunologie - Grundlagen
Ribonukleinsäure - RNA
als Informationsträger
Joelle, Paul & Philipp RNA- Prozessierung.
Die Synthese des Folgestrangs
Die Rolle der Januskinase (JAK)-Signalwege
DER ERNEU- ERBARE MENSCH ? Methoden, Erkenntnisse und Konsequenzen der Stammzellforschung 5. – 7. Februar 2015 Schülerseminar und Symposium der EKHN Stiftung.
Dosiskompensation Drosophila melanogaster
Transkription Grundlagen der Zellulären Biochemie
RIBOSOMEN.
Molekulare Zellbiologie
Molekulare Zellbiologie
Molekulare Zellbiologie
Transkriptionsfaktoren
Vom Gen zum Merkmal 5` 3` T C T T T C A T C G C C A A A T G A A G A A
 Präsentation transkript:

Dallinger Georg, 8.A BRG Schloss Wagrain Genexpression Dallinger Georg, 8.A BRG Schloss Wagrain

Definition eines Gens: Ein Gen ist ein Abschnitt auf der DNA, der die Grundinformation zur Herstellung einer biologisch aktiven RNA enthält. Bei dieser Herstellung (Transkription) wird eine Negativkopie in Form der RNA hergestellt. Es gibt verschieden Typen von RNAs, die bekannteste ist die mRNA, von der während der Translation ein Protein übersetzt wird.

Dieses Protein übernimmt im Körper eine ganz spezifische Funktion, die auch als Merkmal bezeichnet wird. Im allgemeinen werden Gene daher als Erbfaktor (Erbanlage) bezeichnet, da sie Erbinformation beinhalten, welche durch Reproduktion an Nachkommen weitergegeben werden. Die Ausprägung eines Gens ist in jeder einzelnen Zelle exakt bestimmt.

Abb.1 Schematische Darstellung eines Gens auf einem DNA-Strang. Der Abschnitt der Doppelhelix auf der DNA zeigt ein eukaryotisches Gen, das Introns und Exons enthält, und im Hintergrund den zu einem Chromosom kondensierten DNA-Strang. Exons und Introns umfassen weit mehr Basenpaare als im Bild angedeutet.

Abb. 2 Übersicht über die Prozesse der eukaryotischen Genexpression: Auf dem Weg vom Gen - codiert auf der DNA - bis hin zum fertigen Protein spielt die RNA eine entscheidende Rolle. Sie dient als Informationsträger zwischen DNA und Ribosom, der in mehreren Schritten verändert wird

Was sind Transkriptionsfaktoren? Ein Transkriptionsfaktor ist ein Protein, das die Arbeit der RNA-Polymerase bei der Transkription ermöglicht (Initiation). Außerdem regulieren sie die Verlängerung (Elongation) und Beendigung (Termination) der RNA-Synthese

Wie „arbeitet“ ein Transkriptionsfaktor? Durch das Binden an die DNA stellen sie eine Art "Plattform" für die RNA-Polymerase her, die Polymerase bindet an die Plattform, die Transkription wird eingeleitet.

Einige Transkriptionsfaktoren können den Promotor aktivieren andere ihn hemmen. Während aktivierende Transkripitonsfaktoren die Arbeit der Polymerase ermöglichen, funktionieren Repressoren nach dem umgekehrten Prinzip: Histon-Deacetylasen führen zu einer dichteren Verpackung der DNA und blockieren die Polymerasebindestellen.

Es gibt Transkriptionsfaktoren, die direkt an die DNA binden und andere, die sich an andere DNA-bindende Proteine binden. Es werden allgemeine (basale) und Gewebe- bzw. Zell-spezifische Transkriptionsfaktoren unterschieden.

Allgemeine Transkriptionsfaktoren sind für jede Transkription notwendig, sie binden dabei entweder direkt an die DNA bei bestimmten Promotorelementen (zum Beispiel die TATA-Box), oder an die RNA-Polymerase oder an andere Proteine des Initiationskomplexes. Diese "basalen" Transkriptionsfaktoren treten stets als Komplexe mit anderen Proteinen auf.

Spezifische Transkriptionsfaktoren, werden meistens durch Proteinkinasen (diese spalten Phosphatgruppen vom ATP ab) aktiviert. Die Aktivierung ist das Ende einer langen Signaltransduktionsweges.

Die Funktionsweisen sind sehr verschieden: Einige besitzen Bindestellen für wichtige Regulatoren (z.B. für Antiterminatoren) andere haben Protein-Kinase Funktionen oder zeigen Helicase-Aktivität. Sie sind ubiquitär in allen Zellen eines Organismus gleichmäßig vorhanden und haben an der spezifischen Genregulation meist keinen Anteil.