Das Projekt wird gefördert durch die

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113% 124% 117% 142% 116% 94% 116% 72% 42% 128% 56% 45% 92% 0% 20% 40% 60% 80% 100% 120% 140% 160%
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 Präsentation transkript:

Das Projekt wird gefördert durch die Untersuchungen zum Schilfsterben an der Wakenitz - Vom Wissen zum Handeln - 11. Mai 2012 Programm Raum 103 Biologie-Hörsaal 15:00 Begrüßung (OStD Peter Flittiger; TMS) Die Wakenitz – Untersuchungsregion des Schilfprojekts (OStR Rolf Albert; TMS) So fing alles an – Entstehungsgeschichte des Projekts (PD Dr. Bärbel Kunze; Lübecker offenes Labor - LOLA, Universität zu Lübeck) Schilfsteckbrief (Benjamin Hackert, Janko Venhorst, TMS) Pause 16:15 Ökologie des Schilfs (Merle Kolz, Johannes Staabs) Die Untersuchungsmethoden (Malte Bischoff, Fabian Wiebe; TMS) Exemplarische Vorstellung einiger Untersuchungsergebnisse (Felix Daetz, Fabian Katschewitz; TMS Genetischer Fingerabdruck beim Schilf 17:15 Ergebnisse der Untersuchungen zum genetischen Fingerabdruck des Schilfs (Niklas Böhmke, Jano Kaltenbach; TMS) Analyse des Stärkegehalts in Schilfrhizomen (Ricarda Herrmann; TMS) Bewertung der bisherigen Untersuchungen – Ausblick Raum 101 Biologie-Übungsraum 15:00 – 18:00 Schullabor und Ausstellung (KollegInnen und SchülerInnen der 13n der TMS) Raum 111 15:30 – 18:00 Cafeteria Das Projekt wird gefördert durch die POSSEHL STIFTUNG.

Untersuchungsstandorte Eichholz Kleiner See Absalonshorst Groß Sarau

Standort Eichholz Sommer 2006 Sommer 2011

Standort Kleiner See Sommer 2009 Frühjahr 2011

Standort Absalonshorst Sommer 2010 Frühjahr 2011

Standort Groß Sarau Frühjahr 2010 Sommer 2010

Naturschutzgebiet Wakenitz

Lebensräume im Wakenitzbereich – amazonasartiger Flusslauf mit typischer Uferzonierung Schwimmblatt-, Röhricht- und Bruchwaldzone; Pfeilkraut, Teichrose

- Moore und Moorgewässer - urwaldartige Erlenbruchwälder Teufelsmoor, Erlenbruch Kranichbrutplatz

- ausgedehnte Binnendünen - Sandtrockenrasen Strandroggen im Vordergrund, Präziosen wie Sandstrohblume in Mecklenburg-Vorpommern, Herrenburg

Erster GEO-Tag der Artenvielfalt am 5.Mai 1999 Auf nur 12 Quadratkilometern wurden hier an einem Tag von Experten 2066 Tier- und Pflanzenarten gefunden Lübeck gilt als Hotspot der Artenvielfalt in Schleswig-Holstein

Die Bäche der Wakenitz Messpunkte der jährlichen, chemischen Gewässergütebestimmung Messpunkte: Kleiner See Wakenitz 100 m nach Einmündung des Niemarker Landgrabens 10 Niemarker Landgraben 9 Wakenitz bei Müggenbusch 8 Herrenburger Landgraben 7 Wakenitz 100 m nach Einmündung des Palinger Mühlenbachs 6 Palinger Mühlenbach 5 Wakenitz 100m nach Einmündung der Grönau 4 Grönau 3 Wakenitz 100 m nach Einmündung des Schattiner Mühlenbachs 2 Schattiner Mühlenbach 1 Ratzeburger See Herrenburger Landgraben Niemarker Landgraben Palinger Mühlenbach Grönau Schattiner Mühlenbach Ratzeburger See

Chemische Parameter der Wakenitz und der Einmündungsbereiche ihrer Bäche vom 07.05.2011   Ratzeburger Schattiner Wakenitz 100 m Grönau Lüdersdorfer Herrenburger Wakenitz Niemarker Kleiner See Mühlenbach nach Einmündung Graben Landgraben Müggenbusch Messpunkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Temperatur (°C) 15,1 14,4 15,6 12,1 14,6 10,1 13,4 11,9 13,1 12,5 13,9 Sauerstoff (mg/L) 9,5 9,9 7,5 8,8 8,4 11,7 Sauerstoffsättigung % 9,74/97,5 9,89/100,2 9,64/104 10,4/86,5 9,85/100,5 10,9/68,8 10,11/87 10,45/80,4 10,17/97,3 10,11/118 10,31/81,5 10/117 Phospat (mg/L) 0,046 n.n. 0,5 0,34 0,092 0,14 Nitrat (mg/l) Ammonium (mg/L) 0,025 0,15 Leitfähigkeit (Mikro s) 383 645 377 830 396 415 442 429 598 424 450 Sichttiefe (cm) 200 40 (Grund) 150 verschmutzt 120 50 (Grund) 130 30 (Grund) 90 100 pH 8,3 7,6 8,5 BSB 5 (mg/L) 3,7 2,2 2,6 2,5 1,1 1,9 2,8 6,3 0,6 Silikat (mg/L) 0,08 0,8 0,18 2,4 0,4 0,2 0,3 Eisenionen (mg/L) 0,25 0,7 0,1 Beginn der Messreihe im Kleinen See, 6:30 Uhr; Ende gegen 12:00 im Ratzeburger See

Phosphatkonzentrationen und Leitfähigkeitswerte an den Messpunkten 1 - 12 (Messreihe vom 7. Mai 2011) Posphatkonzentration PO43- in (mg/L) Leitfähigkeit in μS/cm-1 Messpunkte Messpunkte

Düngemittel auf einem Acker im Wassereinzugsgebiet der Wakenitz Erodierter, landwirtschaftlich genutzter Boden oberhalb des NSG Kannenbruch an der Wakenitz

Blaualgenblüte in der Wakenitz Anabaena flos-aquae mit Glockentierchen

„Verkrautung der Wakenitz“ Durchwachsenes Laichkraut (Potamogeton perfoliatus)

Trübung des Wakenitzwassers durch Phytoplankton Pediastrum duplex Durchbrochenes Zackenrädchen Melosira granulata Gepunktete Faden-Kieselalge

Lübecker Heimathefte Band 1/2, 1926, gestaltet von der Arbeitsgemeinschaft Lübecker Lehrer für Heimatschule und Heimatforschung

Schilfröhrichtbestand im unteren Wakenitzbereich um 1900 und 1988 Teillandschaftsplan Wakenitz, Karte 5a, Röhrichtbestand um 1900 nach Preussischer Landesaunahme 1880 Teillandschaftsplan Wakenitz, Karte 5c, Röhrichtbestand 1988, Erhebungen des Umweltamtes

Schilfgürtel vor Eichholz 2006 2012

Ein herzliches Dankeschön gilt dem Publikum für seine Aufmerksamkeit - Frau PD Dr. Bärbel Kunze und Herrn Prof. Christian Schmidt für die freundschaftlich-fruchtbare Kooperation - meinem Kollegen Herrn Schulz, der mit seiner letzten Abiturklasse die Grundlagen für das Projekt und damit für die Arbeit meiner Klasse gelegt hat meinem ehemaligen Kollegen Herrn Clement, der uns immer wieder und immer noch mit Material und Ideen füttert - meinen Schülerinnen und Schülern, die bis zu ihrem heutigen, letzten, regulären Schultag eifrig den Aktionstag gestaltet haben meinen Kolleginnen, die die Unruhe im Sammlungsraum bei der Vorbereitung dieser Veranstaltung stoisch erduldet haben und die mich heute unterstützen der Possehl-Stiftung, ohne die die Kooperation der Universität mit der Thomas-Mann-Schule nicht möglich gewesen wäre