Statistisches Amt Kanton Basel-Stadt

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Statistisches Amt Kanton Basel-Stadt

Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Andrea Pfeifer und Peter Schwendener Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Fragestellung der Budgetinzidenzanalyse Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Fragestellung der Budgetinzidenzanalyse Wer empfängt welche staatlichen Leistungen? (Ausgabeninzidenz) Wer trägt wie stark über Steuern und Abgaben zum Staatshaushalt bei? (Einnahmeninzidenz) Wie wirkt sich dies auf die Umverteilung des Staatshaushaltes aus? Wer zahlt per Saldo und wer empfängt? (Budgetinzidenz) Schweizerische Statistiktage, Montreux 29.-31. Oktober 2003 Ausgabeninzidenz: Methode Analyse der Ausgaben (Nettofinanzbedarf) = Verteilung der Ausgaben des Kantons anhand von Statistiken auf die LeistungsempfängerInnen Noch keine Analyse der Einnahmen, da Steuerdaten noch nicht verfügbar Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Ausgaben nach Geschlecht und Alter Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Ausgaben nach Geschlecht und Alter } Schweizerische Statistiktage, Montreux 29.-31. Oktober 2003 Leistungsbezüger-Innen Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Verteilschlüssel Möglichst genaue Abbildung der Kosten: Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Verteilschlüssel Möglichst genaue Abbildung der Kosten: Leistungen pro Bevölkerungsgruppe (400 Gruppen  Geschlecht, Alter, Nationalität = 2 x 100 x 2) Anzahl KlientInnen  Annahme über Ausgaben pro KlientIn Aufenthaltstage pro Bevölkerungsgruppe  Annahme über Ausgaben pro Aufenthaltstag Datengrundlagen: Funktional gegliederte Rechnung des Kantons Basel-Stadt 2000 Statistiken Registerdaten der Verwaltung Umfragen des Bundesamtes für Statistik Schweizerische Statistiktage, Montreux 29.-31. Oktober 2003 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Ausgaben des Kantons Basel-Stadt pro Kopf der Bevölkerung nach Geschlecht und Alter im Jahr 2000 Schweizerische Statistiktage, Montreux 29.-31. Oktober 2003 Durchschnittliche Ausgaben für jede/n Einwohner/in des Kantons: d.h. die Bevölkerungsstruktur ist berücksichtigt. 15% Unterschied zwischen Frauen (Fr. 9‘290.--) und Männern (Fr. 10‘870.--) Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Bereich Bildung: Ausgabentotal nach Alter, Staatsangehörigkeit und Geschlecht Bereich Bildung: Ausgaben pro Kopf nach Alter, Staatsangehörig-keit und Geschlecht Schweizerische Statistiktage, Montreux 29.-31. Oktober 2003 Die durchschnittlichen Ausgaben gehen für die ausländische Bevölkerung ab 16 Jahren mit jedem Altersjahr stärker zurück als für schweizerische Bevölkerung Ausgaben für Männer sind ca. 10% höher Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Bereich «Öffentliche Sicherheit»: Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Bereich «Öffentliche Sicherheit»: Ausgabentotal nach Alter, Staats-angehörigkeit und Geschlecht Bereich «Öffentliche Sicherheit»: Ausgaben pro Kopf nach Alter, Staats-angehörigkeit und Geschlecht Schweizerische Statistiktage, Montreux 29.-31. Oktober 2003 Markante Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Gewalt ist geschlechtsspezifisch. Zwischen 20 und 65 Jahren: 127 Mio. Fr. für Männer und 42 Mio. Fr. für Frauen. Lässt sich auf die Bereiche Polizeikorps, Rechtssprechung und Strafanstalten zurückführen Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt

Geschlechterdifferenzierte Rechnungsanalysen im Kanton Basel-Stadt Benchmark Basel-Stadt ist nicht in allen Aspekten mit anderen Kantonen vergleichbar. Neben tatsächlich unterschiedlich hohen Kosten oder einer unterschiedlichen Intensität des Leistungsbezugs wirken sich dabei vor allem die folgenden Faktoren auf die Höhe der Ausgaben aus: Bevölkerungsstruktur Finanzkraft Zentrumsleistungen Sinnvoll wäre es, Ausgaben miteinander zu vergleichen, die um diese Faktoren korrigiert worden sind. Eine einfache Ausgaben-pro-Kopf-Aussage, wie sie oft angewandt wird, vernachlässigt diese Faktoren. Mit dem Ansatz unserer Ausgabeninzidenz-Methode und zusätzlichen Informationen ist eine Korrektur bis zu einem gewissen Grad möglich. Schweizerische Statistiktage, Montreux 29.-31. Oktober 2003 Statistisches Amt des Kantons Basel-Stadt