Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster

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Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster 1 Vitale Gesellschaft Die Entwicklung von Gesundheit und Krankheit in Deutschland, Europa und weltweit: Fakten, Voraussagen und Möglichkeiten der Prävention Ulrich Keil Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster WHO Collaborating Centre for Epidemiology and Prevention of Cardiovascular and Other Chronic Diseases

Wachstum der Weltbevölkerung 1 Wachstum der Weltbevölkerung Seit dem 12. Oktober 1999 leben mehr als 6 Milliarden Menschen auf der Erde. 1804 1 Milliarde Menschen 1926 2 Milliarden Menschen 1960 3 Milliarden Menschen 1999 6 Milliarden Menschen Prognose für 2050 9 Milliarden Menschen 122 J. 34 J. 39 J.

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1 Quelle: Statistisches Bundesamt, Bundesinstitut für Bevölkerungsstudien

Bevölkerungszahlen (in Mio.) in Deutschland von 1950–1998 Jahr Westdeutschland Ostdeutschland Deutschland 1950 50,34 18,38 68,72 1970 61,00 17,07 78,07 1990 63,73 16,02 79,75 1998 68,02 14,02 82,04 Quelle: Statistisches Bundesamt

Bevölkerung nach Altersgruppen in Deutschland von 1950–1998 Altersgruppen mit Anteilen in % Jahr <20 Jahre 20–29 Jahre 30–59 Jahre 60 Jahre 1950 30,4 14,1 40,9 14,6 1970 30,0 12,9 37,1 19,9 1990 21,7 16,7 41,2 20,4 1998 21,4 12,3 43,9 22,4 Quelle: Statistisches Bundesamt

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Lebenserwartung bei Geburt von Männern in Europa 1 Lebenserwartung bei Geburt von Männern in Europa 1991 und 1998 Quelle: WHO – European health for all database (HFA-DB) – www.who.dk/hfadb * 1997 years EU average Europe Germany 77.0 74.6

Lebenserwartung bei Geburt von Frauen in Europa 1 Lebenserwartung bei Geburt von Frauen in Europa 1991 und 1998 Quelle: WHO – European health for all database (HFA-DB) – www.who.dk/hfadb * 1997 years EU average Europe Germany 82.7 80.8

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1 Beitrag zum Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Ost- und Westeuropa (Männer und Frauen) nach Altersgruppe und Todesursache im Jahre 1992 Die Zahlen sind die Differenz in Jahren zwischen Westeuropa und Osteuropa Quelle: Bobak, M and Marmot, M. East-West mortality divide and its potential explanations. BMJ 1996; 312: 421–25

Change in rank order of leading causes of death (world) 1 Change in rank order of leading causes of death (world) 1990 Disease or injury 2020* Disease or injury * baseline scenarios Source: Murray CJL, Lopez AD. The Global Burden of Disease. Cambridge: Harvard University Press, 1996.

Change in rank order of leading causes of DALYs (world) 1 Change in rank order of leading causes of DALYs (world) 1990 Disease or injury 2020* * baseline scenarios Source: Murray CJL, Lopez AD. The Global Burden of Disease. Cambridge: Harvard University Press, 1996.

10 leading causes of death in 2020 (developed regions) Quelle: Murray CJL, Lopez AD. The Global Burden of Disease. Cambridge: Harvard University Press, 1996.

Häufigste Todesursachen in Deutschland 1999 (1) Quelle: StBA, Statistisches Jahrbuch (2001)

Häufigste Todesursachen in Deutschland 1999 (2) Quelle: StBA, Statistisches Jahrbuch (2001)

1 Prozentuale Anteile der häufigsten Krebsformen an der Gesamtzahl 1998 in Deutschland Quelle: AG Bevölkerungsbezogener Krebsregister in Deutschland. Krebs in Deutschland. 3. Ausgabe, Saarbrücken, 2002, S. 9

1 Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Patienten 1999 häufigste Diagnosen bei männlichen Patienten Quelle: Statistisches Bundesamt. Gesundheitswesen. Fachserie 12, Reihe 1, 1999, S. 109

1 Aus dem Krankenhaus entlassene vollstationäre Patienten 1999 häufigste Diagnosen bei weiblichen Patienten Quelle: Statistisches Bundesamt. Gesundheitswesen. Fachserie 12, Reihe 1, 1999, S. 109

Rentenzugang wegen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit 1999, nach Geschlecht und Ursachen Bösartige Neubildungen (ICD 140–208) Krankheiten des Kreislaufsystems (ICD 390–459) Krankheiten der Atmungsorgane (ICD 460–519) Verletzungen und Vergiftungen (ICD 800–999) Quelle: Statistisches Bundesamt. Gesundheitswesen. Fachserie 12, Reihe 1, 1999, S. 159

Rauchen – Nicht Rauchen 1 Rauchen – Nicht Rauchen

1 Rauchen und Überleben bis zum 70. und 85. Lebensjahr. Prospektive Kohortenstudie an 34.000 britischen Ärzten, 40 Jahre Follow-up, 1951–1991 Alter % Überlebende Niemals regelmäßig geraucht 33% 8% 80% 50% Zigaretten-raucher:     Quelle: Doll R, Peto R, Wheatley K et al. Mortality in relation to smoking. BMJ 1994; 309: 901–911

1 Sterblichkeit an Lungenkrebs und KHK bei Zigarettenrauchern ausgedrückt mittels relativer und attributabler Risiken. Prospektive Kohortenstudie an 34.000 britischen Ärzten, 20 Jahre Follow-up, 1951–1971 140 / 105 10 / 105 669 / 105 413 / 105 Quelle: Doll R, Peto R. Mortality in relation to smoking: 20 years' observations on male British doctors. BMJ 1976; 2: 1525–36

Anzahl der Todesfälle pro Jahr 1 Anzahl der Todesfälle in Deutschland pro Jahr, die auf Rauchen zurückgeführt werden können, 1955–1995 Alle Altersgruppen Männer Frauen Anzahl der Todesfälle pro Jahr (in 1000) Quelle: Peto, Lopez et al. 1992, 1994

Deutschland 1990, alle Altersgruppen Anteil (%) der durch Rauchen verursachten Todesfälle (Krebs, alle Todesursachen) / an allen Todesfällen in 1.000 Deutschland 1990, alle Altersgruppen Quelle: Peto, Lopez et al. 1992, 1994

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Rauchen – Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lebenserwartung 1 Rauchen – Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lebenserwartung Tabak hat mehr Krebs verursacht als die Medizin je geheilt hat Richard Peto Raucher verkürzen ihr Leben durchschnittlich um 8 Jahre Richard Peto Rauchen ist für noch mehr Todesfälle an Herz-Kreislauf-Krankheiten als an Lungenkrebs verantwortlich Ulrich Keil

1 Ernährung

1 The contrasting distributions of serum cholesterol in South Japan and Eastern Finland 100 200 300 400 500 20 40 60 80 South Japan Eastern Finland Relative Frequency (%) Total Serum Cholesterol (mg/100 ml) Source: Rose G. The strategy of preventive medicine. Oxford University Press; 1992

1 Relative risks (95% CI) of CHD Mortality per 20 mg/dL cholesterol increase* in six cohorts of the Seven Countries Study before and after correction for regression dilution (n = 12,467 men aged 40–59 years) * Adjusted for age, smoking, and systolic blood pressure; $ Based on average regression dilution factor of 1.4 Source: Verschuren et al. JAMA 1995; 274: 131–136

25 Year CHD mortality rates 25 Year CHD mortality rates* in six cohorts of the Seven Countries Study per baseline cholesterol quartile (n = 12,467 men aged 40–59 years) *Adjusted for age, cigarette smoking, and systolic blood pressure Source: Verschuren et al. JAMA 1995; 274: 131–136

Die sechs Gebote der Kreta-Ernährung 1 Die sechs Gebote der Kreta-Ernährung Mehr Brot Mehr Gemüse und Hülsenfrüchte Mehr Fisch (Seefisch) Rind-, Schweine- und Lammfleisch durch Geflügel ersetzen Kein Tag ohne Obst Butter und Sahne durch Rapsöl*-Margarine ersetzen * Fettsäurezusammensetzung ist sehr ähnlich dem Olivenöl; allerdings enthielt die Margarine 5% 18:3n -3 statt 0,6% in Olivenöl Quelle: Renaud SC. Prostagl. Leukotr. Essent. Fatty Acids 1997; 57: 423–427

1 The Lyon Diet Heart Study (secondary prevention trial): Endpoints over 27 months mean follow-up Control (n=303) person-years 594 Experim. (n=302) person-years 606 Cox Proportional- Hazards model* events (n) Rate§ HRR 95% CI Cardiovascular deaths 16 2.69 3 0.50 0.24 0.07–0.85 Non-fatal MI 17 2.86 5 0.82 Total major primary endpoints 33 5.55 8 1.32 0.27 0.12 –0.59 Non-cardiovascular deaths 4 0.67 Overall mortality 20 3.37 0.30 0.11 –0.82 * Adjusted for age, sex, smoking, serum cholesterol, SBP, and infarct location. § Rates shown are per 100 patient-years of follow-up Source: Lorgeril M et al. Lancet 1994; 343: 1454–59

1 The Lyon Diet Heart Study: Survival curves combined cardiac death and non-fatal acute myocardial infarction (AMI) Source: Lorgeril M et al. Lancet 1994; 343: 1458

Körperliche Aktivität 1 Körperliche Aktivität

1 Körperliche Aktivität, (z.B. schnelles Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen) möglichst täglich und nicht unter 30–45 Minuten führt bei (gesunden) Männern und Frauen zu einer Risikoreduktion von ~45% für Herz-Kreislauf-Krankheiten und von 30 bis 50% für die Gesamtmortalität. Quellen: Physical activity and health: a report of the Surgeon General. Centre for Disease Control and Prevention. Atlanta, 1996 Blair SN et al. Influences of cardiorespiratory fitness and other precursors on cardiovascular disease and all-cause mortality in men and women. JAMA 1996; 276: 205–210

Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Krankheiten 1 Körperliche Aktivität verbessert die Gesundheit durch Reduktion folgender Risiken: Gesamtsterblichkeit Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Krankheiten Entwicklung eines Diabetes mellitus Entwicklung eines hohen Blutdrucks Senkung des Blutdrucks bei Menschen mit Hypertonie Quelle: Physical activity and health: a report of the Surgeon General. Centre for Disease Control and Prevention. Atlanta, 1996

Weitere Vorteile körperlicher Aktivität: 1 Weitere Vorteile körperlicher Aktivität: Risiko für Dickdarmkrebs und andere Krebsarten wird reduziert Angst und depressive Verstimmung werden reduziert Kontrolle des Gewichts wird verbessert Knochen, Muskeln und Gelenke werden gestärkt Die Physis älterer Erwachsener wird gestärkt und bewahrt sie vor Stürzen Fördert das seelische Wohlbefinden Quelle: Physical activity and health: a report of the Surgeon General. Centre for Disease Control and Prevention. Atlanta, 1996

Was ist mit der Veränderung von Ernährung und Lebensstil zu erreichen? 1 Was ist mit der Veränderung von Ernährung und Lebensstil zu erreichen?

1 Primary prevention of coronary heart disease in women through diet and lifestyle (1) Prospective cohort study with data from the Nurse’s Health Study: 84.129 women, age 34–59 years, were followed from 1980–1994 During 14 years of follow-up 1.128 major coronary heart disease events were documented (296 fatal and 832 non-fatal events) Source: Stampfer MJ et al. N Engl J Med 2000; 343: 16–22

1 Primary prevention of coronary heart disease in women through diet and lifestyle (2) Low-risk-subjects non-smoking BMI < 25 kg/m2 moderate-to-vigorous physical activity  30 minutes/day scored in the highest 40% of the cohort for a diet high in cereal fiber, marine n–3 fatty acids, and folate, with a high P/S ratio, and low in trans fat and glycemic load alcohol  5 g/day Source: Stampfer MJ et al. N Engl J Med 2000; 343: 16–22

1 Risk of coronary heart disease (CHD) in low-risk groups in the Nurses’ Health Study 1980–1994 Source: Stampfer MJ et al. N Engl J Med 2000; 343: 16–22

THE CONFERENCE ON THE DECLINE IN CORONARY HEART DISEASE MORTALITY NATIONAL HEART, LUNG, AND BLOOD INSTITUTE NATIONAL INSTITUTES OF HEALTH BETHESDA (U.S.A.) October 24–25, 1978

1 Z uschauen E ntspannen N achdenken

Der Mensch ist, was er isst. 1 Der Mensch ist, was er isst. Ludwig Feuerbach 1804 – 1872 8

Die größten Sünden werden in der Küche begangen 1 Die größten Sünden werden in der Küche begangen Friedrich Nietzsche 1844 – 1900 9

1 Vogel fliegt Fisch schwimmt Mensch läuft Emil Zátopek 1922 – 2000 8

1 When the real causes have been removed, individual susceptibility ceases to matter Geoffrey Rose The Strategy of Preventive Medicine, 1992 9

1 The primary determinants of disease are mainly economic and social, and therefore its remedies must also be economic and social. Medicine and politics cannot and should not be kept apart. Geoffrey Rose The Strategy of Preventive Medicine, 1992 4

1 Die Medizin ist eine soziale Wissenschaft und die Politik ist nichts anderes als eine Medizin im Großen. Rudolf Virchow 1821 – 1902 10