Aktueller Stand Verbandstag 22.02.2014 in Kamen Zukunft des WTV e.V. Aktueller Stand Verbandstag 22.02.2014 in Kamen
Veränderungsprozess im WTV Zielsetzung Veränderungsprozess im WTV Anliegen, sich zukunftsfähig aufzustellen: Einleitung einer strategischen Neuausrichtung Strategiekonzept, das die mittel- und langfristige Zielsetzung des WTV sowie die konkreten Arbeits- und Tätigkeitsfelder mit ihren jeweiligen Leistungen beschreibt Überprüfung der Führungs- und Gremienstruktur an Strategie ausgerichtetes Strukturkonzept Überprüfung der Rahmenbedingungen ggf. Anpassungen der Satzung / Ordnung
Ablauf des Prozesses Anf. 2013 Ende 2013 2015
Projektarchitektur Lenkungsgruppe Projektgruppe Mitglieder: VertreterInnen des Präsidiums VertreterInnen aus Bezirken / Kreisen Mitglieder: VertreterInnen der Geschäfts-stelle des WTV VertreterInnen aus Bezirken / Kreisen Foren zur Beteiligung (z.B. Regional-stamm- tische) Aufgaben: Festlegung der Projektziele Überprüfung von (Zwischen)ergebnissen Entscheidung über Art und Umfang der Umsetzung Überzeugungsarbeit für den Prozess und die Ergebnisse Aufgaben: Planung und Bearbeitung der Detailthemen Sichtung und Bewertung vorhandener Analysen Erarbeitung von Vorschlägen Vorbereitung von Präsentationen Begleitung und Moderation durch die FA
Projektarchitektur Lenkungsgruppe Projektgruppe Mitglieder: Hr. Hampe, Verband Hr. Schlüter, Verband Hr. Hüttermann, Verband Hr. Schneider, Verband/Bezirk Fr. Baumhoff, Bezirk Hr. Braun, Bezirk Hr. Niehoff, Bezirk/Kreis Hr. Kassing, Kreis Hr. Bretschneider, Verein Hr. Plath, GF Mitglieder: Hr. Hampe, Verband Hr. Rethfeld, Verband Fr. Mehlberg, Bezirk Hr. Gössing, Bezirk Hr. Thiemann, Bezirk Fr. Bäumner, Kreis Hr. Schräder, Kreis Hr. Schneider, Verein Fr. Kalny, Geschäftsstelle Hr. Vogel, Geschäftsstelle Hr. Plath, GF Treffen: - 09.04.2013 - 28.06.2013 - 17.10.2013 - 06.01.2014 Treffen: - 22.04.2013 - 27.05.2013 - 08.07.2013 - 17.10.2013 - 28.11.2013
Verbandskonzept Verbandskonzept Strategiekonzept Strukturkonzept 30.03.2017 Verbandskonzept Verbandskonzept Strategiekonzept Strukturkonzept
30.03.2017 Verbandskonzept Verbandskonzept Strategiekonzept
30.03.2017 Strategiekonzept WTV (Umfeld-, Markt- und Organisationsanalysen) Situationsanalysen Zweck Selbstverständnis Kernkompetenz und -nutzen Vision / übergreifende strategische Verbandsziele Handlungsfelder / Aufgaben Handlungsziele (Ober-/Teilziele) Strategien Maßnahmen / Instrumente Systemebene Zunehmende Anzahl und Konkretisierung der Ziele; abnehmender Zeithorizont; geringere Bindungswirkung Handlungsebene
30.03.2017 Strategiekonzept WTV (Umfeld-, Markt- und Organisationsanalysen) Situationsanalysen Zweck Selbstverständnis Kernkompetenz und -nutzen Vision / übergreifende strategische Verbandsziele Handlungsfelder / Aufgaben Handlungsziele (Ober-/Teilziele) Strategien Maßnahmen / Instrumente Systemebene Zunehmende Anzahl und Konkretisierung der Ziele; abnehmender Zeithorizont; geringere Bindungswirkung Handlungsebene
1. Schritt: Situationsanalyse – wo stehen wir? Ermittlung von Chancen und Risiken Wo sehen Sie die größten Chancen für den Westfälischen Tennis-Verband? Wo sehen Sie die größten Risiken? Chancen und Risiken externe Bedingungen nicht beeinflussbar haben Einfluss auf die weitere Arbeit des Westfälischen Tennis-Verbandes
Chancen des WTV Lifetime-Sportart auch für den späten Einstieg geeignet zunehmender Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund Thema Inklusion Ganztag bietet die Möglichkeit der Erschließung neuer Zielgruppen hoher Einsatz hauptberuflicher Kräfte im Trainingsbereich (Trainer/ÜL) Wettkampf steht nicht ausschließlich im Vordergrund Spaß als wesentlicher Antrieb das „Messen“ miteinander auf unterschiedlichem individuellen Niveau gewinnt wieder an Bedeutung Wettkampf- und Gesundheitssport parallel zueinander Wettkämpfe auf unterschiedlichen Niveaus ermöglichen höhere Lebenserwartung und –aktivität höherer Anteil älterer Menschen
Chancen des WTV Weitere Aspekte … Familiensportart gesteigertes Anspruchsdenken (in Bezug auf Trainer, Infrastruktur etc.) Bedürfnis nach Abwechslung könnte befriedigt werden verstärkte Individualisierung (v.a. im Erwachsenenbereich) neue Kennzeichen der Sportnachfrage können berücksichtigt werden zunehmendes Gesundheitsbewusstsein Breitensport im Erwachsenenbereich differenzierte Auswahl an sozialen Kontakten eigene Infrastruktur der Tennisvereine Tennissport bietet die flexible Möglichkeit der Sportausübung Tennisvereine als gute und sichere Möglichkeit für Kinder und Jugendliche ihre Freizeit dort zu verbringen
Risiken des WTV Thema der Inklusion bis jetzt noch nicht in Angriff genommen Ganztag führt zu zeitlichen Problemen (z.B. Training, Verfügbarkeit der Infrastruktur) zunehmende Probleme bei der Trainerrekrutierung finanzielle Hürden zur Ausübung der Sportart (u.a. Trainerkosten) keine Möglichkeit, die Sportart „öffentlich“ auszuüben nach wie vor elitäres Image der Sportart keine Wertschätzung für Wettkämpfe / Leistungen auf schwächerem Niveau sehr starke Fokussierung auf den Leistungssport Konkurrenz im Leistungssport untereinander (unter den Sportarten) weniger Kinder und Jugendliche vorhanden Zielgruppe Kinder und Jugendliche vom LSB „vorgegeben“ NRW bewegt seine Kinder Einspartenvereine zu einseitig ausgerichtet
Risiken des WTV Weitere Risiken … Rückgang der öffentlichen Zuschüsse schlechtere Instandhaltung der Anlagen Kosten für eigene Infrastruktur Ausgaben im Freizeitbereich verteilen sich auf viele Aktivitäten
2. Schritt: Situationsanalyse – wo stehen wir? Ermittlung von Stärken und Schwächen Wo sehen Sie die größten Stärken des WTV? Was läuft gut? Worauf sind Sie besonders stolz? Wo sehen Sie die größten Schwächen des WTV? Was läuft nicht gut? Was bedauern Sie? Berücksichtigung von: Präsidium Geschäftsstelle Bezirken Kreisen WTV allgemein
Stärken des WTV Präsidium gute Präsenz / Erreichbarkeit gute Aufstellung im Bereich der Funktionen Änderungen vorgenommen gute/starke Präsenz im DTB verantwortlich für große Erfolge im Leistungssport
Schwächen des WTV Präsidium Wahrnehmung des Verbandes durch die Vereine als sehr stark leistungs-orientiert im sportlichen Bereich
Stärken des Westfälischen Tennis-Verbandes Geschäftsstelle gute, kompetente Mitarbeiter Dienstleister / Serviceorientierung Ideenvielfalt guter Kontakt zu den Vereinsvertretern guter Kontakt zur Sportpolitik (DOSB, LSB) dezentrale Qualifizierungsangebote Infrastruktur in der Geschäftsstelle und im Landesleistungszentrum gute Unterstützung des Präsidiums und der Ausschüsse funktionierende Kommunikation zum Präsidium Möglichkeit der direkten Kommunikation mit den Vereinen (Schwächen in der Struktur können so umgangen werden)
Schwächen des WTV Geschäftsstelle stark zentralisierte Traineraus- und fortbildung (u.a. lange Anreise) Vorhaltung bestimmter Angebote nur in Kamen (z.B. Ausleihe) Bezirke nicht immer in den Informationsfluss WTV Vereine eingebunden
Stärken des WTV Bezirke Bezirk kann auf die Bedürfnisse der Kreise gezielt eingehen Möglichkeit, Pilotprojekte auszuprobieren Demokratie-Option der Vereine Funktionsträger kennen häufig durch Doppelfunktion im Verein und im Bezirk die Vereinsarbeit gute Kommunikation mit Kreisen/Vereinen und zum WTV in einzelnen Bezirken gut funktionierende Geschäftsstelle in von den Bezirken selbst definierten Aufgabenbereichen gute Betreuung der jüngeren Talente durch Regional- und Bezirkstrainer
Schwächen des WTV Bezirke unklare Funktionen überalterte Funktionsträger unterschiedliche finanzielle Aufstellung der Bezirke „Staat im Staat“ hohe Eigenständigkeit Blick v.a. auf den eigenen Bezirk und nicht auf den Gesamtverband Mitgliederversammlung Zweck?? / Attraktivität?? in einigen Bezirken geringe Kommunikation zu den Vereinen, Kreisen und zum WTV Bezirkstage nach dem Verbandstag Interessen der Vereinen werden von den Bezirken nicht zeitnah weitergetragen Gefahr der starken Fokussierung auf einzelne Regionen in der Bezirksfläche, aus denen der Bezirksvorstand stammt nur drei Bezirke haben eine Geschäftsstelle; Geschäftsstellen nehmen ganz unterschiedliche Funktionen wahr; Kompetenzen der Geschäftsstelle werden zum Teil von den Vereinen in Frage gestellt. sehr große Heterogenität in der Struktur der vier Bezirke Problem der Weitergabe von Informationen durch den WTV an die Vereine (auf Grund der unterschiedlichen Struktur)
Stärken des WTV Kreise nah am Verein z.T. nah an den Spielern (v.a. im Bereich der Jugendförderung) Zusammenarbeit Kreis Bezirk funktioniert v.a. im Jugendbereich (hat sich in letzter Zeit verbessert) in einigen Kreisen: enge Zusammenarbeit mit dem KSB
Schwächen des WTV Kreise keine einheitlichen Funktionen der Kreise hohe Unterschiedlichkeit/Heterogenität der Kreise starke Abhängigkeit von Personen keine Breitensportbeauftragten (Ausnahmen) findet nicht statt kaum Einflussnahme der Kreise auf Entscheidungen der Bezirke (z.T. kein Stimmrecht der Kreise bei den Bezirksversammlungen) unterschiedliche finanzielle Aufstellung unterschiedliche Strukturen in den Kreisen (z.T. nur Kreissportwart und –jugendwart)
Stärken des WTV WTV allgemein innovativer Verband (WTV setzt sich mit aktuellen Fragestellungen auseinander) Fortbildungsangebot und Seminare Schaffung neuer Angebote (Aktionstage) Aktivitäten im Jugendbereich Kinder- und Jugendbereich Ansprechpartner Streettennistour Fortbildungen z.B. Schulsportassistent Midcourt-Turnierserie Jüngstenförderung bei Sichtung Hauptamt / GS gut aufgestellt (Dienstleister) Nutzung neuer Medien (Homepage, Newsletter) hohe Mitgliederzahl viele Ansprechpartner (GS) und offener Umgang Organisation des Spielbetriebs (inkl. LK-System) gute Turnierlandschaft sportliche Erfolge Förderung des Leistungssports in Kamen
Schwächen des WTV WTV allgemein Kommunikationsdefizite zwischen den Ebenen (WTV – Bezirke – Kreise - Vereine) altbackenes Image des Verbandes nach außen (moderne Gedanken werden zu wenig sichtbar) eingefahrene und unterschiedliche Strukturen uneinheitliches Regelwerk mangelnde Durchsetzung über Bezirke an die Basis Zusammenarbeit Bezirke – WTV leistungsorientierte Außendarstellung mangelnde Identifizierung der Vereine mit dem Verband Strukturen (Funktionen und Aufgaben der Strukturen nicht einheitlich und nicht klar definiert) leistungsorientiertes Training – zu wenig dezentral auf unteren Ebenen
3. Schritt: Anspruchsgruppen des WTV Analyse der Anspruchsgruppen des Verbandes Mit welchen Gruppierungen steht der Verband in Kontakt? Welche Ansprüche und Erwartungen haben die jeweiligen Gruppierungen an den Verband? Betrachtet werden zwei Komponenten: Bedeutung bzw. Wichtigkeit der jeweiligen Anspruchsgruppen für den Verband („sehr hohe Bedeutung“ bis „sehr geringe Bedeutung“) die Zufriedenheit der Anspruchsgruppen bezüglich der Erfüllung ihrer Erwartungen und Ansprüche durch den Verband („sehr hohe Zufriedenheit“ bis „sehr geringe Zufriedenheit“)
Aktuelle Bedeutung für den Verband (1 – 5) Anspruchsgruppe Aktuelle Bedeutung für den Verband (1 – 5) Kaderspieler 1 Mannschaftsspieler Trainer / ÜL Hobbyrundenspieler 3 Nicht-Mannschafts-Spieler Vereine 2 Kreise Bezirke KSB / SSB 4 Schulen / Kitas IGs DTB LSB/SJ NRW DOSB Ministerium Sponsoren / Spender offizielle Medien Pressereferenten
Anspruchsgruppenanalyse Kernerkenntnisse Anspruchsgruppenanalyse Besetzung der Gruppen (Projekt- und Lenkungsgruppe) hat möglicherweise Einfluss auf die Bewertung sehr leistungssportorientiertes Bild sehr fachspezifisches / tennisspezifisches Bild unterschiedliche Bewertung ist vor allem bei den WTV-Strukturen erkennbar (Vereine, Kreise, Bezirke) Ursache: unklare Funktionen der Strukturen
4. Schritt: Handlungsfelder des WTV Analyse der aktuellen Handlungsfelder des WTV Welche „Handlungsfelder“ kennzeichnen die Arbeit des WTV? In welchen Handlungsfeldern ist der WTV aktuell aktiv? Handlungsfelder: übergeordnete Bereiche bzw. Themenfelder des WTV Bündelung verschiedener einzelnen Themen / Themenstellungen (und ggf. auch verschiedener Projekte) prägen die inhaltliche Arbeit / kennzeichnen inhaltlich die Arbeit des Verbandes können (inhaltlich) untereinander gut abgegrenzt werden
Handlungsfelder des WTV Ermittlung und Definition der Handlungsfelder Lobbyarbeit / Interessensvertretung Wettkampf- und Turnierbetrieb Nachwuchsleistungssport (inklusive Talentsichtung und –förderung) Sportentwicklung Qualifizierung / Aus-, Fort- und Weiterbildung Vereinsservice Allgemeine Jugendarbeit Öffentlichkeitsarbeit WTV-Veranstaltungen
Handlungsfelder des WTV Teil I Handlungsfelder Was wird darunter verstanden Lobbyarbeit / Interessensvertretung Vertretung der Interessen der Tennisspieler, der Vereine, Kreise und Bezirke auf Landes- und Bundesebene Wettkampf- und Turnierbetrieb Organisation und Koordination des Mannschaftsspielbetriebs und der Turnierlandschaft; Festlegung von Regelungen und Ordnungen Nachwuchsleistungssport (inkl. Talentsichtung und –förderung) Förderung und Unterstützung der WTV-Kaderspieler bis 21 Jahre (v.a. Trainings- und Wettkampfbetreuung); Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur zur Förderung des Tennissport im WTV (LLZ); Koordination der Zusammenarbeit von Bezirks-, Regional- und Verbandstrainern; Durchführung von Wettbewerben zur Talentsichtung Sportentwicklung Konzeptionierung und Aufgreifen von innovativen Ideen und Aktivitäten zur Weiterentwicklung der Sportart (z.B. mybigpoint, Beach Tennis, Play and Stay) Qualifizierung / Aus-, Fort- und Weiterbildung Umsetzung und Durchführung der Rahmenrichtlinien des DTB und des DOSB auf Verbandsebene (z.B. Trainer C und Trainer B), Konzeptionierung und Durchführung von eigenen Qualifizierungsangeboten (z.B. Schultennisassistent, Training in Großgruppen) und Gestaltung von Fortbildungsangeboten für Funktionäre
Handlungsfelder des WTV Teil II Handlungsfelder Was wird darunter verstanden Vereinsservice Konkrete Beratung der Vereine, Unterstützung in der Vereinsentwicklung Allgemeine Jugendarbeit Förderung der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen bis 26 Jahren unabhängig von der sportlichen Ausrichtung Öffentlichkeitsarbeit Präsentation des WTV bei den Mitgliedern und in der Öffentlichkeit (z.B. Homepage, Newsletter, Facebook, Westfalen-Tennis, Medien, Präsentation bei Veranstaltungen) WTV-Veranstaltungen Organisation und Durchführung von WTV eigenen Veranstaltungen (z.B. WTV-Meisterschaften, WTV-Messe, Reiseangebote) Verwaltung Organisation und Koordination der Abläufe in der Geschäftsstelle
Ergebnis Situationsanalyse Zusammenführung der Ergebnisse aus der Situationsanalyse Letzter Schritt der Situationsanalyse: Zusammenführung und Interpretation der gewonnen Erkenntnisse Positionierung der Handlungsfelder in einem Koordinatensystem Nutzen: Anschaulichkeit der Ergebnisse Ableitung von strategischen Empfehlungen möglich
Bewertung der Handlungsfelder Kernerkenntnisse Bewertung der Handlungsfelder grundsätzlich bessere Bewertung durch die Projektgruppe mögliche Ursache: Projektgruppe ist „näher dran“ am WTV & intensiver eingebunden Kernfelder des Verbandes („Herz“ des Verbandes) sind sehr positiv bewertet! Kein Leidensdruck erkennbar fraglich, ob „neue“ Felder des Verbandes beurteilt werden können (z.B. Sportentwicklung, Vereinsservice, Jugendarbeit) Überlegung: Wo sollen die ausbaufähigen Felder langfristig positioniert werden? Wer kann die Aufgaben übernehmen? Handlungsfelder, die im Präsidium nicht mit Zuständigkeiten versehen sind, werden am schlechtesten bewertet ??? Zusammenhang zwischen guter Bewertung und direkter Einflussmöglichkeit des WTV auf das Handlungsfeld? Oder sind die Aufgaben, in denen der WTV vor allem koordinierend tätig ist, schlechter bewertet? fehlende „Wertschätzung“ neuer Handlungsfelder Erfolge nicht so leicht messbar
30.03.2017 Strategiekonzept WTV (Umfeld-, Markt- und Organisationsanalysen) Situationsanalysen Zweck Selbstverständnis Kernkompetenz und -nutzen Vision / übergreifende strategische Verbandsziele Handlungsfelder / Aufgaben Handlungsziele (Ober-/Teilziele) Strategien Maßnahmen / Instrumente Systemebene Zunehmende Anzahl und Konkretisierung der Ziele; abnehmender Zeithorizont; geringere Bindungswirkung Handlungsebene
Selbstverständnis des WTV Festlegung Wer sind wir? Was wollen wir? Wofür stehen wir?
Selbstverständnis des WTV Wer sind wir? Unterstützer und Interessensvertreter von 850 Vereinen mit 140.000 Tennisspielern, die in vier Bezirken organisiert sind einer der größten von 18 Landesverbänden im Deutschen Tennis Bund
Selbstverständnis des WTV Was wollen wir? Menschen für und durch Tennis begeistern erfolgreiche Nachwuchssportler für die nationale und regionale Spitze ausbilden Vereine unterstützen, damit diese sich um ihre Mitglieder optimal kümmern können zeitgemäßen Spielbetrieb für alle Spielebenen entwickeln Trainer und Schiedsrichter qualifiziert aus- und fortbilden Impulsgeber und Beschleuniger für die Weiterentwicklung des Tennissports sein (WTV als innovativer Verband) Zufriedenheit der Vereine und der im WTV organisierten Tennisspieler erzielen
Selbstverständnis des WTV Wofür stehen wir? Fair-Play sauberen Sport großes Engagement der ehren- und hauptamtlich Tätigen auf allen Ebenen verlässliche Partnerschaft Offenheit und Transparenz
Kernkompetenzen und Kernnutzen des WTV Wo liegen die Kernkompetenzen des WTV? Was kann der WTV besonders gut? Worin besteht das unverwechselbare Profil des WTV / sein Alleinstellungsmerkmal?
Kernkompetenzen und Kernnutzen des WTV Status quo Organisation Wettspiel- und Turniersystem Jugend- und Nachwuchsförderung Ausbildung und Qualifizierung von Trainern und Schiedsrichtern
Übergreifende strategische Verbandsziele Was sind die „äußeren Rahmenbedingungen“, die sich verändern werden und die bis zum Jahr 2020 berücksichtigt werden müssen (z.B. Spitzensportliche Erfolge erfordern vermehrte Aufwendungen, weniger Mitglieder im Tennissport)?
Rahmenbedingungen für WTV 2020 hoher Anteil der Tennisspieler wird älter, weniger Kinder und Jugendliche Anzahl der Vereine wird geringer weniger Mitglieder finanziell schwierige Situation der Vereine überalterte Vorstände in den Vereinen veränderte Schullandschaft und verändertes Freizeitverhalten führt zu veränderter Turnierlandschaft und zu schwierigerer Nachwuchsförderung evt. Konzentration auf wenige Freizeitbeschäftigungen, dafür intensiver geringere Basis für den Leistungssport, aber stärkere Konzentration / bessere Qualität neue Wege zur Akquise Erwachsener notwendig
Rahmenbedingungen für WTV 2020 andere Auslastung der Anlagen (verstärkt im Nachmittags- und Abendbereich) alternative, weitere Zielgruppen suchen (andere Mitgliedschaftsmodelle entwickeln) Spielbetrieb noch zeitgemäß?? Motive des Tennissports haben sich verändert ausreichende Berücksichtigung Turnierlandschaft weitet sich aus, Mannschaftsspielbetrieb unklar? wenig / geringeres ehrenamtliches Engagement
Übergreifende strategische Verbandsziele Wie will der WTV in Zukunft (im Jahr 2020) dastehen und wahrgenommen werden? Was will der WTV bis zum Jahr 2020 erreichen? Im Jahr 2020 ist der WTV….
Übergreifende strategische Verbandsziele Im Jahr 2020…. ist der WTV Unterstützer der Vereine – Ansprechpartner für alle Fragen der Vereinsentwicklung (u.a. Mitarbeiter- entwicklung für die Vereinsarbeit) und Berater für die Vereine und ihre Mitglieder in tennisspezifischen Fragestellungen ist der WTV erfolgreich im Jugend- und Nachwuchsleistungssport (siehe Jugendförderkonzept) ist der WTV Impulsgeber und innovativer Entwickler, stößt Entwicklungsprozesse an und antizipiert Entwicklungen, die für den Tennissport im WTV relevant sind ist der WTV in der Lage, mit klar definierten Strukturen und Aufgaben Entscheidungen und Informationen besser weiterzutragen und in der Fläche umsetzen zu können hat der WTV ein einheitliches Spielsystem, das WTV weit umgesetzt ist
Handlungsfelder Was haben die übergeordneten strategischen Verbandsziele für Auswirkungen auf die Handlungsfelder? Wie werden sich die einzelnen Handlungsfelder bis zum Jahr 2020 entwickeln?
Auswirkungen von WTV 2020 auf die Handlungsfelder Nachwuchsleistungssport und Turnier- und Wettkampfbetrieb nach wie vor die tragenden Säulen des Verbandes Nachwuchsleistungssport und Turnier- und Wettkampfbetrieb gleichbleibend bis minimal rückläufig Verbesserung der Effizienz und Effektivität deutlich stärkere Bedeutung des Vereinsservice wachsende Bedeutung von Sportentwicklung Verbandsentwicklung als weitere Aufgabe des WTV
Auswirkungen von WTV 2020 auf die Handlungsfelder Nachwuchsleistungssport und Turnier- und Wettkampfbetrieb nach wie vor die tragenden Säulen des Verbandes Nachwuchsleistungssport und Turnier- und Wettkampfbetrieb Verbesserung der Effizienz und Effektivität notwendig deutlich stärkere Bedeutung des Vereinsservice wachsende Bedeutung von Sportentwicklung Verbandsentwicklung als weitere Aufgabe des WTV
Weiteres Vorgehen Strategiekonzept Gestaltung von konkreten Konzepten in den einzelnen Handlungsfeldern bis 2020 Einbeziehung von Experten für die jeweiligen Handlungsfelder die bisherigen Ergebnisse zu den übergeordneten Fragestellungen dienen als Basis für die Konzepte
30.03.2017 Verbandskonzept Verbandskonzept Strukturkonzept
Vorgehen Strukturanalyse Inhalte der Strukturanalyse: Analyse WTV: Entwicklung Organigramm Analyse von Gremien und Ausschüssen Satzungsanalyse unter Einbeziehung von Experten Sammlung von Strukturdaten zu den Bezirken und Kreisen
Organigramm WTV ≠ Präsidium erweitertes Präsidium Vorstand (§ 26 BGB) Präsident, Vizepräsident, Vizepräsident Finanzen bildet beinhaltet beruft stellt ein ≠ Als Vizepräsident Jugend Ausschüsse Geschäftsstelle Kassen-prüfer Jugendwart wählt bestätigt Rechts-kommission wählt wählt wählt Vorsitzende bilden Verbands-jugendtag Verbandstag Ostwestfalen-Lippe Münsterland Ruhr-Lippe Südwestfalen Ausschüsse Ausschüsse Ausschüsse Ausschüsse benennt benennt Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis Kreis bilden wählen wählen Vereine Vereine Vereine Vereine wählen wählen wählen wählen
erweitertes Präsidium Vorstand, Präsidium und erweitertes Präsidium des WTV Präsidium erweitertes Präsidium Präsident + Vizepräsident Bezirksvorsitzender Ostwestfalen-Lippe Vorstand (nach § 26 BGB) Vizepräsident Finanzen Bezirksvorsitzender Münsterland Vizepräsident Sportkoordination Bezirksvorsitzender Ruhr-Lippe Vizepräsident Sport Bezirksvorsitzender Südwestfalen Vizepräsident Jugend Vizepräsident Sportentwicklung / Breitensport
WTV-Ausschüsse / Kommissionen Bezirks-Ausschüsse / Gremien Organe, Gremien und Ausschüsse des WTV Organe laut Satzung WTV-Ausschüsse / Kommissionen Verbandstag Sportausschuss Sportentwicklungs- und Breitensport-ausschuss Präsidium Haushalts- und Finanzausschuss Jugendausschuss Vorstand gemäß § 26 BGB Rechtskommission Medienausschuss erweitertes Präsidium Verbandsjugendtag Bezirks-Ausschüsse / Gremien Sportausschuss Jugendausschuss Breitensport-ausschuss
Bezeichnung des Gremiums Zusammensetzung Mandat Aufgaben Kompetenzen Wer sitzt in diesem Gremium / Ausschuss / dieser Kommission? Wer leitet das Gremium / den Ausschuss / die Kommission? Wie kommt das Gremium zustande, welche Personen kommen wie in das Gremium (Nominierung, Berufung, Wahl, etc.)? Was sind die Aufgaben des Gremiums, wofür ist es zuständig? (Wofür nicht?) Welche Kompetenzen hat das Gremium? Was und in welchem Umfang darf es alleine entscheiden, für welche Entscheidungen braucht es eine Absegnung? Tagungsintervall: Wie oft kommt das Gremium zum Tagen zusammen?
Anmerkungen zur aktuellen Struktur Strukturanalyse Anmerkungen zur aktuellen Struktur Hohe Uneinheitlichkeit bei den Kreisen und Bezirken in vielen Bereichen (Größe, Gebühren, Finanzen / Etat, personelle Strukturen, Wettspielregelungen…) Unterschiedliche Vertretungsstrukturen in den Kreisen (z.T. wählen die Vereine den Kreisvorstand, zum Teil wird der Kreisvorstand vom Bezirk gewählt bzw. festgelegt) Hohe Anzahl an ehrenamtlichen Funktionsträgern für alle Ebenen wird benötigt Rechte und Pflichten sowie Aufgaben und Kompetenzen der regionalen Gliederungen sind nicht explizit geregelt führt zu unterschiedlichen Organisationsstrukturen und Regelungen in den Regionen führt zu Unklarheiten bei den Vereinen bzgl. der Ansprechpartner erschwert die Verbandssteuerung über die regionalen Gliederungen
Anmerkungen zur aktuellen Struktur Strukturanalyse Anmerkungen zur aktuellen Struktur Ausschüsse bzw. Gremien des Verbandes werden in der Satzung nicht beschrieben; entsprechend unterschiedliche Zusammensetzungen, Größen, unklare Rollen und Aufgaben der Verbandsgremien Rechte und Pflichten der Untergliederungen vor allem im steuerrechtlichen Bereich sind nicht geregelt erhebliches Haftungsrisiko für den Vorstand nach § 26 BGB
Weiteres Vorgehen Strukturkonzept Vorüberlegungen für die neue Struktur: Rahmenbedingungen für ein zukünftiges Strukturmodell Fragestellungen für ein zukünftiges Strukturmodell Entwicklung möglicher Modelle
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Danke!