in stationären Einrichtungen der Altenpflege unter besonderer

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 Präsentation transkript:

in stationären Einrichtungen der Altenpflege unter besonderer „INTEGRA - Integrierte Weiterbildung, Personal- und Organisationsentwicklung in stationären Einrichtungen der Altenpflege unter besonderer Berücksichtigung der Betreuung gerontopsychiatrisch Erkrankter“ – ein innovatives Modellprojekt im Rahmen der ESF-Förderung in NRW – Laufzeit: 01.02.06 - 30.09.07 www.integra-altenpflege.de

Was sind die Ziele des Projektes? Die Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeiter/innen und in stationären Pflegeeinrichtungen der Region Aachen verbessern und erhalten. Das wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Potenzial der Einrichtungen stationärer Altenpflege in der Region fördern und nutzen. Anstöße geben für die Weiterentwicklung der pflege-konzeptionellen und qualitativen Ausrichtung der Arbeit mit demenzerkrankten Bewohner/innen in der Region

Was ist die Ausgangssituation? LA Statistik in NRW: Anstieg der über 75jährigen in 1,2 Mio. in 1998 auf 1,63 Mio. in 2015. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird laufend zunehmen. Der Anteil der gerontopsychiatrisch erkrankten Bewohner/innen in der stationären Altenpflege steigt ebenfalls. Viele Beschäftigte sind nicht ausreichend in der Pflege Demenzerkrankter qualifiziert. Die demographische Entwicklung legt nahe, das Pflegepotential Älterer Beschäftigter zu nutzen. Stationäre Pflege als bedeutender Wirtschaftsfaktor: Im Bereich der IHK Aachen mehr als 140 stationäre Einrichtungen der Altenpflege, mehr als 11.000 MitarbeiterInnen (Schätzung) (Frauenanteil über 80 %)

Wie sollen die Ziele erreicht werden? Die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter/innen in stationären Pflegeeinrichtungen verbessern und erhalten, durch: einrichtungsspezifische Potenzialanalyse und Konzeptentwicklung für Maßnahmen zur Personal- und Organisationsentwicklung Konkrete Maßnahmen: Potenzial- und Qualifikationsbedarfsanalyse, Beratung, Interviews und schriftliche Mitarbeiter/innen/befragung fachliche und überfachliche Qualifizierung (Gesprächsführung, Kommunikation, Stressbewältigung, Konfliktlösung…) in den Modelleinrichtungen und einrichtungsübergreifend Verbesserte Personalauswahl Coaching / Beratung und externe Prozessbegleitung bedarfsgerechte, fachliche Qualifizierung von Führungskräften und Mitarbeiter/innen (u.a. personenzentrierter Ansatz mit Hilfe von Dementia Care Mapping, FK-Seminar mit Prof. Samlandt)

Wie sollen die Ziele erreicht werden? Das wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Potenzial der Ein-richtungen stationärer Altenpflege in der Region fördern und nutzen, durch: einrichtungsübergreifenden Austausch mit regionalen und überregionalen Experten; Öffentlichkeitsarbeit; themenspezifische Fachforen Konkrete Maßnahmen: Anstöße für einrichtungsübergreifende Verbesserung der Pflegequalität mit demenzerkrankten Bewohner/inne/n Vernetzung und Erfahrungsaustausch wichtiger Akteure Regionales Label „Einrichtung mit nachgewiesener Demenz-Kompetenz“ Integration von Architekten und Bauwirtschaft in die Netzwerkarbeit

Wie sollen die Ziele erreicht werden? Anstöße geben für die Weiterentwicklung der pflege-konzeptionellen und qualitativen Ausrichtung der Arbeit mit demenzerkrankten Bewohner/innen in der Region die Förderung von und Qualifizierung zu spezifischen und evaluierten Konzepten in der Betreuung und Pflege demenzerkrankter Menschen Konkrete Maßnahmen: Begleitung der Umsetzung von neuen Konzepten (Bsp. Pro 8 mit DCM oder milieuorientierte Wohngruppen im Christinenstift), Reflektion und Transferarbeit Erfahrungsaustausch zu aktuellen Pflegekonzepten (Bsp.: Referenzmodelle: Ressourcenförderung, präventives Handeln und Biografiearbeit als grundlegende Qualitätsanforderungen) Qualifizierungsmaßnahmen u.a. zur Arbeit mit der Methode Integrative Validation und DEMENTIA CARE MAPPING (DCM) bedarfsorientierte, fachliche und überfachliche Qualifizierungen Entwicklung von Ansätzen zur Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit mit Angehörigen

Arbeitspakete Modellhafte Umsetzung von Qualifizierungs- und Beratungsarbeiten in den 4 „Modelleinrichtungen“, Auswertung der Ergebnisse Einrichtungsübergreifende Qualifizierung und Personalentwicklung Finden von und Konkretisierung der Maßnahmen in Modellbetrieb 5 Label-Entwicklung und Label-Marketing: Einrichtung mit gesicherter Kompetenz in der Pflege demenziell Erkrankter Bewohner/innen Erfahrungsaustausch und einrichtungsübergreifende Fachforen Austausch mit thematisch naheliegenden Verbund- und Modellprojekten der Region Dialog Architekten und Bauwirtschaft Projektrundbriefe (3) Öffentlichkeitsarbeit und Internet Querschnittsaufgabe Gender Mainstreaming

Beteiligte Einrichtungen und Experten Modell-Einrichtungen als Felder für Untersuchungen und Veränderungsbegleitung Pro 8, Lebensqualität für Menschen GmbH – Pflegeheim für Alzheimer, Demenz und gerontopsychiatrisch Erkrankte, Erkelenz-Kückhoven Haus Katharina, Inden Altenheim St. Hildegard, Jülich Haus Berg, Hückelhoven-Brachelen eine fünfte Einrichtung Projektteam Dr.-Ing. Paul Fuchs-Frohnhofen und Mitarbeiter/innen bei der MA&T Sell& Partner GmbH in Würselen, Expert/inn/en in PE und OE sowie bei der Begleitung von Entwicklungsprozessen von Menschen und Organisationen Meinwerk Institut, Christine Riesner, Pflege- und DCM-Expertin Michael Quante, Kommunikationstrainer Vorgesehen sind Kooperationen mit weiteren Akteuren vor allem aus der Region.