Die Evolution des Fliegens

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 Präsentation transkript:

Die Evolution des Fliegens Fachdidaktisches Seminar Geobiologie Nina Rathmayer

400 Millionen Jahre – die Evolution des Fliegens vor ca. 400 Millionen Jahren gab es laut Fossilienfunde, nur flügellose Insekten Im Karbon entwickelten gewisse Insekten Flügel  etwas später konnten schon fast alle Insekten fliegen Vögel entstanden vor ca. 200 Millionen Jahren Flugsaurier 80 Millionen Jahre später im vierten Anlauf der Evolution lernten auch Säugetiere das Fliegen: vor gut 20 Millionen Jahren tauchten die Fledertiere auf

Urlibelle & Urnetzflügler: Urlibelle, Meganeuropsis, war mit 80 Zentimetern Flügelspannweite das größte Insekt Vorkommen: Karbon – Perm Zeitgleich gingen die Urnetzflügler in die Lüfte Vorder- und Hinterflügel sind durch eine Häkchenleiste verbunden Urinsekten waren Gleitflieger

Urlibelle:

Urnetzflügler

Entstehung der Flügel: Annahmen nur hypothetisch Theorie lässt sich in drei Teile gliedern: 1. Herkunft aus seitlichen Auswüchsen des Insekts, 2. Ableitung aus Auswüchsen am Rücken des Insekts, und 3. Entwicklung aus Anhängen der Beine des Insekts (Exiten- und Enditentheorien).

Theorien: Epicoxal-Theorie : die Flügel sind aus beweglichen seitlichen Anhängen an der Basis der Beine entstanden die Vorfahren der Insekten hatten demnach gegliederte Beine mit äußeren und inneren Anhängen aus diesen Beinen entwickelten sich einerseits die Spaltbeine der Krebse, andrerseits aus dem beweglichen äußeren Anhang des obersten Beingliedes, der Epicoxa

Theorien: Paranotaltheorie: die Flügel haben sich aus starren Auswüchsen der Rückenplatten (Notum) der Brust gebildet

Theorie zur Flügelentstehung:

Vom flugunfähigen Fortsatz zum flugfähigen Organ: Gründe: größere Flügel könnten zu einer höheren Fortpflanzungswahrscheinlichkeit führen ihre ursprüngliche Beweglichkeit führte über eine Ruderfunktion zur Flügelvergrößerung die Vorformen der Flügel hatten eine Schutzfunktion für die Kiemen die Körperauswüchse boten aerodynamische Vorteile die Vorformen der Flügel dienten der Wärmeregulation

Die Flügel von Insekten: die meisten Insekten weisen zwei Paar häutige Flügel auf werden durch starke Muskeln in der Brust bewegt die Adern sind von Blutgefäßen, Tracheen und Nerven durchzogen die Adern gewährleisten die Stabilität der Flügel das Aussehen der Äderung ist ein wichtiges Bestimmungsmerkmal der Insekten die Adern tragen spezielle Bezeichnungen Flügelflächen zwischen den Adern werden Zellen genannt geschlossene Zellen sind auf allen Seiten von Adern umgeben offene Zellen grenzen an einer Seite an den Flügelrand

Aufbau des Flügels:

Die Flügel von Vögeln und deren Aufbau: sind umgebildete Vorderextremitäten das Flügelskelett besteht aus einem Oberarmknochen (Humerus), den Unterarmknochen, der Elle (Ulna) und einer Speiche (Radius) sowie den Handknochen in Anpassung an das Fliegen haben sich diese Knochen jedoch stark verändert die Flughäute verspannen die verschiedenen Flügelteile miteinander, füllen die Freiräume zwischen den Knochen aus und begrenzen den Flügelkern nach vorne und hinten

Aufbau des Flügels:

Warum können Vögel fliegen? wegen der:  Körperform  Flügelform  Federn

Warum können Vögel fliegen?

Die Leistungsfähigkeit die Flugmuskulatur ist speziell ans Fliegen angepasst der große Brustmuskel sorgt für den Abschlag der kleine Brustmuskel sorgt als Gegenspieler für den Aufschlag Vögel haben einen besonderen Atmungsapparat  zwei Luftsäcke, zahlreiche feine Luftkanälchen auch das Herz ist angepasst

Arten des Fluges: der Ruderflug: ist die anstrengendste Variante, durch schnelles Auf- und Abschlagen der Flügel gewinnt der Vogel schnell an Höhe der Segelflug: beim Segelflug breitet der Vogel seine Flügel aus, ohne dabei zu schlagen  warme Luft wird dabei genutzt, der Vogel steigt der Gleitflug: der Vogel breitet seine Flügel aus, ohne dabei zu schlagen, verliert an Höhe  wird für den Landeflug genutzt