Cyber Mobbing Wenn das Internet zum Pranger wird

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 Präsentation transkript:

Cyber Mobbing Wenn das Internet zum Pranger wird Accenture-Stiftung, 2017

Hinweis - Haftungsausschluss Inhalt der Digitalen Lernwerkstatt Sämtliche Inhalte unserer Digitalen Lernwerkstatt wurden und werden mit äußerster Sorgfalt erstellt und regelmäßig überprüft. Die Accenture-Stiftung übernimmt jedoch keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen sowie für Links oder Webseiten Dritter. Die Inhalte der digitalen Lernwerkstatt stellen keine Rechtsberatung dar. Haftungsansprüche gegen die Accenture-Stiftung, gegen die Accenture GmbH oder mit ihr verbundene Unternehmen, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Die Inhalte der Accenture-Stiftung stehen zur freien Verfügung und Download bereit. Der Nutzer haftet selbst für die Verwendung der Materialien. Alle Copyrights Dritter wurden als solche markiert und sollten bei Wiederverwertung der Inhalte und Materialien angegeben werden.

Agenda Digitale Inhalte suchen, bewerten und verwenden (inkl. Diskussion „Meinung bilden“) Digitale Auftritte kritisch hinterfragen Digitale Beiträge veröffentlichen (inkl. Übung: „Schulhomepage bewerten“) Richtiges digitales Verhalten (inkl. Diskussion „Cyber-Mobbing“) Trainerhinweise / Script: Beispiel, wie die Module in einem Training kombiniert werden können

Agenda Diskussion: Cyber-Mobbing Trainerhinweise / Script:

Cyber-Mobbing - Kurzfilm Trainerhinweise / Script: Die Diskussion wird mit einem Kurzvideo begonnen. Die Teilnehmer sehen hierbei wie schnell Cybermobbing ausgelöst wird und schließlich eskaliert. Copyright © 2015 Accenture. All rights reserved.

Cyber-Mobbing - Aspekte Cyber-Mobbing kann - Anonym ablaufen - Schnell verbreitet werden - Rund um die Uhr stattfinden Cyber-Bullies wollen - Belästigen - Ruf schädigen - Bedrohen Trainerhinweise / Script: Da sich die Teilnehmer gedanklich weiterhin mit dem zuvor gesehenen Kurzvideo beschäftigen, sollte man versuchen die Aspekte folgender Slide mit den Geschehnissen im Video zu verknüpfen. (Beispiel: Cyber-Mobbing kann schneller verbreitet werden  Innerhalb von 4 Stunden wurde das Video des Jungen auf sozialen Netzwerken verbreitet) Leider ist Cyber-Mobbing leichter als Mobbing in der realen Welt, daher ist die Hemmschwelle für Übergriffe oft geringer. Da man sich im Netz z.B. gut hinter Fake-Profilen verstecken kann, ist es möglich, jemanden anonym zu attackieren. Außerdem hat man über Social Media Plattformen sehr effiziente und schnelle Verbreitungsmöglichkeiten. Da diese Plattformen auch 24h zur Verfügung stehen, gibt es keine Pause und keinen Rückzugsraum (es sei denn, das Opfer verzichtet auf digitale Medien und nimmt diese Einschränkung hin). Es gibt verschieden Arten von Übergriffen, alle sind sehr schädigend für das Opfer und können für den Täter auch zu zivil- und sogar strafrechtlichen Konsequenzen führen: Belästigung: Massives Versenden terrorisierender oder beleidigender Nachrichten über verschiedene mediale Kanäle Bloßstellung: Veröffentlichung intimer Fakten über das Opfer Rufschädigung: Veröffentlichung falscher/erfundender Informationen über das Opfer Demütigung: Angriff mit dem Ziel, die Reaktion des Opfers verfolgen zu können. Dazu zählen zum Beispiel „Happy Slapping“ Videos, also Aufzeichnungen tätlicher Angriffe auf eine Person Bedrohung: Drohung mit sämtlichen Aktionen, die dem Opfer schaden könnten: Zerstörung von Dingen, Rufschädigung, Androhung körperlicher Gewalt etc. Quelle Bild: http://www.tafelblatt-wolbeck.de/wp-content/uploads/2013/04/Cybermobbing.jpg Copyright © 2015 Accenture. All rights reserved.

Diskussion Warst du schon mal Ziel einer Cyber-Mobbing Attacke? Wie hast du reagiert bzw. wie sollte man deiner Meinung nach reagieren? Wurdest du schon mal von jemand anderem zum Mobbing aufgefordert? Wie kann man sich deiner Meinung nach vor Cyber-Mobbing schützen? Trainerhinweise / Script: Plenums- oder Gruppendiskussion Über die Diskussion sollen die Teilnehmer selbst darauf kommen, wie man Cyber-Mobbing vermeiden kann. Dazu sollen die entsprechenden Fragen dienen. Als Moderator kann man dann die Beiträge auf die folgenden Regeln lenken: Regel Nr. 1: Als Opfer nicht (oder so wenig wie möglich) aufs Mobbing einsteigen, denn nichts ist frustrie­render für einen Bully, als wenn die gewünschte Reaktion des Opfers nicht erreicht wird. Ein „Flame War“, also das immer weiter hochkochende Hin-und-Herschicken wütender Nach­richten oder Forenkommentare, nützt letztlich vor allem dem, der den Streit vom Zaun brechen wollte, und gerät schnell außer Kontrolle.   Regel Nr. 2: Beim Cyber-Mobbing ge­gen andere nicht mitmachen und auch nicht aus Versehen zum Mitläu­fer werden. Oft ist das Ganze darauf angelegt, dass möglichst viele Leu­te auf dem Mobbing-Opfer herum­hacken. Das funktioniert aber nur, wenn die anderen sich einspannen lassen. Man sollte sich daher nicht zum „Schergen“ anderer machen oder machen lassen. Es kann zwar nie­mand verlangen, dass man sich sofort schützend vor ein Mobbing-Opfer stellt (unter Umständen mag man das Op­fer selber nicht sonderlich), aber Hilfe holen oder zumindest Raushalten geht immer. Regel Nr. 3: Hilfsfunktionen von Web­sites nutzen, wenn das angebracht ist. Eigentlich gibt es in jedem Sozialen Netzwerk eine Funktion, mit der auf Regelverstöße hingewiesen werden kann. Und davon sollte man Gebrauch machen, wenn man zum Beispiel in Hassgruppen eingeladen wird oder ein Fake-Profil findet, mit dem je­mand fertiggemacht werden soll. Das gilt auch für moderierte Foren, in de­nen demütigende Kommentare über andere verbreitet werden. Dort sollten die Moderatoren entsprechend infor­miert werden, falls sie die Vorgänge nicht selbst bemerken. Weitere Regeln / Maßnahmen: Wenn man herausfinden will, was im Netz über einen kursiert, kann man sich öfter mal selbst googlen. So kann man auch feststellen, ob die Inhalte okay sind, oder ob etwas dabei ist das man nicht so toll findet und sich überlegen, wie man darauf reagiert. Außerdem verringert man natürlich die eigene Angriffsfläche indem man vorsichtig mit den eigenen Daten umgeht und sich genau überlegt, was man veröffentlicht. Fragt euch immer: Ist es für mich ok, dass (im Extremfall) die ganze Welt dieses Video/Foto/Text über mich sehen/lesen kann? Könnte es sein, dass ich das in Zukunft bereue? Copyright © 2015 Accenture. All rights reserved.

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Welche Fragen habt ihr? Trainerhinweise / Script: Zum Abschluss auf die Erwartungen eingehen, die die Teilnehmer für sich notiert haben oder die am Flipchart stehen. Konkret darauf eingehen und nachhaken, wo noch Fragen offen sind. Welche Fragen habt ihr?

Ansprechpartner und weiterführende Links http://www.netzdurchblick.de http://www.forum-cybermobbing.eu/index.php?id=1 Trainerhinweise / Script: