Wie finanziert sich eigentlich der Bund?

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 Präsentation transkript:

Wie finanziert sich eigentlich der Bund? Wie der Haushalt einer Gemeinde, so basiert auch der gemeinsame Bundeshaushalt auf freiwilligen Spenden und Kollekten. Zwei Einnahmenpositionen sind wesentlich: die Bundesbeiträge und das Bundesopfer In der Gemeinschaft finanzieren die Gemeinden, was sie alleine nicht leisten können. Neben dem Haushalt, den jede Mitgliedsgemeinde eigenverantwortlich bestreitet, gibt es auch einen gemeinsamen Bundeshaushalt. Dieser basiert ebenfalls auf freiwilligen Spenden und Kollekten sowie auf den Beiträgen aus den Gemeinden. Es gehört gewissermaßen zur DNA des Bundes und seiner Gemeinden, dass ihre Finanzierung ebenso auf dem Prinzip der Freiwilligkeit beruht, wie auch die Mitgliedschaft und die Mitarbeit in den Gemeinden. Jeder Einzelne bringt so viel ein, wie er kann und will. Für den Bundeshaushalt sind zwei Einnahmepositionen wesentlich: Die Bundesbeiträge und das Bundesopfer ©iStock.com/franckreporter

Der Bundesbeitrag Höhe wird auf dem jährlichen Bundesrat von den Delegierten beschlossen Der tatsächliche Bedarf für die Arbeit ist jedoch höher.  Bundesopfer Für die Realisierung der gemeinsamen Arbeit zahlen die Gemeinden einen Beitrag an den Gemeindebund. Die Höhe dieses Beitrags orientiert sich am aktuellen Bedarf und wird von der höchsten Instanz des Bundes beschlossen: dem Bundesrat. Dieser setzt sich aus den Delegierten der Gemeinden zusammen. Die Vertreter der Ortsgemeinden entscheiden gemeinsam auf der Bundesratstagung jährlich über die Höhe des Bundesbeitrags. Der tatsächliche Bedarf für die Arbeit ist jedoch höher als die Summe, die durch die Bundesbeiträge zusammenkommt. Hier kommt das Bundesopfer als zweite wesentliche Säule zur Finanzierung der Arbeiten des Bundes hinzu. ©iStock.com/becky rockwood

Das Bundesopfer Durch das Bundesopfer sind die Bundesbeiträge niedriger.  Gelebte Solidarität innerhalb des Gemeindebundes Zusätzlich baut die Bundesgemeinschaft auf das Bundesopfer, die freien Spenden an den BEFG. Durch diese zusätzlichen Spenden können die Bundesbeiträge auf einem Niveau gehalten werden, das auch finanzschwächeren Gemeinden eine Beteiligung ermöglicht. Das Bundesopfer ist Ausdruck der Solidargemeinschaft innerhalb des Bundes. Umso wichtiger ist jedoch, dass sich Einzelpersonen sowie Gemeinden am Bundesopfer beteiligen. Dabei helfen zum Beispiel auch Kollekten. Jeder kann sich durch Bundesopfer-Spenden – auch durch kleinere – am gemeinsamen Haushalt beteiligen und so der gesamten Gemeinschaft Segen spenden. Je mehr sich am Bundesopfer beteiligen, umso besser können wir mit unserer Arbeit für die Gemeinden da sein. Spenden von Einzelpersonen sowie Zuwendungen aus Gemeinden, zum Beispiel Kollekten ©iStock.com/huePhotography ©iStock.com/Jodi Jacobson

Und was macht der Bund für uns? Theologische Hochschule Elstal Gemeindeorientierte Ausbildung von Hauptamtlichen Dienstbereich Mission Evangelisations- und Diakoniekonzepte Gemeindegründungsteams Evangelisch-Freikirchliche Akademie Elstal Seelsorge, Leitung, Evangelisation, Musik, Moderation, Tontechnik, Buchführung, Finanzen… Der Bund bietet Bildungs- und Beratungsprogramme für Gemeinden an und bildet Hauptamtliche an der Theologischen Hochschule Elstal aus. Sie sichert mit ihren staatlich anerkannten Studiengängen die Ausbildung zukünftiger Pastorinnen und Pastoren sowie Diakoninnen und Diakone für die Gemeinden und die Missions- und Diakoniewerke. Das Studienangebot ist anwendungsorientiert und bietet eine qualifizierte Vorbereitung auf die Berufspraxis. Auch das umfangreiche Seminarangebot für die vielen Ehrenamtlichen aus den Gemeinden lässt sich als Gemeinschaft besser schultern. Die Evangelisch-Freikirchliche Akademie Elstal leistet hier wertvolle Arbeit mit einer Vielzahl an gemeindeorientierten Seminaren. Die Teilnahmekosten werden dabei günstig gehalten, damit jeder, der sich engagieren will, auch professionelle Unterstützung erhalten kann. Das Angebot ist praxiserprobt und auf die Gemeindearbeit zugeschnitten. Es reicht von Seminaren zu Seelsorge, Gemeindeleitung, Evangelisation und Theologie über Workshops zu Moderation, Musik und Tontechnik bis hin zu Fortbildungen zu Buchführung und Finanzen. Der Dienstbereich Mission konzipiert kreative, gemeindeorientierte Evangelisations- und Diakoniekonzepte, zum Beispiel „Gottes geliebte Menschen“, „Komm ins Bild“ oder „Schönen guten Abend“. Außerdem gibt es im Dienstbereich neben den drei hauptamtlichen Regionalreferenten einen Referenten für Gemeindegründung, der den kreativen Gründungsteams in ihrer Startphase unter die Arme greift. ©iStock.com/vm

Und was macht der Bund für uns? Ansprechpartner und Dienstleister: Verträge, Spendenrecht, Bauvorhaben, Gehaltsrichtlinien, juristische Fälle, Öffentlichkeitsarbeit, Berufung… Gemeindejugendwerk (GJW) Materialien, Events, Schulungen und Seminare u.v.m. German Baptist Aid (GBAid) Hilfsprojekte für Kinder, Kranke, Menschen mit Behinderung, sozial Benachteiligte, Flüchtlinge, Gefangene, Obdachlose, Suchtkranke… Das Gemeindejugendwerk (GJW) bietet sowohl für Haupt- wie auch für Ehrenamtliche Schulungen und Seminare für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an. Es organisiert bundesweite Events, wie zum Beispiel das Bundesjugendtreffen (BUJU), den Mitarbeiterkongress MLI (Mitarbeiten.Leiten.Inspirieren) oder Netzwerktreffen für Gemeinden, die Winterspielplätze anbieten. Außerdem veröffentlicht es Materialien für Mitarbeitende im Kindergottesdienst („Miteinander Gott entdecken") und in vielen anderen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit. Die Bundesgeschäftsstelle und die Dienstbereiche sehen sich als Ansprechpartner, Auskunftgeber und Dienstleister für die Gemeinden. Die Mitarbeitenden des Bundes stehen für Anfragen, Hilfe und Auskünfte jederzeit zur Verfügung. Immobilien, Verträge, Spendenrecht, Gehalts- und Urlaubsrichtlinien, Bauvorhaben, juristische Fälle, Mission und Evangelisation, Öffentlichkeitsarbeit, Berufung und Vermittlungsprozess, Musterdokumente, Vokation von Religionslehrern, Kindeswohl – zu all diesen und noch mehr Themengebieten erteilen die Mitarbeitenden des BEFG gerne Auskunft. Außerdem erhalten die Gemeinden Informationen zu rechtlichen Neuerungen und können mit Materialien wie zum Beispiel Musterverträgen, Satzungen und Zuwendungsbestätigungen arbeiten. Damit in den Gottesdiensten Musik zum Einsatz gebracht werden kann, ohne dabei Urheberrechte zu verletzen, hat der Bund für seine Mitgliedsgemeinden Rahmen- und Sammelverträge mit der GEMA sowie der Lizenzagentur CCLI ausgehandelt. Dadurch werden die Kosten für die Gemeinden spürbar gesenkt. Durch den Katastrophenfonds erfahren Menschen, die durch verschiedene Arten von Katastrophen in Not geraten sind, schnelle und unbürokratische Unterstützung dank der Vernetzung mit internationalen baptistischen Partnern. Die Hilfe aus dem Fonds ist nachhaltig. So wird beispielsweise auch das Einkommen Überlebender des Taifuns auf den Philippinen mithilfe von Mikrokrediten gestärkt oder den Betroffenen der Tsunami- und Nuklearkatastrophe Japans Gesundheitschecks oder psychosoziale Betreuung angeboten. German Baptist Aid (GBAid), die Europahilfe des BEFG, unterstützt gemeinsam mit Partnerbünden und lokalen Baptistengemeinden Projekte für Kinder, Senioren, Kranke, Menschen mit Behinderung, sozial Benachteiligte, Flüchtlinge, Hungernde, Arbeitslose, Gefangene, Obdachlose, Suchtkranke und Minderheiten in Europa und darüber hinaus. Durch die Zusammenarbeit mit den Partnerbünden sind die Projekte lokal ausgerichtet, verfügen also neben einer hohen fachlichen Kompetenz über wichtige Ortskenntnisse und werden von starken ehrenamtlichen Strukturen getragen. Katastrophenfonds Schnelle und unbürokratische Hilfe für Opfer von Naturkatastrophen durch unsere Partnerbünde in der ganzen Welt

Die folgende Grafik zeigt die Finanzen und Leistungen des Bundes: Das Schaubild zeigt, wie sich der Bund finanziert und welche Arbeiten dadurch realisiert werden: ©Robert Roman