Experiment Nr. 3 Gefahrenkennzeichen

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 Präsentation transkript:

Experiment Nr. 3 Gefahrenkennzeichen

Allgemein Von gewissen Stoffen gehen grössere Unfallgefahren aus. Diese werden mit weltweit vereinheit-lichten Gefahren-Kennzeichen bezeichnet. Sie müssen die Gefahren-Kennzeichen kennen. Das heisst auch: Wissen, wie man damit umgeht.

Allgemein

Allgemein

Allgemein

Allgemein

Allgemein Sie müssen vor dem Experimentieren wissen, welche Stoffe im Experiment welches Gefahren-Kennzeichen haben. Sie müssen die Gefahren-Kennzeichen und Sicherheitsmassnahmen im Protokoll angeben.

Allgemein Ätzend Vermag Materialien (auch Hände und Augen) aufzulösen.

Allgemein Giftig Diese Stoffe können in geringen Mengen beim Einatmen, Verschlucken oder Berühren mit der Haut akute oder chro-nische Gesundheits-schäden verursachen oder zum Tode führen

Allgemein Gesundheitgefährdend Diese Stoffe können durch Einatmen, Verschlucken oder bei Hautkontakt akute oder chronische Gesundheitsschäden verursachen.

Allgemein Reizend Diese Stoffe können bei Kontakt mit der Haut zu Entzündungen/Reizungen führen.

Allgemein Umweltschädigend Diese Stoffe beein-trächtigen Klima, Tiere, Pflanzen oder Mikroorganismen stärker als dass sie auf den Menschen direkt giftig wirken.

Allgemein Leichtentzündlich Diese Stoffe können sich bei gewöhnlicher Temperatur entzünden, oder bilden mit Wasser eine gefährliche Menge hochentzündlicher Gase.

Allgemein Brandfördernd Diese Stoffe sind in der Regel selbst nicht brennbar, können aber zusammen mit brennbaren Stoffen die Heftigkeit eines Brandes beträchtlich erhöhen.

Allgemein Explosiv Können sehr schnell brennen, auch ohne Luftzugang.

Allgemein Gase unter Druck Hier geht die Gefahr nur von der Lagerung aus. Bei falscher Handhabung des Gefässes können starke Kräfte frei werden.

Vorgehen Es sind 7 Experimente als Werkstatt- posten. Sie müssen alle durchführen und die Aufgaben dazu lösen. Reihenfolge frei Sie haben auch nächstes Mal noch Zeit. Einen Versuch führen Sie am Schluss ein zweites Mal durch und protokollieren ihn. Sie können schon diese Woche ein Protokoll als Übung abgeben.

Übungs-Protokoll Ein wissenschaftliches Protokoll hat einen streng vorgegeben Aufbau. Titel und einleitende Informationen: was wann wer

Übungs-Protokoll Material Geräte Stoffe Sicherheitshinweise Durchführung: Darf eine Zusammenfassung sein.

Übungs-Protokoll Resultate und Beobachtungen: Die Beobachtungen sind der wichtigste Teil des Protokolls; er muss umfassend sein. Veränderung an den Stoffen selbst (Farbe, Transparenz, Aggregatszustand, …) Erscheinungen (Temperatur, Rauch, Geruch…) Resultate

Übungs-Protokoll Interpretationen Erklärungen der Beobachtungen Beantwortung der Fragen Integriert in den oberen Teilen

Bewertung Bewertet wird am Protokoll: Vollständigkeit Umsetzung/Fülle Richtigkeit der Protokollführung Verspätung/Gestaltung/Form/Orthographie Ob das Experiment gelungen ist, wird nicht bewertet.

Bewertung Details werden beim nächsten Mal noch vorgestellt. Man findet sie jetzt schon im Internet. Es liegt eine Protokollvorlage im Internet vor (www.reliefs.ch/chem/prakt1/vorlage4.htm).

Übungs-Protokoll Übung: Freiwillige Abgabe bis in 7 Tagen Ich korrigiere es Es zählt aber nicht. Das richtige Protokoll vom nächsten Mal darf nicht über das selbe Experiment sein, wie beim Übungs-Protokoll.

Versuch «Giftig»

Versuch «Giftig» Eigelb in ein Becherglas 10 ml Methanol dazugeben.

Versuch «Giftig» Bsp. eines giftigen Stoffs: Piktogramm abzeichnen: Was beobachten Sie? ……… Wie interpretieren/erklären Sie das?.....

Versuch «Ätzend»

Versuch «Ätzend» Trennen Sie ein Ei in Eiweiss und Eigelb. Geben Sie vom Eiweiss eine dünne Schicht in eine Kunststoffschale. Streuen Sie mit dem Spatel wenige Körner Natriumhydroxid darauf. 5 min einwirken lassen. Spülen Sie das noch flüssige Eiweiss vorsichtig ab. Beobachten Sie was zurückbleibt.

Versuch «Reizend»

Versuch «Reizend» Legen Sie ein paar Pflanzenblätter oder Gräser in eine Porzellanschale, die halb voll mit Javelwasser gefüllt ist. (muss jemand draussen holen gehen)

Versuch «Reizend» Legen Sie ein paar Pflanzenblätter oder Gräser in eine Porzellanschale, die halb voll mit Javelwasser gefüllt ist. Lassen Sie es 15 min. lang einwirken. Sie kön­nen unterdessen Versuche zu anderen Gefahrensymbolen durchführen. Beobachten Sie die Veränderungen an den Pflanzen.

Versuch «Umweltschädlich»

Versuch «Umweltschädlich» Lösen Sie wenige Kristalle Eisen(II)sulfat in ca. 100 ml Wasser auf. Lösen Sie wenig KMnO4 in ca. 100 ml Wasser auf. Sie brauchen zwei PET-Flaschen (Löcher in Deckel, mit Erde gefüllt, mit ca. 100 ml Wasser vorgespült) Flüssigkeiten durchsickern lassen.

Versuch «Leichtentzündlich»

Versuch «Leichtentzündlich» Metallwanne mit 1 cm hoch Wasser. Kerzchen in einer Ecke anzünden. 2 ml Hexan in der anderen Ecke dazu giessen. Zeit messen bis zur Entzündung. Achtung: Stichflamme! Nicht den Kopf über die Wanne halten! Deckel auf Hexan-Flasche!

Versuch «Brandfördernd»

Versuch «Brandfördernd» Formen Sie mit NaNO3 (einen halben Spatel voll) auf dem Korpus einen kleinen Haufen. Nehmen Sie den Gasbrenner in Betrieb und stellen Sie ihn auf die blaue Flamme ein. Testen Sie das Natriumnitrat auf Brenn- barkeit, in dem Sie die blaue Flamme auf den Haufen richten.

Versuch «Brandfördernd» Legen Sie ein kleines Stück Anzündhilfe (Holzknäuel) auf den Korpus und zünden Sie es an. Wenn es gut brennt (nach ca. 2 min.) streuen Sie einen halben Spatel voll NaNO3 über den Brand.

Versuch «Explosiv»

Versuch «Explosiv» Flamme vermessen Schwarzpulver-Päckchen vorbereiten: (Alufolie schon zugeschnitten, Schwarzpulver schon abgewogen) Draht aufstellen, positionieren Anzünden, Flamme runterschieben Abstand nehmen

Ordnung Kontrollieren Sie Ihren Arbeitsplatz Ob alle 10 Gegenstände vorhanden sind. Ob sie sauber sind. Ob sie ganz sind. Kontrollieren Sie die Experiment-Kistchen Versorgen Sie alles auch wieder so.

Entsorgung Nur die letzte Gruppe muss den Versuch ganz abräumen. Feststoffe: Abgelöscht in den Abfall. Flüssigkeiten: Verdünnt in den Ablauf

Putzen Arbeitsplatz-Oberfläche Arbeitsplatz-Laborgeräte (abwaschen und abtrocknen) Eigene Laborgeräte Allgemeine Orte (1. Korpus, Trog ….)

Sicherheitshinweise Schutzbrille tragen, da viele Gefahrenstoffe vorkommen. Verbrennungen vermeiden (Abstand halten). Hautkontakt vermeiden.