Auftaktveranstaltung Dorfwettbewerb am 27. Februar 2017

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Auftaktveranstaltung Dorfwettbewerb am 27. Februar 2017 Chancen der Dorfentwicklung durch den Förderansatz von LEADER

LEADER "Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums" … ist ein methodischer Ansatz der Regionalentwicklung, der es Menschen vor Ort ermöglicht, regionale Prozesse mit zu gestalten. So kann das Potential einer Region besser für deren Entwicklung genutzt werden. Die Methode wird durch sieben wesentliche Merkmale geprägt: Bottom-up-Ausarbeitung und Umsetzung von Strategien: Lokale Akteure sind aktiv an der Regionalen Entwicklungsstrategie, an der Auswahl der Prioritäten bzw. Projekte in ihrer Region beteiligt und eingebunden. Die Beteiligung von lokalen Akteuren umfasst die Bevölkerung im Allgemeinen, wirtschaftliche und soziale Interessengruppen sowie repräsentative öffentliche und private Institutionen. Lokale öffentlich-private Partnerschaften: Lokale Aktionsgruppen (kurz: LAG) bestimmen den Leader-Prozess in der Region, sind damit Motor der regionalen Entwicklung und müssen zu einer Hälfte aus Wirtschafts- und Sozialpartnern bestehen. Sie werden von einem Regionalmanagement begleitet. Integrierte und multisektorale Aktionen: Verschiedene beteiligte wirtschaftliche, soziale, kulturelle, umweltrelevante Akteure und Sektoren sind miteinander verknüpft und agieren gemeinsam. Innovation: Die Leader-Regionen haben die Möglichkeit, in ihren Projekten neue Wege zu gehen und auszuprobieren. Kooperation: Die Leader-Regionen haben die Möglichkeit, mit anderen europäischen Leader- Regionen oder mit Leader-ähnlichen Regionen ein gemeinsames transnationales und/oder gebietsübergreifendes Kooperationsprojekt umzusetzen.  Vernetzung: nationaler und europäischer Erfahrungs- und Wissenstransfer. Unterstützt werden die Akteure dabei durch nationale und europäische Vernetzungsstellen. Territoriale lokale Entwicklungsstrategien: beziehen sich auf räumlich genau abgegrenzte ländliche Gebiete und konzentrieren sich auf regionale Besonderheiten Quelle: Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume

Ergebnisse aus drei Quellen: LEADERANSATZ: Menschen vor Ort ermöglichen, regionale Prozesse mit zu gestalten Dorfbefragung 2015 Teil einer Kampagne in 30 Ländern zur Vorbereitung des 2. Europäischen Ländlichen Parlaments Ergebnisse aus drei Quellen: Schriftliche Befragung in mehreren Dörfer dreier LAGs (250 ausgewertete Fragebogen) Schriftliche Befragung (4 offene Fragen) 50 Personen Auswertungsdiskussionen

Gemeinschaftsempfinden # benötigte Zugänge: Gestalten Grad an Aktiven, Vereinsvorsitzenden, Machern Grad an Informiertheit der Gemeinschaft über lokale Angelegenheiten Grad der Werbung für soziale Aktivitäten, Vereine und Interessengruppen Wir Grad der Werbung für Heimat und lokale Kultur Grad an persönlichen Einflussmöglichkeiten in Bezug auf lokale Angelegenheiten

Gemeinschaftsempfinden # benötigte Zugänge: Gestalten Grad der Unterstützung zwischen den Gruppen Grad der Unterstützung zwischen den Gruppen Grad der Unterstützung lokaler Gruppen durch Unternehmen Wir Grad der Unterstützung lokaler Gruppen durch öffentliche Hand Wie gelingt gegenseitige Unterstützung?

Die Idee von LEADER

Die Idee von LEADER

Bauen / Nutzen / Organisieren Vom Kopf auf die Füße: Worum geht es uns wirklich ? Bauen / Nutzen / Organisieren Wer kann uns helfen? Regionale Netzwerke, LAG, …. Wo? Kirche ~ DGH ~ Wiese ~ Bahnhof ~ KITA ……. Was können wir dafür tun, damit unsere Gemeinschaft stark ist? Lernen + Feiern + Ortsgestaltung + Nachbarschaftshilfe + Einkaufen + Gesundheitsberatung + Heimatgeschichte + … Mit wem? Kirchengemeinde Bürger Gemeinde Vereine Jugendliche

Transparenz Kommunikation Vom Kopf auf die Füße: Die Idee von LEADER ins Dorf holen Was sind unsere Potentiale/ was können wir gut? Was sind unsere Probleme ? Wie entwickeln wir gemeinsam Lösungen ? Was brauchen wir dafür ? Transparenz Kommunikation Ressourcen z.B. Förderung aus LEADER - Richtlinie

Was kann LEADER ? Natürlich nebenan! Märkische Seen: ausgewogen leben und erholen Querschnittsthemen: Nachhaltigkeit, Gleichstellung, Anpassung an den Klimawandel, Demografischer Wandel Handlungsfeld 1: Lebendige Orte gestalten Lebendige Räume und Orte Generationen übergreifend entwickeln Grundversorgung und soziale Integration attraktiv ausbauen Wohnen im Ort gestalten für mehr Vielfalt an Lebensformen Lebenslanges Lernen & gesellschaftliches Engagement stärken Integrierte & regionale Mobilität Handlungsfeld 2: Regionale Ökonomie nachhaltig fördern Tourismus regional vernetzen, qualitativ ausbauen und Vermarktung fördern Gesundheitsregion gezielt aufbauen und nutzen Regionale Erzeuger & Vertriebsgemeinschaften fördern Handwerkliche Tradition, Kultur und Kunst wirtschaftlich stärker in Wert setzen Perspektiven für Fachkräfte entwickeln Handlungsfeld 3: Kulturlandschaften mitgestalten & biologische Vielfalt erhalten Kulturlandschaft als Identitätsräume (mit)gestalten Schützenswerte Naturräume erhalten Klimafreundliche und nachhaltig ressourcen-effiziente Region entwickeln LAG gibt sich Regionale Entwicklungsstrategie (RES) - Entwicklungsziele

"Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung des ländlichen Raums" : Projektauswahlkriterien

Vom Kopf auf die Füße: Die Idee von LEADER ins Dorf holen Förderung kleinteiliger Projekte : LEADER ins Dorf holen = 10 gemeinschaftliche Plätze in der Dorfmitte, wie z.B. Sitzbankgruppen und andere Projekte zur Förderung der Kommunikation im Dorf

Kleinteilige lokale Initiativen- Aktionsplan 2016: Förderung kleinteiliger Projekte : LEADER ins Dorf holen Kleinteilige lokale Initiativen- Aktionsplan 2016: Mit 50.000 € Umsetzung 13 lokaler Projekte Natürliche Personen, Vereine, Verbände, Stiftungen sowie juristische Personen öffentlichen Rechts können für ihre investiven Maßnahmen bei einem Fördersatz von 80% einen Zuschuss von bis zu 5.000 EUR erhalten. Unterstützung des Engagements lokaler Akteure und kleiner Vorhaben in kleinteiligen, lokalen Initiativen, welche einen Beitrag zur sozialen Entwicklung auf dem Land leisten. Gefördert werden kleinteilige Maßnahmen, die dem Gemeinwohl dienen und zur sozialen Entwicklung auf dem Land beitragen, z.B. Maßnahmen, die den Zugang zu Mobilität, Information, Dienstleistungen, Erwerbsarbeit verbessern. Maßnahmen, die den sozialen Zusammenhalt stärken, Treffpunkte schaffen oder erhalten, zur Bekämpfung von Armut, zum Abbau von Barrieren, zur Integration von Flüchtlingen beitragen. Ausschreibung durch LAG Projektauswahl Antragstellung durch LAG Durchführungsvereinbarung der LAG mit Projektträger Realisierung durch den Projektträger in Abstimmung mit der LAG

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! Regionalmanagement / Geschäftsstelle LAG Märkische Seen e.V. Mahlsdorfer Straße 61B 15366 Hoppegarten OT Hönow   Tel. 030-3466 2959 Fax 030-3466 2958 regionalmanagement@lag-maerkische-seen.de  www.lag-maerkische-seen.de