Welche Probleme verursacht er? Wo kommt er her? Was kann man tun? Plastikmüll Welche Probleme verursacht er? Wo kommt er her? Was kann man tun?

Welche Probleme verursacht er? Plastik baut sich sehr langsam ab. Dabei entsteht Mikroplastik. (siehe unten) Verunreinigung von Stränden Verschandelung von Landschaften Wird aus Erdöl synthetisiert. Verpackte Lebensmittel: Es wird zu viel gekauft und dann entsorgt. Beispiel: Man möchte eine oder zwei Nektarinen, die gibt es aber nur im 6erPack.

Wo kommt der Plastikmüll her? Verpackung von Ware: manchmal ist Ware sogar mehrmals verpackt, z.B. Tagescreme, Arzneimittel, auch Diebstahlschutz erhöht die Verpackungsmenge, Einkaufstüten Verpackung von Lebensmitteln, zunehmend auch Obst und Gemüse vor allem im Discounter. Getränkeflaschen Elektronik Landwirtschaft: Andalusien Foliengewächshäuser, Teile der Folien findet man in jedem Straßengraben; Spargelfolie: Damit deutscher Spargel möglichst früh in den Läden ist, werden Unmengen von Plastikfolie verbraucht. Beispiel Schrobenhausen: 650t/Jahr, davon müssen 150t verbrannt werden. Autobestandteile Kleidung Überprüfe mal Deinen eigenen Haushalt!

Was kann man tun? Pfandflaschen Einkaufsbeutel, Einkaufskorb Gemüse und Obst auf dem Wochenmarkt oder beim Einzelhändler kaufen Verzicht auf Einweggeschirr: Kaffee, Party Mülltrennung, so kann zumindest ein Teil recycelt werden. Kein Kind braucht tausend Spielsachen, die größtenteils aus Plastik sind. Kleidung möglichst lange tragen

Mikroplastik Mikroplastik ist ein Abbauprodukte von Kunststoffen. Beispiele: Polyethylen (PE) z.B. für Verpackungsfolien von CD´s Polypropylen (PP) z.B. für Gartenmöbel, Autoteile Polyvinylchlorid (PVC) z.B. Bodenbeläge Polystyrol (PS) z.B. für Dämmstoffe

Wo findet man Mikroplastik? Im Meer, in den Flüssen, in Fischen…. Wo kommt er noch her? Waschen von Fleece Zahnpasta Peellings

Es gibt auch Peelings und Zahnpasta ohne Mikroplast   Zum Beispiel hat mir die Clarins GmbH, auf meine Anfrage hin, geantwortet: „Clarins verwendet ausschließlich pflanzliche Stoffe als Peelingpartikel wie Cellulose, Bambuspuder oder Meersalzkristalle.“ Colgate hat so auf meine Anfrage geantwortet: „Colgate-Palmolive hat die Produktion von Zahnpasta-Formulierungen mit Plastikpartikeln seit Ende 2013 gestoppt. Colgate-Palmolive hat diese nur begrenzt und in kleinen Mengen eingesetzt, beispielsweise um die Ästhetik oder die Reinigungsfunktion zu verbessern. Diese Inhaltsstoffe sind sicher und ihr Gebrauch ist zugelassen. Dennoch haben wir die Besorgnis einiger Gruppen zur Kenntnis genommen und im Jahr 2012 entschieden, bei der Formulierung von neuen Produkten keine Plastikpartikel mehr zu verwenden und für bereits existierende Produkte alternative Inhaltsstoffe zu identifizieren.“