Pressekonferenz am 23. Oktober 2012 Landesrat Richard Theiner und die Epidemiologische Beobachtungsstelle des Landes (EP) präsentieren den Landesgesundheitsbericht 2011 Landesgesundheitsbericht 2011 „Gesundheit zählt!“

Conferenza stampa – 23 ottobre 2012 L‘assessore provinciale alla sanità Richard Theiner e l‘osservatorio epidemiologico provinciale (OEP) presentano la relazione provinciale 2011 Relazione Sanitaria 2011 „La salute conta!“

Landesgesundheitsbericht ist online la relazione sanitaria è online

Südtirols Bevölkerung ist „jung“ Altersindex: 118,9% = auf 100 Junge (>14) kommen 119 Alte (>65) Ø Alter: 41,5 Beispiel: Ligurien hat Altersindex 200 = auf 100 Junge (>14) kommen 200 Alte (>65)

Kinder sind unsere Zukunft NEUGEBORENE ,3/1000 EW

Geburtenraten in Europa Quelle: Portal Südtirol = 10,3 *1.000 Ew Österreich = 9,4 *1.000 Ew Italien = 9,3*1.000 Ew EU27 = 10,7 *1.000 Ew

Kindersterblichkeit in Europa Quelle: Portal Südtirol = 3,7 *1.000 Neugeborene

Hohe Lebenserwartung in Südtirol Sterblichkeitsrate: Männer 789,2/ Frauen 747,4/ (2008) Männer: 80,5 Jahre Frauen: 85,8 Jahre

Lebenserwartung in Europa Frauen Quelle: Portal Südtirol = 85,3 Jahren Italien = 84,6 Jahren Österreich = 83,5 Jahren EU27 = 82,6 Jahren

Lebenserwartung in Europa Männer Quelle: Portal Südtirol = 80,2 Jahren EU27 = 76,7 Jahren Österreich = 77,9 Jahren Italien = 79,4 Jahren

In Zukunft noch mehr chronisch Kranke Fonte: Mappatura delle patologie croniche Stima popolazione ISTAT al 2030 (Previsioni ). Popolazione stimata: Elaborazione a cura dell'Osservatorio epidemiologico 27%

Ein neues Gesundheitsprofil: die Einwanderer = Einheimische und Bürger aus Industrieländern, wie D, A, CH, F etc. „da paesi a sviluppo avanzato“ Bürger aus Migrationsländern d. Betreuungsberechtigten Einheimische = PFPM „da paesi a forte pressione migratoria“ 6,2 % 12,3% Anteil chronisch Kranke

… und wie oft in welchem Alter? Inanspruchnahme von Leistungen des Landesgesundheitsdienstes durch die Betreuungsberechtigten 100% = Betreuungsberechtigte im LGD

Aufwand* für chronisch Kranke 2011 * Gesamtwert der klinischen und sozialen Leistungen (= prestazioni socio-sanitari), für chronische Patienten: Aufenthalte im Krankenhaus, Heilbehelfe, Fachärztliche Behandlung, Pflege und Betreuung, Abgabe Arzneien im Krankenhaus.

Südtirol bewegt sich! Passi-Pool, ,1% sind körperlich aktiv

Mehr Bewegung bitte! Passi-Pool, ,5% haben eine „sitzende“ Lebensweise / bewegen sich zu wenig

Passi-Pool, nur 27,8% haben Übergewicht (Ø Italien 42,0%) 6,9% sind fettleibig 3,8% haben Untergewicht Top! 61,5% haben normales Gewicht Leicht- & Schwer-Gewichte

Wer alles braucht „den Doktor“? Inanspruchnahme von Leistungen des Landesgesundheitsdienstes durch die Betreuungsberechtigten % gar nicht („gesund“) 54% mind.1x („akut“) 27% chronisch 100% =

Was unsere Fachärzte leisten Anzahl: Stück Gesamtwert: ,45 Euro Ticketbeitrag: ,45 Euro 7,9 Millionen Facharztleistungen (2011) (15,2% pro Kopf) im Wert von: 107 Millionen € Ticketbeitrag: 20,5 Millionen €

Fachärztliche Leistungen

Hospitalisierungsrate von Südtirolern pro Einwohner- Jahre

Pharmazeutische Versorgung Rezepte pro Kopf: 6,1 Rezepte im Jahr = Am häufigsten eingenommene Medikamente: für das Herzkreislaufsystem Senioren, die Medikamente einnehmen: 9 von 10 Bruttoausgaben für über die Apotheken abgegebene Medikamente: 71,3 Millionen Euro Bruttoausgaben pro Kopf der territorialen pharmazeutischen Versorgung: 143 Euro

Spitalbetten (Akut-) 2011 Betten für Akutkranke: 1.870, gleich 3,7 pro Ew (std = 3,0 *1.000) Aufenthalte 179,4 * Ew (std 160 * 1.000) 6,8: Durchschnittliche Aufenthaltsdauer Betten = 62 Betten = 221 Betten = 71 Betten = 230 Betten = 752 Betten = 348 Betten = 103 Betten Privatkliniken = 167

Spitalbetten (Post-akut/Reha) Aufenthalte Betten = 4 Betten = 27 Betten = 10 Betten = 28 Betten = 13 Betten = 39 Betten = 8 Betten Privatkliniken = 235

Territorium 2011 Ø Belastung AAM = BB KAfW = BB; Sprengelgröße min max BB 20 Sprengel 14 Sprengelstützpunkte 280 Basisärzte 59 Kinderärzte

Wieviel ist uns Gesundheit wert? Laufende Ausgaben ohne passive Mobilität, Abschreibungen und Rücklagen; Daten des Gesundheitsministeriums In Italien steigt die Pro-Kopf- Ausgabe; in Südtirol ist sie stabil = Erfolg der Reform!

Wieviel ist uns Gesundheit wert? Im europäischen Vergleich spielt Südtirol in der oberen Liga der entwickelten Länder

Wieviel ist uns Gesundheit wert? 2011 sind Südtirols Pro Kopf Ausgaben €; 2008 waren es noch €; Dem fortschrittlichen Holland ist die Gesundheit rund € pro Kopf wert!

Wieviel ist uns Gesundheit wert? Sparsames Südtirol: Was andere Länder im Verhältnis zu ihrer Wirtschaftsleistung (BIP) für die Gesundheit aufwenden (2010)

Wieviel ist uns Gesundheit wert? Auch 2011 ist Südtirols Gesundheitswesen sparsamer als Italiens Durchschnitt (6,25% (vs. 7,11%)