Freie Schulwahl: Mehr Chancen als Risiken Aarg. Kant. Lehrerinnen- und Lehrerkonferenz 5. Mai 2009, Aarau Gerhard Pfister, Nationalrat ZG
Inhalt 1. Kursorischer Blick auf die Bildungslandschaft Schweiz 2. Konzept der freien Schulwahl / des Bildungs- gutscheins 3. Erfahrungen im Ausland 4. „Freie“ Schulwahl in der Schweiz 5. Grundbedingungen für eine freie Schulwahl 6. Vision: mit der freien Schulwahl zu einer befreiten Schule?
1. Kursorischer Blick auf die Bildungslandschaft Schweiz „Bildung“ als öffentliches Thema Technokratie statt Praxis Bildungsferne der Politik Bildungsferne des Staats
2. Konzept der freien Schulwahl / des Bildungsgutscheins Staat als Bildungsfinanzierer, nicht –organisator Verlagerung des Einflusses vom Staat auf Schule und Eltern Bildungsgutschein oder –konto Logik des Wettbewerbs Vorteile aus Sicht der „elternlobby“
3. Erfahrungen im Ausland Positive Erfahrungen in Schweden, Dänemark, Niederlande. Schweden: hohe gesellschaftliche Akzeptanz und Leistungsanstieg OECD: freie Schulwahl, Schulautonomie und Rechenschaftspflicht erhöhen Qualität
4. „Freie“ Schulwahl in der Schweiz AG: Freie Schulwahl zwischen Gymnasien GR: Freie Schulwahl zwischen Gymnasien CH: versteckte „freie“ Schulwahl für vermögende und bildungsnahe Familien
5. Grundbedingungen für eine freie Schulwahl Autonomie der Schule: Budgethoheit, Personalpolitik, Profil Rechenschaftspflicht: transparente und konsensual entwickelte Evaluationskriterien
6. Vision: mit der freien Schulwahl zu einer befreiten Schule? Schulen als lehrende und lernende autonome Unternehmen Unternehmerische Verantwortung der Schulleitung Lehrerinnen und Lehrer: im Wettbewerb um ihr Kerngeschäft Commitment der Partner Schule und Eltern statt Dominanz des bildungsfernen Staats
Französisches Sprichwort: « le prix s’oublie, la qualité reste. »
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Danke für ihre Aufmerksamkeit!