SOAP - WSDL Universität zu Köln Institut für Historisch-Kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Prof. Dr. Manfred Thaller AM 2 Hauptseminar: Virtuelle Forschungsumgebungen WS 2010/2011 – 27. Januar 2011 Referentin: Anne Mühlbauer
Webservices ● Anwendungen auf entfernten Rechnern, die untereinander Informationen über ein Netzwerk austauschen ● häufig: via HTTP übers Internet ● wenn direkter Zugriff auf die Datenquelle nicht erwünscht oder möglich ist
● Datenaustausch zwischen Programmen: – über CORBA, RMI oder DCOM ► Problem: Firewalls – über HTTP (Browser) ● SOAP Webservices Webservices
SOAP Webservices ● verwendete Standards: SOAP und WSDL ● Nachrichtenformat: XML ● Transportprotokoll: meist HTTP (auch Alternativen wie SMTP oder JMS möglich)
SOAP & WSDL ● W3C-Standards ● XML-basiert ● plattform- und sprachunabhängig, WSDL auch protokollunabhängig
SOAP ● urspr.: Simple Object Access Protocol ● Protokoll zum Datenaustausch zwischen Anwendungen ● entfernte Prozeduraufrufe (Remote Procedure Calls / RPC) ● Nachrichtenformat für Anfrage + Ergebnis: XML, Bilder etc. via MIME angehängt ● zustandslos
Aufbau einer SOAP-Nachricht
Vor- und Nachteile große Kompatibilität einfach zu implementieren & erweiterbar offener Standard ► keine Lizenzkosten Overhead durch XML (Performance!) SOAP-Nachrichten werden meist nicht direkt geschrieben, sondern über ein Toolkit ► ggf. inkompatible Implementierungen
● Web Services Description Language ● Metasprache, um Webdienste zu beschreiben ● Verbindung zwischen Client und Webdienst durch die WSDL-Datei definiert WSDL
● *.wsdl ● beinhaltet Angaben zu Schnittstelle, Zugangsprotokoll etc. ● 6 XML-Hauptelemente: abstrakte Definitionen konkrete Definitionen ● ● *.wsdl ● beinhaltet Angaben zu Schnittstelle, Zugangsprotokoll etc. ● 6 XML-Hauptelemente: abstrakte Definitionen konkrete Definitionen ● Ein WSDL-Dokument