Frank Hasler Psychologischer Berater / pers. Coach Schulung / Coaching.

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 Präsentation transkript:

Frank Hasler Psychologischer Berater / pers. Coach Schulung / Coaching

Was kommt? von der Gruppe zum Team  Gruppendynamik verstehen / gestalten Bedingungen erfolgreicher Teamarbeit gezielt die Zusammenarbeit fördern  Interventionen als Führungskraft Teamverstärker nutzen Umgang mit Konflikten und Störungen im Team Vernetzung der Teamarbeit mit anderen Formen organisatorischer Arbeit

Von der Gruppe zum Team Was ist ein Team? Dr. Georg Angermeier im Fachportal für Projektmanagement: „Ein Team ist eine Gruppe von Personen, die gemeinsam eine Aufgabe erledigen sollen.“ Meist besteht innerhalb des Teams keine formelle Hierarchie. Grundidee der Arbeit im Team ist das Zusammenwirken ergänzender Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teammitglieder, um ein Ergebnis zu erreichen, das für jedes einzelne Teammitglied allein nicht leistbar gewesen wäre.

Gruppe vs. Team GruppeTeam nur aus administrativen Gründen zusammengefasst Einzelne arbeiten unabhängig voneinander Teammitglieder sind sich ihrer Unabhängigkeit bewusst persönliche Ziele / Ziele des Teams werden am besten mit gegenseitiger Unterstützung erreicht einzelnen Mitglieder haben die Tendenz, sich auf sich selbst zu konzentrieren nicht ausreichend in die Planung der Ziele der Gruppe mit einbezogen Mitglieder fühlen sich als Besitzer ihres Jobs oder ihrer Einheit, weil sie sich mit den Zielen identifizieren, die sie selbst mit entwickelt haben Es wird erwartet, dass die Mitglieder eher tatkräftig handeln als über Arbeitsabläufe diskutieren Vorschläge werden nicht ermutigt Einzelne trägt zum Erfolg der Organisation bei, weil jeder sein Talent und Wissen den Zielen des Teams zur Verfügung stellt Die Mitglieder misstrauen den Motiven der Kollegen, weil sie deren Rolle nicht verstehen. Der Ausdruck von Meinungen oder Kritik wird wird nicht erwünscht Die Teammitglieder arbeiten in einem Klima des gegenseitigen Vertrauens und sie werden ermutigt, Ihre Ideen, Meinungen, Kritik und Gefühle offen auszusprechen. Fragen sind erwünscht

Einzelne sind so zurückhaltend mit ihren Aussagen, dass wirkliches gegenseitiges Verstehen nicht möglich ist Einzelne wird ermutigt, seine Fähigkeiten zu entwickeln und sie in der Arbeit anzuwenden. Sie werden vom Team unterstützt Es kann üblich sein, Fallen zu stellen und Spielchen zu spielen, um die Unvorsichtigen bloß zu stellen Konflikt ist normaler Bestandteil von zwischenmenschlichen Begegnungen solche Situationen werden als Motor für neue Ideen / Kreativität genutzt. Sie Konflikte werden schnell und konstruktiv gelöst Mitglieder können gut ausgebildet sein, sind aber durch den Vorgesetzten oder andere Gruppenmitglieder darin beschränkt, Ihr Wissen anzuwenden Teammitglieder treffen die Entscheidungen, die das Team betreffen selbst, respektieren aber, dass ihr Vorgesetzter in Streit- oder Notfällen das letzte Wort hat. Ziel sind gute Ergebnisse, nicht Konformität

Phasen der Teamentwicklung forming stormig norming performig

Gruppendynamik verstehen / gestalten Gruppendynamik „Gruppendynamik bezeichnet das Zusammenwirken und die Beziehungen von Mitgliedern einer Gruppe. Sie beschreibt, wie sich die Einzelpersonen in der Gruppe verhalten, wie sich die Gruppe formiert, wie sie funktioniert und wie sie sich gegebenenfalls wieder auflöst.“ (vgl. Wirtschaftslexikon des Campus Verlags 2016)

austesten von Rang- und Hackordnungen  Besetzen von Positionen aller Art (Verteidigung und Herausforderung) schmieden von Allianzen bildung von Untergruppen

Forming ermöglichen / unterstützen von Meinungsaustausch Was sind die wichtigsten Themen? Wer sind die anderen? fokussieren, dass jeder seinen Platz findet - Herstellen von Kontakt untereinander Austausch von Erfahrungen, Vorstellungen und Interessen Zielfindung und Definition der gemeinsamen Arbeit festlegen von Prioritäten und Vorgehensweisen

Was sagt die Unternehmenskultur zum „Du“ oder „Sie“? Was sagt die Teamkultur? Ist das „Du“ an der Tagesordnung? Was sagt die innere Stimme? Haltung spielt eine zentrale Rolle.

S.m.a.r.t. - Strategie

Storming konstruktive Bewältigung der Konfliktphase kühlen Kopf und Ruhe bewahren Ermutigung zu Offenheit und Engagement Konflikte- und Konfliktpotenzial werden nicht unter den Teppich gekehrt

Norming Erarbeiten von konstruktiven Regeln für die Zusammenarbeit und Arbeitsabläufen Die Rolle des Leiters führt weg von direkter Führung und Anweisungen hin zu Beratung und Coaching

Performing Rückzug des Leiters als Moderator vertraut er seinem Team  regelmäßige Besprechungen und Standortbestimmungen Steuern durch Moderation und Coaching Anleiten zu Änderungen (sollten diese erforderlich sein) wirksame Vertretung nach außen jeder identifiziert sich mit dem Team Engagement Zufriedenheit durch Fortschritte

Bedingungen erfolgreicher Teamarbeit gemeinsame Vision  Arbeitsziele sind klar definiert gute Organisation gemeinsam verantwortlich klare Rollenverteilung angenehmes, respektvolles Arbeitsklima transparente, ehrliche Kommunikation Hierarchie als Nebensache konstruktiver Umgang mit Konflikten „über den Tellerrand schauen“ Feedback, Feedback, Feedback Erfolge feiern

Gezielt die Zusammenarbeit fördern Diversity Management Führungskräfte müssen Vielfalt managen Auswahl der Teammitglieder geeignete Aufgaben- und Zielsetzung Bewusstsein für Unterschiedlichkeiten schaffen Verständnis für religiöse Gepflogenheiten zeigen Gemeinsamkeiten herstellen Sprachförderung

Teamverstärker nutzen Teamverstärker nach Francis & Young Führung Qualifikation Engagement Klima Leistungsniveau Rolle in der Organisation Arbeitsmethoden Organisation

Kritik persönliche Weiterentwicklung Kreativität Beziehungen zu anderen Gruppen

Umgang mit Konflikten / Störrungen im Team Wenn ein Teamkollege alle aufhält: 4 Schritte für den Umgang mit Konflikten im Team Schritt 1 das Störende / Behindernde erfassen auf welche Weise stört / blockiert der Teamkollege den Arbeitsverlauf ? wie treten diese Störungen auf ? Verhältnis zum Teamkollegen Schritt 2: Ursachen erkennen

Schritt 3: störenden Teammitarbeiter zum Gespräch bitten Schritt 4: gemeinsame Konfliktlösung im Team erzielen

Vernetzung der Teamarbeit Vernetzung heißt nicht nur Verbindung sondern auch Unterscheidung Teamarbeit erhält in der Organisation den nötigen Stellenwert nicht im Team zu leistende Arbeit passt zum Ausmaß der Teamarbeit für die Teamarbeit nützliches Verhalten darf außerhalb des Teams nicht zum Kar­ri­e­re­hin­der­nis werden Ergebnis der Teamarbeit sichtbar machen Unterschied zwischen Teamarbeit und anderen Formen der organisatorischen Arbeit muss sichtbar gemacht werden

echte Teamaufgaben müssen von anderen Teamaufgaben klar unterschieden werden Team muss vor vermeidbaren Übergriffen der Organisation geschützt werden

Vielen dank für ihre Aufmerksamkeit