. Viktoria Quartier in Berlin & Unterneustadt in Kassel: Zwei neue Stadteile im kleinen Maßstab Daniel Vieser /
Lage Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / Stadtteil Kreuzberg, am Viktoriapark
Geschichte Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / Gelände der ehemaligen Schultheiss-Brauerei
Konzept für die Umnutzung Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / laut Investoren (zunächst Deutsche Grundbesitz Management AG, Realprojekt Bau- und Boden-AG, Viterra Baupartner): Mischnutzung: Wohnungen und Gewerbe Wohnen und Arbeiten für mehrere tausend Menschen: Architekten, Künstler, Angehörige der Medienberufe "Berlins neue Kultur-Adresse zum Wohnen und Arbeiten" Stadt "für die Kreativen" Berlinische Galerie Magnet und Motor zeitgemässe Weiterentwicklung der "Kreuzberger Mischung" Masterplan von Frederick Fisher & Partners, Los Angeles
Öffentlicher Raum Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / Zugang zum Quartier
Architektur: Blöcke Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / Krier & Kohl, Berlin zeitgenössischer Ausdruck (?): Loft-Appartementhaus
Architektur: Berlinische Galerie Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / Ansicht Süd RKW Architekten, Düsseldorf
Architektur: Solitäre & ‚Parzellen‘ Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / Gebäude 24, Frederick Fisher & Partners (Wohungen) Hollin Architekten
Fakten, Fakten, Fakten Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Berlin Viktoria Quartier Daniel Vieser / Fläche: 5,5 ha 15 Neubauten, Sanierung von 18 denkmalgeschützten Häusern 330 Wohnungen für je rund eine halbe Million Euro Baubeginn: Juni 1999 Fertigstellung: 2001/2003 (?) Kosten: 170 Mio. Euro Handelnde -(Insolvenz September 2001): Viktoria Quartier Entwicklungsgesellschaft: Deutsche Grundbesitz Management AG, Realprojekt Bau- und Boden-AG, Viterra Baupartner -Handelnde ab 2002 (?): Petruswerk (Developmentgesellschaft der Katholischen Kirche und der Caritas), zusammen mit der Wöhrl-Gruppe oder bayerisches Unternehmen -Berlinische Galerie
Lage Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt Daniel Vieser /
Geschichte vor 1943 Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt Stadtplan von 1547: erste mittelalterliche Stadterweiterung 1929 Daniel Vieser /
Geschichte nach 1943 Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt Die Unterneustadt nach der Zerstörung im Oktober 1943 Nutzung für Kirmes und Parken bis 1996 Daniel Vieser /
Methode der Wiedergründung: die ‚Kritische Rekonstruktion‘ Daniel Vieser / Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt Vor 1943 Begriff geprägt von Josef Paul Kleihues, Geschäftsführer der Neubau-IBA Berlin- Friedrichstadt/Dorotheenstadt, 1984/87 auf dieser Grundlage 1986 für Kassel erarbeitet von Dieter Hoffmann-Axthelm Allgemein Freilegung und Fortbestand der Geschichte des Ortes moderne und kritische Interpretation als Vorgabe für zeitgemäßen Städtebau In Kassel historischer Stadtgrundriss und stadtarchäologisch bedeutsame Bodendenkmale sowie Elemente der Nachkriegsjahre sollen gewahrt bleiben
Planungsprozess Daniel Vieser / Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt Moderation und Beratung: Projektentwicklungsgesellschaft Kassel- Unterneustadt Bürgerbeteiligung: frühzeitig und verbindlich über alle Planungsphasen zentrales Gremium: Forum Unterneustadt permanente Darstellung des Prozesses im Internet mehrere städtebauliche Workshops Sicherung architektonischer Qualitäten über Wettbewerbe, Bewerberverfahren mit Juryberatung und aufwendige Hochbaumoderation Rahmenplan 1995 die Blöcke
Konzept für die Wiedergründung Daniel Vieser / Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt Ein Stück lebendige Stadt, keine Siedlung Nutzung der gewachsenen Erfahrung der alten Stadtgrundrisses als Planungsgrundlage Übernahme von Straßensystem, Plätze, Block und Parzelle als Grundeinheit der Stadt: Kleinteiligkeit, Vielfalt, Verantwortlichkeit der Bewohner, soziale Übersichtlichkeit/Erfahrbarkeit zeitgemäße Bauform hohe Dichte Nutzungsmischung (ökonomisch, sozial) durch Vielzahl unterschiedlicher Bauherren breite Streuung des Grundbesitzes Wohnen auf jeder Parzelle provisorische Nutzungen, unterschiedliche Baustandards > kein Städtebau aus einem Guß Blick von der neuen Brücke aus auf die Unterneustadt mit eingearbeiteten Workshop- Ergebnissen von Derossi, Strecker, von Reuß und Baufrösche
Bauprozess Daniel Vieser / Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt Zentrum des neuen Stadtteils Blick von der Innenstadt übe r die Fulda zur Unterneustadt Entstehung eines Baublocks am Beispiel Sternstrasse/ Christophstrasse/ Bettenhäuser Strasse
Architektur: Die Blöcke Daniel Vieser / Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt
Architektur: Stadtvillen Daniel Vieser / Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt
Nichts als Fakten Daniel Vieser / Im kleinen Maßstab: Kassel Unterneustadt, Berlin Viktoria Quartier Kassel Unterneustadt 8 ha, m² Netto-Bauland, davon ca. 0,5 ha autofrei Planungsbeginn: 1993 Infrastrukturmaßnahmen seit 1996 Hochbaumaßnahmen seit Ende 1997 ca. 100 Parzellen, m2 (Verkauf finanziert öffentliche Leistungen im Quartier) m² Büros, Läden, Gewerbe m² Wohnungen (650 Stück) GFZ ca. 2,0 (1,0-2,5) Handelnde: Dr. Dieter Hoffmann-Axthelm+Bernhard Strecker (beide auch für Konzept in Berlin - Friedrichstadt, Friedrichswerder, Dorotheenstadt - verantwortlich), Stadtbaurat Uli Hellweg, Prof. Helmut Slenczka, AG Stadtbaugeschichte der Uni GH Kassel, Architekturbüro ‚Baufrösche'/Kassel eines der "weltweiten Projekte" im Rahmen der Expo 2000 Hannover