Alister McGrath, Der Weg der christlichen Theologie Kapitel 17 Christentum und Weltreligionen © Brunnen Verlag 2013
Westlicher Pluralismus und Frage nach den Religionen Einführung Zunehmende Beachtung der Frage nach anderen Religionen westliche Expansionen in der Kolonialzeit Migration in den Westen Westlicher Pluralismus und Frage nach den Religionen distanzierter Ansatz Anthony Gidden, Sociology verpflichteter Ansatz © Brunnen Verlag 2013
Ansätze des Verständnisses von Religionen Aufklärung – Religionen als Verfälschungen der ursprünglichen Naturreligion Religion als Aberglaube Ludwig Feuerbach – Religion als eine Objektivierung des menschlichen Gefühls menschliches Bewusstsein von Gefühlen „Das Bewusstsein Gottes ist das Selbstbewusstsein des Menschen“ Karl Marx – Religion als Produkt sozio-ökonomischer Entfremdung Religion ist Produkt sozialer und ökonomischer Bedingungen Veränderung dieser Bedingungen kann Grundlagen der Religion und die Religion selbst aufgeheben Sigmund Freud – Religion als Wunscherfüllung menschliches Bedürfnis nach einer Vaterfigur © Brunnen Verlag 2013
Emile Durkheim – Religion und Ritual Totemismus und Verehrung der Gesellschaft Religion bewirkt gesellschaftlichen Zusammenhalt Mircea Eliade – Religion und Mythos das „Heilige“ Mythos Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer – Religion als eine menschliche Erfindung Karl Barth Gegensatz: Selbstoffenbarung Gottes und menschl. Suche nach Gott (Religion) Religion als menschliche Konstruktion, aber notwendigen Glaubensstütze Dietrich Bonhoeffer „religionslosen Christentum“ die neue säkulare Welt Trinitarische Religionstheologien Raimundo Panikkar Jacques Dupuis Gavin D’Costa © Brunnen Verlag 2013
Christentum und andere religiöse Traditionen Exklusivismus Hendrik Kraemer (1888–1965) Karl Barth (1886–1968) Stephen C. Neill (1900–1984) Lesslie Newbigin (1909–1998) Inklusivismus „Erfüllungshypothese“ Jean Daniélou (1905–1974) Karl Rahner (1904–1984) „anonyme Christen“ Zweites Vatikanisches Konzil Evangelikalismus Clark Pinnock (geb. 1937) © Brunnen Verlag 2013
Parallelismus Pluralismus abgewandelter inklusivistischer Ansatz Joseph DiNoia Mark Heim multiple Heilsvorstellungen; „Pluralität des Absoluten“ Pluralismus letztgültiger geistlicher Wirklichkeit hinter jeder Religion John Hick Gott („das Wirkliche“) als universal zugänglich eher theozentrischer denn christozentrischer Ansatz Gavin D’Costa’s Kritik begründet in westlicher liberaler Moderne © Brunnen Verlag 2013