Nutzeranforderungen und -wünsche Gerhard Renzel (DBSV) Berlin, 28.April 2016.

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Nutzeranforderungen und -wünsche Gerhard Renzel (DBSV) Berlin, 28.April 2016

Gliederung Mobilität für sehbehinderte und blinde Menschen Anforderungen an zeitgerechte Verkehrsanlagen Smartphone, das Hilfsmittel für sehbehinderte und blinde Menschen Outdoor-Ortung und –Navigation Öffentlicher Personennah- und Fernverkehr Indoor-Ortung und -Zielführung Erwartungen an m4guide m4guide als Ganzes 3

Mobilität, ein wichtiger Baustein zur persönlichen Teilhabe Langstock, Führhund und Kontraste haben mehr Lebensqualität gebracht Orientierung ist in unbekannter Umgebung kaum möglich Ergänzende Lösungen zum Hilfsmittel Langstock sind bislang nicht ausreichend Die Überführung von Forschungsergebnissen in marktreife Produkte ist zwingend weiter zu erhöhen 4 Mobilität für sehbehinderte und blinde Menschen

Anforderungen an zeitgerechte Verkehrsanlagen Verkehrsanlagen müssen für alle barrierefrei nutzbar sein Notwendige Sicherheit ist zu gewährleisten Lückenlose Wegeketten sind erforderlich Das Zwei-Sinne-Prinzip muss Beachtung finden Technik darf nicht belasten, sondern muss entlasten 5

Das Smartphone ist für blinde und sehbehinderte Menschen mittlerweile weitgehend zugänglich Die Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe bietet mit Erfolg Schulungen an Die Nutzergruppe steigt ständig Hersteller verbessern fortlaufend ihre Screenreader auf Smartphones Die Bedienbarkeit wird ständig vereinfacht Das Smartphone, Grundlage für mehr Bewegungsfreiheit und Mobilität 6 Smartphone, ein modernes Hilfsmittel für sehbehinderte Menschen?

Outdoor-Ortung und Navigation  Outdoor-Ortung und –Zielführung sind mit hoher Genauigkeit zu realisieren  Ein komfortables Routing ist zu implementieren  Wegebeschaffenheit sollte angezeigt werden  Informationen zu Lichtsignalanlagen und Haltestellen sind wichtig  Die Orientierung auf Plätzen muss möglich sein  Über eine Vorschau sollte die Orientierungsmöglichkeit verbessert werden 7

Öffentlicher Personennah- und Fernverkehr Angaben zu Haltestellen / Bahnhöfen sind bereitzustellen Übermittlung der aktuellen Abfahrtszeiten, Störungsmeldungen, einfahrende Linie, Angaben zum Fahrzeug Bereitstellung der Fahrgastinformationen im Internet und durch Sprachausgaben vor Ort Ausstattung aller Fahrzeuge mit Außenlautsprechern zur Fahrzeugortung erforderlich Eintreffen des gewünschten Fahrzeuges muss vor Ort und auf Smartphone mitgeteilt werden Mitfahrwunsch an Fahrer über Smartphone sollte möglich sein Im Fahrzeug sollten Haltestellen und Ausstiegshaltestelle auf Smartphone angezeigt werden Ausstiegswunsch an Fahrer über Smartphone ist wünschenswert 8

Indoor-Ortung und –Zielführung Ein nahtloser Übergang von Outdoor- zur Indoor-Zielführung und umgekehrt ist notwendig Punktgenaue Angabe von Hindernissen, Treppen, Aufzügen etc. in Gebäuden ist gewünscht In Wegeführung müssen Aufzüge eingebunden sein 9

Erwartungen an m4guide Ergebnisse gezielter Umfragen sollten die Ausrichtung der Entwicklungen prägen In strukturell unterschiedlichen Verkehrsräumen ist zu forschen Auf bereits vorhandenen Lösungsansätzen ist aufzubauen Sicherheit im öffentlichen Verkehrsraum hat höchste Priorität Die Ausgabe von Informationen im geeigneten Umfang ist anzustreben Anforderungen sehbehinderter und blinder Menschen sind getrennt zu beachten 10

m4guide als Ganzes Alle Module sind als Ergebnis in einer App zusammengeführt Nutzerprofile für blinde und sehbehinderte Menschen erleichtern die Handhabung Es darf keine Insellösung wie sogenannte „Blinden-Apps“ geben m4guide muss in Apps auf verbreiteten Betriebssystemen von Verkehrsbetrieben in Navigations-Apps etc. integriert werden Dadurch wird Nachhaltigkeit gewährleistet und m4guide kostenfrei zur Verfügung stehen 11

Danke Ein herzliches Dankeschön an das Konsortium insbesondere an Herrn Beer und Herrn Dr. Garben für die einfühlsame und zielführende Zusammenarbeit Danke für Ihre Aufmerksamkeit 12