Die Jahrhundertwende ( )
In Deutschland Bis 1888 dauerte das Zeitalter des (2.) deutschen Reichs (1871 in Versailles ernannt) unter Kaiser Wilhelm I. und der Regie vom Reichskanzler Fürst Otto von Bismark Von 1888 bis 1918 dauerte das Kaiserreich von Wilhelm II.→ als Wilhelminisches Zeitalter bekannt und gekennzeichnet durch: - Aufrüstung - Imperialismus - Industrialisierung - wenig Interesse für die sozialen Probleme
In der Außenpolitik ein engeres Bündnis mit Österreich die Konfrontation mit den anderen europäischen Mächten, vor allem mit Großbritannien und dessen Kriegsmarine
In der Innenpolitik Ablehnung der Reformpläne zur Verbesserung der sozialen Frage drauffolgende Unzufriedenheit der Arbeiter Aufstieg der sozialdemokratischen Partei, die 1912 die stärkste Fraktion im Reichstag wurde
Die deutsche Gesellschaft war von Großagrariern Bankiers Großindustriellen Offizieren Hochbeamten dominiert
In Österreich (in der Donaumonarchie) regierte Kaiser Franz Joseph I. herrschte eine Vielfalt von Sprachen, Kulturen, Traditionen und Religionen daher kam das kulturelle Reichtum, aber auch die politische Schwäche der Donaumonarchie (Streben nach Unabhängigkeit )
3 Familientragödien 1889: Selbstmord von Rudolph, Thronerbe des Kaisers (ungarischer Nationalismus) 1898: Ermordung von Kaiserin Elisabeth am Genfer See (Anarchismus) 1914: Ermordung von Thronfolger Franz Ferdinand in Sarajewo →Ausbruch des Ersten Weltkriegs (serbischer Nationalismus)
Nach dem Ersten Weltkrieg : Abdankung von Kaiser Wilhelm II. und Eröffnung der Nationalversammlung in Weimar ( ) 1918: Auflösung der Donaumonarchie