Projekt GKD 2015 Orientierungsveranstaltung 6. November 2014 Herzlich willkommen!
Ablauf 1.Einstieg 2.Projektverlauf seit 12. Juni (letzter Info-Anlass) 3.Präsentation der neuen Abteilungen 4.Fragen, Feedbacks 5.Neue Ressorts des Kirchenrates 6.Wie geht es weiter? 7.Fragen, Feedbacks 8.Abschluss
1. Einstieg
Nochmals: Weshalb das Projekt? Auswirkungen der Komplexität grosser Projekte Umbrüche auf Ebene SEK, Kirchgemeinden Neubesetzung Leitungsstellen Legitimations- und Spardruck, Mitgliederzahlen Neue Arbeitsgebiete Standortfragen Zeitpunkt, um Aufgabenorganisation und Struktur GKD zu überprüfen
Ziel des Projekts Die GKD verfügen über eine Struktur, die es ermöglicht, bestehende Aufgaben effizient zu erbringen und neue Aufgaben und Entwicklungen zu integrieren Dazu gehören auch die Erarbeitung eines Leitungskonzepts sowie eines Raumkonzepts
Ausgangspunkt: KRB Auftrag zur Überprüfung der Organisation GKD Ziel: Verbesserung Steuerung und Leitung GKD
Phase 1: Analyse Vorlage der Analyse Ende Juni 2013 Diskussion im KR – Festlegungen für Weiterarbeit KRB Präsentation Analyse und Auftrag KR
Phase 2: Erarbeitung Soll-Konzept GKD Bericht des Projektteams April 2014 (mit Varianten) Entscheid KR über Grundkonzeption GKD
2. Projektverlauf seit 12. Juni
Phase 3: Erarbeitung Detailkonzept Entscheid KR über die Freigabe Phase 3: Vorbereitung der Umsetzung
Erarbeitung Detailkonzept Arbeit an den Teilprojekten: Abstecken des Rahmens: Werte und Kultur Ausarbeiten der Leistungsaufträge für die Abteilungen und den Stabsdienst Erstellen der Stellenpläne Vorgehen bei der Pfarrschaft Kompetenzordnung und Führungsinstrumente Projektmanagement
Zentrale Ergebnisse Ebene GKD Die Aufgaben der GKD werden durch 5 Abteilungen und 1 Stabsdienst wahrgenommen Das Strukturierungsprinzip sind nicht die Handlungsfelder, sondern Wirkungsräume: Lebenswelten, Kirchgemeinden Der KRS ist der operative Gesamtleiter der GKD und Vorgesetzter der AL KRS und AL bilden den Leitungskonvent
Aspekte der Grundkonzeption GKD 2015 Vermehrte Betonung der Leitung, aber das Leitungs- verständnis GKD soll sich dadurch auszeichnen, dass Vorgesetzte ihre Rolle offen, kooperativ, verbindlich und sichtbar wahrnehmen lokale „Autonomie“ möglich ist aktive Mitwirkung eingefordert wird ermöglicht wird, dass Mitarbeitende ihre Erfahrungen, ihr Wissen einbringen können
Werte und Kultur
Werte und Kultur Alles, was wir tun, soll die langfristige Zukunftsfähigkeit der Evangelisch- reformierten Landeskirche des Kantons Zürich erhöhen, indem Begeisterung und Aufbruch, Innovation gelebt werden. fördert eine missionale Haltung, in der zugleich Lebensweltorientierung (Bedürfnisse) und Auftragsorientierung (Evangelium) im Blick sind. ist darauf ausgerichtet, das Potential von Menschen zu fördern. tun wir im Wissen darum, dass wir damit in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit für die gesamte Kirche repräsentativ sind. tun wir in einem kreativen Wissensaustausch im Rahmen von Netzwerken, Partnerschaften und Kooperationen
Gesamtübersicht GKD
3. Präsentation der Abteilungen
Abteilung Ressourcen Die Abteilung Ressourcen (be)schafft die personellen und betriebs- wirtschaftlichen Mittel und Grundlagen zur Aufgabenerfüllung der Gesamtkirchlichen Dienste. Sie zeichnet verantwortlich für die Bereitstellung der dazu benötigten Infrastruktur. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Kirchenentwicklung berät sie Verantwortliche in den Kirchengemeinden in den Bereichen Personal, Finanzen, IT und Liegenschaften.
Abteilung Ressourcen
Kernaufgaben Abteilung Ressourcen Personal: Planung, Prozesse, Administration, Betreuung, Lohnadministration Gewinnung und Betreuung von Lernenden Vertretungsmanagement Budget, Finanz- und Investitionsplanung, Jahresrechnung Beiträge IT-Infrastruktur Facility Management der Liegenschaften der GKD Logistik: Post, Versand, Papier / Büro- und Verbrauchsmaterial Beratung der Kirchgemeinden
Abteilung Kommunikation Die Abteilung Kommunikation trägt zu einer positiven Präsenz der Landeskirche und ihrer Kirchgemeinden in der Öffentlichkeit bei. Sie hat die operative Verantwortung dafür, dass Bevölkerung und Mit- glieder sowie gesellschaftliche Institutionen und Anspruchsgruppen über die kirchlichen Handlungsfelder und Angebote in Kenntnis gesetzt werden. Die Abteilung unterstützt die regelmässige Informa- tion von Behörden und Mitarbeitenden und deren Befähigung zur Wahrnehmung ihrer Kommunikationsaufgaben. Sie ist ferner zu- ständig für die Beziehungen zu und die Vernetzung mit anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften sowie weiteren Körper- schaften.
Abteilung Kommunikation
Kernaufgaben Abteilung Kommunikation Medien und Öffentlichkeitsarbeit Interne Kommunikation Befähigung der Kirchgemeinden zur internen und externen Kommunikation Bereitstellen des landeskirchlichen und des ökumenischen Erscheinungsbildes Beziehungen, Kontakte und Vernetzung
Abteilung Kirchenentwicklung Die Abteilung Kirchenentwicklung fördert die Vernetzung, entwickelt Know-how und stellt Personal bereit für ein zukunftsgerichtetes Kirche-Sein in den Gemeinden und Gemeinschaften unter verstärk- tem Miteinbezug der kirchgemeindeeigenen Ressourcen. Durch ihre Zielsetzungen und die vernetzte Arbeitsweise stellt die Abteilung Kirchenentwicklung sicher, dass der Prozess hin zu einer lernenden Organisation von allen kirchlichen Bereichen vollzogen wird. Sie fördert Akteure, welche die kirchliche Arbeit sowohl im non-terri- torialen als auch im regionalen und kirchgemeindlichen Kontext gestalten. Sie trägt bei zu einer Kirche, die wächst und anschluss- fähig ist an die Lebenswelten der Menschen.
Abteilung Kirchenentwicklung
Kernaufgaben Abteilung Kirchenentwicklung Gemeindeentwicklung: Projekt KirchGemeindePlus; Behörden- schulung; Partizipation (Freiwillige, Fresh Expressions of Church, Populärmusik) Personalentwicklung und Pfarrschaft: A+W – Aus- und Weiter- bildung Pfarrschaft; Personalentwicklung für alle kirchliche Berufe Aus- und Weiterbildung für alle kirchlichen Berufe; Nachwuchsförderung Diakonie: Umsetzung Diakoniekonzept, Migration; Generationen Katechetik / Bildung: Umsetzung rpg-Konzept; Erwachsenenbildung-Kapitelnetz; Gemeindebildung; Mission; EB-Didaktik Unterstützung, Beiträge: Fabrikkirche, Streetchurch, Kirch- gemeinschaften, Zentrum für Migration
Abteilung Lebenswelten Die Abteilung Lebenswelten trägt zu einer Kirche bei, die „ihren Dienst in Offenheit gegenüber der ganzen Gesellschaft“ leistet (KO Art. 5, Abs. 2). Sie tut, was die Kirchgemeinden und Regionen nicht tun können. Mit ihren Angeboten ermöglicht sie Menschen mit grösserer Distanz zur Kirche eine andere Nähe, zeigt aber durch ihre Anschlussfähigkeit an die Kirchgemeinden auch Wege zu neuer Beteiligung auf. Sie trägt dazu bei, das Evangelium nach aussen zu kommunizieren und Kirche im Gespräch zu halten mit anderen Teilen der Gesellschaft. Sie vernetzt sich mit weiteren Akteuren und pflegt den Kontakt zu künftigen Verantwortungs- trägerinnen und Verantwortungsträgern.
Abteilung Lebenswelten
Kernaufgaben Abteilung Lebenswelten Betrieb des Klosters Kappel: Hotellerie, Kurse, Pfarramt; Spiritualtität und Lebensstil; Pilgerpfarramt Beteiligung an gesellschaftlichen Diskursen; wtb – Werkstatt-Theologie-Bildung Kontaktaufbau zu künftigen Meinungsträgerinnen und -trägern und Nachwuchsförderung
Abteilung Institutionen Die Abteilung Institutionen gewährleistet über Institutionen, Einrich- tungen und Netzwerke die seelsorgliche Begleitung und die sozial- sorgliche Beratung von Menschen in ihren besonderen Lebens- lagen und in ihren spezifischen Lebenswelten. Die Abteilung trägt bei zu einer Kirche, die Menschen dort aufsucht und unterstützt, wo sie leben und arbeiten. Sie vernetzt Seel- und Sozialsorge in Insti- tutionen mit der Seel- und Sozialsorge in Kirchgemeinden und arbeitet zusammen mit den Abteilungen Kirchenentwicklung und Lebenswelten konzeptionell an Fragen von Seelsorge, Diakonie, Spiritual Care und Ethik.
Abteilung Institutionen
Kernaufgaben Abteilung Institutionen Seelsorge in Spitälern, psychiatrischen Kliniken und Pflegezentren Seelsorge in Gefängnissen Seelsorge mit mehreren Trägern: Polizeiseelsorge, Notfallseelsorge, Seelsorge im Bundeszentrum für Asylsuchende, Seelsorge am Weg (zur Zeit Flughafen und Bahnhof) Pfarrämter mit speziellem Auftrag: Heilpädagogik, EPI- Pfarramt, Gehörlosenpfarramt Beratungsangebote: Familien, Paare, Erwerbswelt
Stabsdienst Der Stabsdienst ist eine Organisationseinheit der Landeskirche, die durch Unterstützung von Kirchenrat (KR), Kirchenratspräsident (KRP), Kirchenratsschreiber (KRS) und Leitungskonvent (LK) zur Lösung von Problemen und zur Erfüllung von Aufgaben beiträgt und das Funktionieren der Kirchenleitung sicherstellt. Die einzelnen Stabsmitarbeitenden stellen ihr Expertenwissen bereit und sind im Rahmen der vorgegebenen Arbeitsbereiche beratend und im Rahmen ihrer Stellenbeschreibungen ausführend tätig.
Stabsdienst
Kernaufgaben Stabsdienst Führungsunterstützung: Bereitstellung, Pflege und Weiterentwicklung von Grundlagen und Steuerungs- und Controllinginstrumenten Recht: Wissensvermittlung, Beratung, Sicherstellung einer korrekten Rechtsanwendung Strukturen: Planung, Organisation und Koordination sowie Sicherstellung der Strukturen des Kirchenrats, des Kirchenratsschreibers und des Leitungskonvents Theologie: Bereitstellung, Aufarbeitung bzw. Erarbeitung theologischer Grundlagen und Materialien für den Kirchenrat und die GKD Gesprächspartner und allgemeiner Dienstleister für den Kirchenrat, den Kirchenratsschreiber und die GKD
4. Fragen und Feedbacks
5. Die neuen Ressorts des Kirchenrates
Zentrale Projekt-Ergebnisse Ebene KR Der KR ist das strategische und politische Leitungsorgan und führt die GKD als Ganzes Die Mitglieder nehmen keine operativen Leitungsfunktionen gegenüber einer Abteilung wahr Jedes Mitglied ist für ein Ressort strategisch und politisch verantwortlich – die Ressorts orientieren sich nicht an den Abteilungsstrukturen der GKD Der KR steuert die GKD über Legislaturschwerpunkte, Jahresplanung, Zielvorgaben
Die neuen Ressorts des Kirchenrates
6. Wie geht es weiter?
Das Teilprojekt Stellenbesetzungen Vorgehen: Für jede Mitarbeiterin und jeden Mitarbeiter wird die künftige Funktion neu „besiegelt“ – auch wenn sie weitgehend unverändert bleibt Der Prozess wird durch die designierte AL oder den designierten AL verantwortet – unterstützt durch den PD Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter erhält kommende Woche einen Brief mit den Informationen zur neuen persönlichen Situation
Das Teilprojekt Stellenbesetzungen „Spielregeln“ Die Stellenbesetzung erfolgt top-down, d.h. beginnend mit KRS und den Abteilungsleitungen – die Verfahren können sich überschneiden. Prioritär ist der Bedarf der „GKD 2015“, in einem zweiten Schritt wird geschaut, ob mit dem Wunsch der Mitarbeitenden eine Überein- stimmung gefunden werden kann. Wer die gleiche Funktion in den GKD 2015 weiter bekleiden möchte, und wenn dies auch sinnvoll ist = Priorität (kein Wettbewerb); Grundsatz = „Besitzstand“, wenn beide Seiten einverstanden. Bestehende Stelle entspricht Stelle „GKD 2015“: Ist der/die aktuelle Stelleninhaber/in auch künftig die richtige Besetzung? Will der/die bisherige Stelleninhaber/in diese Stelle auch in den „GKD 2015“ bekleiden? Werden beide Fragen bejaht => „Besiegeln“.
Das Teilprojekt Stellenbesetzungen „Spielregeln“ Bestehende Stelle entspricht Stelle in „GKD 2015“, findet sich aber in veränderter Struktur wieder: Ist der/die aktuelle Stelleninhaber/in auch künftig die richtige Besetzung? Will der/die bisherige Stelleninhaber/in diese Stelle in den „GKD 2015“ weiterhin bekleiden? Wird beides bejaht => „Besiegeln“. Bestehende Stelle entspricht keiner Stelle in „GKD 2015“: Haben wir Ersatz für die Betroffenen? Was stellen sie sich vor? Neue Stelle: Haben wir eine interne Lösung oder müssen wir extern ausschreiben? Interne Ausschreibung: nur, wenn ernsthaft jemand intern vorstellbar, sonst direkt externe Ausschreibung.
Übersicht der Teilprojekte
7. Fragen und Feedbacks
8. Abschluss