Wirtschaftsförderung Konstanz Leitprojekt 7 Kompetenz- und Innovationszentrum II.

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 Präsentation transkript:

Wirtschaftsförderung Konstanz Leitprojekt 7 Kompetenz- und Innovationszentrum II

I. Grundlagen  Unternehmen und Standorte profitieren, wenn Kompetenzen gebündelt und bereits vorhandene regionale Technologiecluster weiter ausgebaut werden Wirtschaftsförderung Konstanz

Bündelung von Kompetenzen innerhalb eines eng begrenzten Gewerbeareals, sog. Kompetenzzentrum, als Attraktivitätsfaktor für Unternehmen: Unternehmen siedeln sich dort an bzw. werden gegründet, wo eine breite Anzahl weiterer Unternehmen derselben Sparte/Branche existiert. Dieses Kompetenzumfeld ist neben den gängigen Standortfaktoren der entscheidende Faktor für die Nachfrage nach Gewerberäumen Wirtschaftsförderung Konstanz

II. Themen und Konflikte  In der Region hat bereits eine Schwerpunktbildung im Bereich der Neuen Technologien stattgefunden. Gleichzeitig existiert eine Nachfrage nach weiteren Unternehmen bzw. Dienstleistungen dieses Sektors.  Es darf keine reine Substitution bereits bestehender reiner Büroflächen von Privatanbietern erfolgen.  Die wirtschaftlichen Entwicklungen der Zukunft sind nur schwer zu prognostizieren. Wirtschaftsförderung Konstanz

III. Ziele Makroziele  Adäquates Angebot für Unternehmen der Neuen Technologien schaffen (Standortattraktivität erhalten und ausbauen)  Profilschärfung des Wirtschaftsstandortes Konstanz als Zentrum der Neuen Technologien – sowohl innerhalb der Region „Leuchtturmprojekt“ (Innensicht) als auch gegenüber in der Region ansiedlungswilligen auswärtigen Unternehmen (Außensicht)  Profilschärfung als Wissenschaftsstadt  Wissenschaftsstadt und Standort der Neuen Technologien verbinden Wirtschaftsförderung Konstanz

Mikroziele  Eingrenzung der Branchen auf wenige Umwelttechnologien, mit Kern der Lebenswissenschaften (Life Sciences). Räumliche und inhaltliche Nähe von Forschung, Entwicklung und Produktion birgt Synergien/Vernetzungen für gemeinsame Aufträge und die Besetzung von Marktchancen.  Abrundung des Angebotes durch Unternehmensnahe Dienstleistungen  direkte Mitwirkungen in Projekten bei Firmen des Kompetenzzentrums durch Institute und Forschungsbereiche der Hochschulen bspw. durch Ausgründungen (Technologietransfer) Wirtschaftsförderung Konstanz

 Innovationen durch Beteiligung mehrerer know-how-Träger vor Ort  Zusätzliche Möglichkeiten durch öffentlichkeitswirksame Bestandteile wie z. B. Show-Labor, Veranstaltungen von Firmen und Hochschulen  Flächenverfügbarkeit: neben Büroräumen auch Laborräume und Produktionsflächen für kleine Serien spezialisierter Produkte  Fixkosten durch gemeinsame Nutzung von Ressourcen gering halten.

Zielgruppen  Kleine und mittlere Unternehmen mit hoher Flexibilität und Spezialisierung  Existenzgründer, vorrangig junge bestehende Unternehmen  Expansive Unternehmen vor Ort zur Versorgung von mittelfristigem Bedarf  Institute und Forschungsbereiche der Hochschulen  Hochschulabgänger mit Gründungsambitionen  Unternehmensnahe Dienstleister (aus IuK- Technologien, Marketing, Steuern, Recht, Finanzierung usw.) Wirtschaftsförderung Konstanz

Leitprojekt 8 Gewerbeflächen- entwicklungskonzept

Wirtschaftsförderung Konstanz I. Grundlagen  Ansiedlung von Unternehmen in den Gewerbegebieten erfolgte unabhängig von deren Branche (50er – 90er Jahre); erster Ansatz zur Branchensortierung bei Ansiedlungen im Gewerbegebiet Stromeyersdorf

Wirtschaftsförderung Konstanz  Folglich heute und zukünftig Problemlagen durch emittierende Betriebe gegenüber emissionsfreien Unternehmen; Imageprobleme für High-Tech-Unternehmen durch nachbarschaftliche Anordnung der verschiedenartigen Betriebe. Daher heute andere Anforderungsprofile zur Ansiedlung notwendig: die Bündelung von Kompetenzen, hier: die Ansiedlung von Unternehmen gleicher Art in einem best. Areal  Aktuell keine Umsiedlungen möglich von emissionsstarken und flächenintensiven Betrieben aufgrund nicht verfügbarer Gewerbeflächen

Wirtschaftsförderung Konstanz II.Themen und Konflikte  Gewerbeflächenknappheit auf Gemarkung Konstanz durch geografische Lage (Schweiz, See, Naturschutz)  Konzept muss für städtische und private Flächen greifen  Bereitschaft privater Eigentümer von Flächen oder Immobilien kann nicht vorausgesetzt werden eventuell auftretende Konflikte mit bestehendem Flächennutzungsplan

Wirtschaftsförderung Konstanz III. Ziele Makroziele  Die Stadt Konstanz stellt für die verschiedenen Branchen den möglichst adäquaten Rahmen für deren wirtschaftliche Betätigung. Dadurch erhöht Konstanz seine Attraktivität für Unternehmen. Zukünftig werden diejenigen Standorte erfolgreich sein, die Ihren Unternehmen in qualitativer Hinsicht die optimalen Möglichkeiten (Umfeld, Netzwerke, Kompetenzen) bieten. Hierfür bedarf es einer Neustrukturierung der Gewerbegebiete im Sinne einer branchenspezifischen Zuordnung.

Wirtschaftsförderung Konstanz Mikroziele  Mittelfristige Lösungen: Umgang mit emissionsstarken und flächenintensiven Betrieben bei Problemlagen  Langfristige Lösungen: lokale Problematik (kein Handlungsspielraum mit Flächen) aufheben und gleichzeitige Sicherung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes  lokale Lösung (Gemarkung Konstanz) oder regionale Lösung (interkommunales Gewerbegebiet/Gewerbeflächenpool)

Wirtschaftsförderung Konstanz Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.