Wie wollen und sollen die Geisteswissenschaften Qualität und Leistung messen und steuern? Prof. Dr. Hans-Dieter Daniel, Sven Hug & Michael Ochsner 31.05.2016Seite.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Dr. Rainer Lange, Geschäftsstelle des Wissenschaftsrats
Advertisements

C & R – Empathie-Coaching
Teilprojekt Forschungsunterstützung Präsentation aus Anlass des öffentlichen Hearings 23. Juni 2010 Prof. Dr. Jörg Rogge Historisches Seminar Fachbereich.
Gender und Qualitätsmanagement als Herausforderung für Universitäten
1 Institutsziel: Wir sind effektiver Begleiter und Ansprechpartner für Bildung und Erziehung auf der Grundlage des Thüringer Lehrerbildungsgesetz vom
KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft INSTITUT FÜR INFORMATIONS- UND WIRTSCHAFTSRECHT.
Erstellung einer Roadmap für Profilbereiche der RWTH Aachen Video 3: Ressourcensicht und Ableiten von Fokusthemen.
„Leben eines Jugendlichen im Internet“ Sarah Hatton Dipl. Sozialpädagogin (FH)
Praktikum im Ausland.
1 Was die Genossenschaften zu tun haben Peter Schmid, SVW Zürich Grenchner Wohntage 2009.
Kurzpräsentation zum Kopieren und Anwenden ab sofort Eric Hoffmann Head of European Production Institute Ihr Erfolg – unser Ziel. Prozess-Management.
Geschichte Nach jahrelanger eigener Forschung in den Bereichen der Traditionellen Chinesischen - Tibetischen - buddhistischen und indianischen Medizin.
Evaluation durch Schulbesuch - Fokusevaluation Besuche von Schulen zum Zwecke der externen Evaluation Das Verfahren █ Berichtsarchitektur █ Ablauf der.
OER-Festival 2016 Berlin - #OERde16 – OER-Fachforum Panel PaB16: OER und Qualitätssicherung , Uhr Input: Qualitätssicherung als Prozess.
Rechtliche Grundlagen von Erwerbung und Beschaffung von Dr. jur. Eric W. Steinhauer.
Pflegekammer Niedersachsen WIR für uns Rev. Version 04/2016.
Studienfachberatertreffen 2014 ≤ 12 Monate im Bachelor ≤ 12 Monate im Master ≤ 12 Monate in Promotion ≤ 36 Monate ERA+ ≤ 24 Monate im Diplom ≤ 12 Monate.
Herzlich willkommen zum Arbeitskreis Migration! – Uhr Landratsamt Bad Tölz.
Projekt Die Anzahl aktiver Minigolfer ist in den letzten 20 Jahren dramatisch zurückgegangen Sämtliche Bemühungen diesen Abwärtstrend zu stoppen.
I2b & GO! 2007 Projektpräsentation. i2b ist seit 2003 ein eigenständiger Verein und organisiert Österreichs größten Businessplan- Wettbewerb i2b & GO!
Forum 3: Instrumente Wie kontrolliert man vertrauensvoll? Zur Eignung von Instrumenten der Qualitätsbewertung und -sicherung Impulsreferat Dr. Peter Heil.
 Digitale Technologien für neue Mobilitätslösungen Kick-off der Themenplattform Vernetzte Mobilität Reinhard German , Garching Informatik 7 Rechnernetze.
Einmischen – Beraten – Vernetzen Die Fachstelle will als Synthesestelle zwischen den gesellschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Diskursen zu.
Herzlich willkommen! Kaufmännische Abteilung BBS Westerburg.
Symposium medicus mundi medico international schweiz Gesundheitsförderung durch Empowerment An der südlichen Atlantikküste von Nicaragua Bea.
Wir begleiten Veränderung Gute Arbeit für sie? – Gute Arbeit für ihn? Die Gefährdungsbeurteilung einmal anders betrachtet Michael Gümbel Sujet GbR Organisationsberatung.
© Gesundheitsdirektion Seite Arbeitstagung Nationale Gesundheitspolitik zum Thema «Gesundheitsberufe: Welche Ausbildungen für welchen Bedarf?» vom.
Dana Kratochvílová LA 21 im Bezirk Vysočina Mgr. Dana Kratochvílová
1 Strategien für den Fachkräftebedarf heute und morgen - Weiterbildungsförderung in Niedersachsen von 2007 bis 2013 Eberhard Franz Nds. Ministerium für.
Durchführung der Bürger-/Kundenbefragung 2015 für das Landratsamt Erding Inhalte und Vorgehen.
Digital Humanities Der Beitrag des Bundes im Rahmen der BFI-Botschaften Katharina Eggenberger,
Anmeldung zu den AGs Strafrecht Via Stud.IP : Login mit Benutzerkennung und Netzpasswort (siehe.
Lehrerverhalten Nach Reinhold Miller, “Lehrer lernen”, BELTZ Verlag Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin Zinsmeister Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin.
DSO Buff Guide Vorgestellt im DSO-Talk vom by Boerben (Goldenau) v. 1.0.
Evaluation der Projekttage 2013 zum Thema „Sucht“.
PPP- PRAXIS SCHWEIZ: PRAXISLEITFADEN HOCHB AU Lorenz Bösch Präsident Verein PPP-Schweiz
PLATZ FÜR EINEN NEUEN JKU CAMPUS Pressekonferenz Freitag, 29. April 2016, JKU Teichwerk.
Tagung SAGW Generationenfreundliche Gemeinden 6. Mai 2010 Information | Förderung | Politik Partizipation in der Gemeinde - Jugend Mit Wirkung Yvonne Polloni.
Latein braucht doch niemand mehr... Oh doch!!!. Latein schreibt man, wie man es spricht: die Zeit zu größerer Sicherheit in deutscher Rechtschreibung.
Monty Hall Spielanleitung Selbstversuch Mathematische Lösung Bessere Schilderung der Lösung Zusammenfassung.
Martin Steinert 11. Kapitel Beratung in der Praxis: Einstieg, Settings, Methoden und der psychologische Vertrag Zentrale Fragestellungen im Kapitel 11:
DEPARTEMENT BAU, VERKEHR UND UMWELT Öffentlichkeitsarbeit für das kantonale Mehrjahresprogramm Natur 2020 Natur 2020 wirkt – Lesen Sie die Packungsbeilage.
MUSIK? – MUSIK! „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ (Friedrich Nietzsche) „Musik ist angenehm zu hören, doch ewig braucht sie nicht zu währen“ (Wilhelm.
PartnerKraft Das Programm der Landwirtschaftskammer Niederösterreich für kraftvolle Partnerschaften am Land.
Ablauf Informationen zum Schulsystem in Schweden
Die praxisorientierte Ausbildung an deutschen Fachhochschulen Prof. Dr. habil. Otto Kersten Chengde Juni 2015 德国应用技术大学 以实践为导向的人才培养.
Amt für Volksschule Berufsauftrag für Lehrpersonen der Volksschule Ergebnisse der Evaluation.
Basisinfos zum sportwissenschaftlichen Nachwuchs ( Nachwuchsförderung in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft.
LERNSTANDSERHEBUNGEN IN KLASSE 8 Ergebnisse 2016 Homburgisches Gymnasium Nümbrecht.
INSTITUTIONALISIERUNG KOOPERATIVER PROMOTIONEN: DAS NRW-GRADUIERTENINSTITUT Prof. Dr. Sigrid Leitner Technische Hochschule Köln.
Das Baden-Württemberg (“BaWü”) Technische Studierenden Programm Christine Vollinger für das DAC 14-Juni-2017.
Explorative Beobachtung
Die Wirkung verbaler und nonverbaler Elemente in der rhetorischen Kommunikation – Ein Experiment in Kooperation von empirischer Sozialforschung und.
EbM Kongress 2011  24. – 26. März 2011  TU Berlin
Das Land Bremen – ein Standort der Spitzenforschung, der im Drittmittelwettbewerb größte Erfolge verzeichnet! Der Erfolg der bremischen Hochschulen beim.
WRRL Maßnahmenumsetzung in Schwerpunktgewässern
Wechsel in die neue Prüfungsordnung zum Sommersemester 2018
Die 7 Wege zur Effektivität
Weiterer Verlauf des Studiums
JaOffice: ANWENDUNGSSZENARIOS
Der nationale CULTIVATE-Knoten Österreich
Die Kindertageseinrichtung ein modernes Bildungsunternehmen?
«Bewerbungsgespräche üben»
Überbetriebliche Lehrausbildung (ÜBA) ab 2008
Die Situation in Österreich mit Ausblick
(wird seit 1950 auch Deming-Kreis genannt!)
Organisationsfähigkeit Ausgewählte Folien für Lehreinheit C2
KOSCH Koordination und Förderung von Selbsthilfegruppen in der Schweiz
Neue Regionalpolitik Juni 2006
- Teil III - Bündnis Krankenhaus statt Fabrik
 Präsentation transkript:

Wie wollen und sollen die Geisteswissenschaften Qualität und Leistung messen und steuern? Prof. Dr. Hans-Dieter Daniel, Sven Hug & Michael Ochsner Seite 1SAGW, Kursaal Bern

Übersicht Teil 1: Reaktionen der Geisteswissenschaften auf das Forschungsrating des Wissenschaftsrates (Köln) Teil 2: Kooperationsprojekt der Universitäten Basel und Zürich „Entwicklung und Erprobung von Qualitätskriterien für die Geisteswissenschaften“ ( ) Teil 3: Empfehlungen zur Bewertung und Steuerung von Forschungsleistung (Wissenschaftsrat, 2011) Seite 2SAGW, Kursaal Bern

Teil 1: Forschungsrating des Wissenschaftsrates –Ziel, die Forschungsleistungen aller deutschen Universitäten und der von Bund und Ländern gemeinsam geförderten außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu vergleichen und zu bewerten –Kriterien –Leistungsdimension Forschung Qualität, Effektivität, Effizienz –Leistungsdimension Nachwuchsförderung Prozesse, Erfolg –Leistungsdimension Wissenstransfer Relevanz, wirtschaftliche Umsetzung, Fort- und Weiterbildung, forschungsbasierte Beratung Seite 3SAGW, Kursaal Bern

Stimmen von Geisteswissenschaftlern (vgl. z.B. H.-Soz.-u-Kult.) 1.Forschungsevaluationen sind Ausdruck einer Ökonomisierung von Forschung „Forschung [erzeugt] keine Güter, die zu ihren Marktpreisen erfasst und über marktpreisbewertete input-output-Schemata kalkuliert werden können.“ (Plumpe, 2010, S. 574) 1.Starke Vorbehalte gegenüber Quantifizierung von Forschungsleistungen „[...] jegliche ’Qualitätsmessung’, die mit Zitationen arbeitet [...] benachteiligt prinzipiell [...] diejenigen, die in entlegeneren Gebieten arbeiten.“ (Hose, 2009) 2.Ängste vor dysfunktionalen Effekten und Anpassungszwängen „Wenn immer unausgegorenere Beiträge publiziert werden müssen, weil zwischen Antragsbewilligung und Verlängerungsantrag gar keine nennenswerte Zeit mehr liegt, ist das ja ein [...] Trauerspiel.“ (Herbert & Kaube, 2008, S. 39) 3.Mangelnder Konsens über Kriterien und den Gegenstand der Forschung (vgl. z.B. Herbert & Kaube, 2008) „In einigen geisteswissenschaftlichen Disziplinen gibt es tatsächlich nicht nur keinen Konsens über die Kriterien für gute und schlechte Wissenschaft, es gibt auch keinen Konsens mehr über die Gegenstände der Wissenschaft und die sinnvollerweise zu verwendenden Methoden.“ (Herbert & Kaube, 2008, S. 50) Seite 4

Forschungsrating Anglistik (Stand: Juni 2011) BewertungskriterienBewertungsaspekteDaten I.ForschungsqualitätQualität des Outputs a) Exemplarische Publikationen b)Publikationsliste nach Typen Quantität des Outputs a) Zahl wissenschaftlicher Publikationen nach Typen II.ReputationAnerkennung (qualitativ) a) Wissenschaftliche Preise/Auszeichnungen b)Fellowships (inkl. DAAD, AvH) Professional Activities (qualitativ) a)Herausgeberschaften, Gutachtertätigkeiten, Editorial Board Mitgliedschaften, Ämter in Fachverbänden, Akademiemitgliedschaften III.Forschungs- ermöglichung Drittmittelaktivitäten (a. qualitativ, b. quantitativ) a) Liste Drittmittelprojekte b) Ausgabesummen Drittmittel, Anzahl drittmittelfinanzierter Mitarbeiter Nachwuchsförderung (a. qualitativ, b. quantitativ) a) Liste Promotionen, Habilitationen, Promotionsprogramme, Auszeichnungen/Preise b) Zahl Promotionsprogramme, Doktorandenstellen (in Programmen, Drittmittelprojekten), Stipendien, Postdocs, Nachwuchsgruppenleiter Infrastrukturen/Netzwerke (qualitativ) a) Liste Sammlungen, Archive, etc. b) Netzwerke, Verbünde, Zentren c) Organisation Konferenzen/Tagungen IV.Transfer an ausser- universitäre Adressaten Personaltransfer (qualitativ) a) Weiterbildungsangebote b) Kooperationen Ministerien, Unternehmen, Verbänden und Schulen Wissensvermittlung (qualitativ) a) Medien und Öffentlichkeitsarbeit b) Liste weiterer Forschungsprodukte c) Lehrmaterialien

Teil 2: Kooperationsprojekt der Universitäten Zürich und Basel Entwicklung und Erprobung von Qualitätskriterien für die Forschung in den Geisteswissenschaften ( ): –CRUS B-05: „mesurer les performances de la recherche“ –Entwicklung von Qualitätskriterien, –die die Forschungsleistungen in der Dt. und Engl. Literaturwissenschaft und der Kunstgeschichte/-wissenschaft adäquat abbilden, –die von den Forschenden aus den genannten Fächern akzeptiert werden, –und die in unterschiedlichen sprachlichen, kulturellen und nationalen Kontexten anwendbar sind Seite 6SAGW, Kursaal Bern

Seite 7 Delphi-Methode: –Mehrmalige, schriftliche Befragung von Expertinnen und Experten mit anonymer Rückmeldung nach jeder Befragungsrunde Fächer: Literaturwissenschaft (Dt., Engl.), Kunstgeschichte/-wissenschaft Expertenpool: –Schweiz: 130 Professorinnen und Professoren an 8 Universitäten –LERU (League of European Research Universities): 520 Professorinnen und Professoren an 17 Universitäten Drei Befragungsrunden: –1. Runde: Ergänzung der Qualitätskriterien und Forschungsindikatoren Mai-Juli 2010; Paper-Pencil; Teilerhebung: N=180; Rücklaufquote (Rlq): 28% –2. Runde: Bewertung der Qualitätskriterien März-April 2011; Online-Befragung; Vollerhebung: N=650; Rlq: 30% –3. Runde: Bewertung der Forschungsindikatoren Oktober-Dezember 2011; Online-Befragung; Vollerhebung: N=650; Rlq: ≈12% Delphi-Befragung: Überblick SAGW, Kursaal Bern

Seite 8 Konsensfähig in allen Fächern: („Meine Forschungsleistung wird angemessen beurteilt, wenn beru ̈ cksichtigt wird, ob...“) –Gelehrsamkeit, Scholarship, Belesenheit –Pflege des kulturellen Gedächtnisses –Inspiration für die akademische Gemeinschaft –Innovation, Originalität –Wissenschaftlichkeit –Offenheit gegenüber Ideen und Personen –Wissenschaftlicher Austausch –Leidenschaft –Forschungsvision Delphi: 2. Befragungsrunde – Resultate Konsensfähige Qualitätskriterien SAGW, Kursaal Bern

Delphi: 2. Befragungsrunde Für 50% der Qualitätskriterien konnten Indikatoren identifiziert werden –Offenheit gegenüber Personen: z.B. –Anzahl der Kooperationen oder Publikationen mit Forschenden aus reputationsschwachen Institutionen oder „wissenschaftlichen Entwicklungsländern“; –Anzahl der Ko−Autorschaften mit wissenschaftlichem Nachwuchs; –Verfu ̈ gbarkeit von Publikationen (z.B.: Anzahl von Open−Access− Publikationen im Verhältnis zu allen Publikationen) –Inspiration für die akademische Gemeinschaft: z.B. –Anzahl und Gewichtung der Erwähnungen in Danksagungen; –Erfolg des wissenschaftlichen Nachwuchses (studentische Lehrveranstaltungsbeurteilung; Ehrungen und Preise; Zitierungen) Beispiel für nicht-indikatorisierbares Qualitätskriterium –Wissenschaftlichkeit –nur dem Peer-Urteil zugänglich Seite 9SAGW, Kursaal Bern

Reaktionen auf Delphi-Befragung –Negativ „Nachdem ich Nächte und Tage in entsprechenden Kommissionen meine Zeit versessen habe und ernüchtert sehe, dass der politische Wille, aber auch die Machbarkeit einer sinnvollen Wertung geisteswissenschaftlicher Leistung entgegensteht, bin ich auch nicht mehr bereit, Zeit in diese Fragen zu investieren.“ –Positiv „Ich kann Ihnen nur zu den 17 Kriterien gratulieren. Als Spielerei habe ich sie dann in eine Prioritätsreihenfolge gebracht. Das hat mir viel Spass gemacht und auch zu Erkenntnissen über mich selbst verholfen.“ Seite 10SAGW, Kursaal Bern

Seite 11 –Interesse an Entwicklung von Qualitätskriterien in den Geisteswissenschaften ist gross, wenn die Fächer eingebunden werden (Rücklaufquote: 30%) –Einige Qualitätskriterien sind innerhalb eines Faches konsensfähig –Einige Qualitätskriterien sind auch über Fachgrenzen hinweg konsensfähig –9 Kriterien sind in allen drei Fächern konsensfähig –8 Kriterien sind nur in einem oder zwei Fächern konsensfähig –Um Forschungsleistungen in geisteswissenschaftlichen Fächern adäquat evaluieren zu können, muss ein breites Spektrum von Qualitätskriterien berücksichtigt werden –Interesse an Indikatorisierung von Qualitätskriterien offenbar gering (Rücklaufquote ≈ 12%) Ausgewählte Befunde SAGW, Kursaal Bern

Teil 3: Empfehlungen zur Bewertung und Steuerung von Forschungsleistung (WR, 11/2011) –wissenschaftsinterne Verständigung über Qualitätsstandards als Basis der Indikatorenentwicklung –Der Begriff der Forschungsleistung sollte möglichst breit gefasst sein (mehrdimensionaler Qualitätsbegriff) –Interpretation von Indikatoren durch qualifizierte Peers (fachbezogene Einordnung) –Evaluationen sollten stets als informed peer review durchgeführt werden –Gewährleistung grösstmöglicher Verfahrenstransparenz und Partizipationsmöglichkeiten als Basis für Akzeptanz –Verzicht auf die Verwendung rein quantitativer Indikatoren für die Bewertung von Individuen Seite 12SAGW, Kursaal Bern

Weiterführende Informationen Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! SAGW, Kursaal BernSeite 13