?. Zentrales Anliegen des Kunstunterrichts ist die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Bildern. Der Begriff „Bild“ wird verwendet für zwei- und.

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Zentrales Anliegen des Kunstunterrichts ist die handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Bildern. Der Begriff „Bild“ wird verwendet für zwei- und dreidimensionale Werke, von Bildern geprägte Informationen und Prozesse sowie Situationen visueller Erfahrung.

Beruhigend: Gegenstand unseres Faches ist und bleibt „das Bild“.

Was ist dann eigentlich neu?

Der Aufbau des neuen Lehrplans unterscheidet sich vom alten. Es gibt nur noch einen Fachlehrplan Kunst. Man unterscheidet nicht mehr nach Hauptfach und musischem Fach.

Zunächst werden in jeder Jahrgangsstufe die grundlegenden Kompetenzen genannt, die wir für unser Fach formuliert haben (z.B. wahrnehmen, gestalten, analysieren) Wie im alten LP gibt es drei Bereiche, auf die wir die KE verteilt haben (Praxis, Kunstgeschichte und angewandte Kunst - auch das ist nicht neu). Diesen Bereichen sind die Inhalte unseres Faches zugeordnet (entspricht dem Wissen, Können). Neu und eine wesentliche Hilfestellung sind Aufgaben und Materialien werden auf der online- Plattform des LehrplanPLUS mit den jeweiligen Inhalten verlinkt. (Auswirkungen auf den Unterricht konkret).

„Kompetenz“ wird zum zentralen Begriff:

Kompetent ist eine Person, wenn sie bereit ist, neue Aufgaben oder Problemstellungen zu lösen, und dieses auch kann. Hierbei muss sie Wissen bzw. Fähigkeiten erfolgreich abrufen, vor dem Hintergrund von Werthaltungen reflektieren, sowie verantwortlich einsetzen.

Der neue LP als Anlass wieder einmal über den Stellenwert unseres Faches nachzudenken.

Konkret im Unterricht?

EIGENES TUN ▼ BEGREIFENDEM ANSCHAULICHEM LERNEN

BILDNERISCHE PRAXIS BILDNERISCHE AUSEINANDERSETZUNG MIT WIRKLICHKEIT UND FANTASIE KUNSTGESCHICHTE / KUNSTBETRACHTUNG BILDENDE KUNST KUNST UND KOMMUNIKATION ANGEWANDTE KUNST

Fachkompetenz drückt sich in einer umfassenden Bildkompetenz aus:

Wahrnehmen und Beschreiben Empfinden und Imaginieren Entwerfen und Planen Analysieren, Deuten und Vergleichen Herstellen und Gestalten Aufführen, Ausstellen oder Präsentieren Kommunizieren, Erklären und Bewerten

Kompetenz ist: handelnder Umgang mit Wissen

Kompetenzstrukturmodell

Und was veranschaulicht das Kompetenzstrukturmodell (KSM) ?

Das Kompetenzstrukturmodell... beschreibt im Kernbereich die für das Fach Kunst wesentlichen Gegenstandsbereiche. Diese finden sich als Lernbereiche im Fachlehrplan wieder. Umgeben werden diese Bereiche von acht prozessbezogenen Kompetenzen.

Kompetenzoperatoren

Operatoren Operatoren (Schlüsselwörter) sind handlungsinitiierende Verben, die angeben, welche Tätigkeiten, Fertigkeiten und Fähigkeiten zum Nachweis der jeweiligen Kompetenz erwartet werden.

Beispiele: Wahrnehmen und Beschreiben Empfinden und Imaginieren Entwerfen und Planen Analysieren, Deuten und Vergleichen Herstellen und Gestalten Aufführen, Ausstellen oder Präsentieren Kommunizieren, Erklären und Bewerten

Kompetenzerwartung: wahrnehmen Lernbereich 1, Jahrgangsstufe 5: „Die Schülerinnen und Schüler nehmen Personen, Objekte und Tiere aus ihrer Umwelt bewusst wahr...“

Grundlegende Kompetenz zum Ende der Jahrgangsstufe 5: Die Schülerinnen und Schüler nehmen ihre Lebenswelt (Personen, Objekte, Tiere, Schulumgebung u. a.) und Bilder unter ästhetischen Gesichtspunkten und mit allen Sinnen wahr. Sie nutzen das Wahrgenommene und äußern ihre subjektiven Eindrücke und Empfindungen in Sprache und Bild. Kompetenzbereich: wahrnehmen

Der Kunstunterricht vermittelt grundlegende KOMPETENZEN …

Sind meine Aufgaben nicht sowieso schon kompetenzorientiert?

Exemplarisch: Wahrnehmen

5 … erkennen … grundlegende Gestaltungsprinzipien … wenden … einfache Fachbegriffe … an. 7 … nehmen … bewusst und differenziert … wahr … beschreiben … unter Verwendung von Fachbegriffen. 10 … nehmen … umfassend und differenziert wahr … beschreiben … präzise … erkennen die Bedeutung … als persönliche Bereicherung.

In einer zunehmend von Bildern dominierten Welt kommt dem Fach Kunst eine besondere Aufgabe zu. Bilder verstehen, mit Bildern kommunizieren und bildliche Darstellungsformen beherrschen ist elementarer Bestandteil von Bildung. Dies ermöglich die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben.

Der Begriff „Bild“ wird im Lehrplan verwendet für zwei- und dreidimensionale Werke, von Bildern geprägte Informationen und Prozesse sowie Situationen visueller Erfahrung.

Kompetenzorientierung des Fachs mit Aufbau des Fachlehrplans Zusammenarbeit mit anderen Fächern Beitrag des Faches zu den Fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen Selbstverständnis des Fachs und sein Beitrag zur Bildung

Selbstverständnis des Fachs und sein Beitrag zur Bildung

Kompetenzorientierung des Fachs mit Hier wird das Kompetenzstrukturmodell gezeigt. Die Prozessbezogenen Kompetenzen werden erläutert. Es wird beschrieben, was die Gegenstandsbereiche in der Realschule umfassen.

Struktur Die Umsetzung des Lehrplans in Kunst als Profilfach oder als Fach im Bereich Musisch-ästhetische Bildung Unterricht in der 5. und/oder 6. Jahrgangsstufe Aufbau des Fachlehrplans

Werken Informationstechnologie Deutsch Mathematik Ethik Religionslehre Geografie Biologie Sozialkunde Betriebswirtschaftslehre/ Wirtschaft und Recht Musik Sport Zusammenarbeit mit anderen Fächern Geschichte u. andere

Beitrag des Faches zu den Fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungszielen Alltagskompetenz und Lebensökonomie Berufliche Orientierung Bildung für Nachhaltige Entwicklung (Umweltbildung, Globales Lernen) Familien- und Sexualerziehung Gesundheitsförderung Interkulturelle Bildung Kulturelle Bildung Medienbildung Ökonomische Verbraucherbildung Politische Bildung Soziales Lernen Sprachliche Bildung Technische Bildung Verkehrserziehung Werteerziehung Auch die nicht einzeln im Fachprofil Aufgeführten können durch die inhaltliche Themenwahl umgesetzt werden!