Fabrikatoren-Schule 6/2013 – (11/2014) 7/2015 Fördersumme: 59.626 € (FFG) Ziel: Einführung und Erprobung von 3D-Druck in AHS, NMS und VS Partner: Verein.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Präsentation des Lehrers der 21- allgemeinbildenden Schule des Bezirks Peschkö in Gebiet Buchara von Alijor Jahjojev.
Advertisements

Ich schaff´s! Kinder motivieren und stärken Realschule am Karlsberg Crailsheim Ein Vortrag von Holger Waidelich – Diplomsozialpädagoge (BA)
ELTERN ERWÜNSCHT ! ? Wie Zusammenarbeit im System Schule gelingen kann Leitfaden Elternarbeit von: NLQ und KER Niedersachsen Vortag KER Osnabrück Land.
Regierungspräsidium Stuttgart Regierungspräsidium Tübingen Regierungspräsidium Freiburg Regierungspräsidium Karlsruhe.
HERZLICH WILLKOMMEN ZUR INFORMATIONSVERANSTALTUNG „NEUES RAUMKONZEPT“
Herzlich Willkommen Informationsveranstaltung Differenzierungsunterricht in der Klassenstufe 8 und 9 Städtisches Gymnasium Rheinbach.
Regierungspräsidium Stuttgart Regierungspräsidium Tübingen Regierungspräsidium Freiburg Regierungspräsidium Karlsruhe.
Kooperation Jugendhilfe & Schule im Land Bremen - eine Zusammenfassung - Kalkstr Bremen Tel.: /11, Fax: -22
TECHNIK Das Wahlpflichtfach. Allgemeine Informationen Hauptfach (versetzungsrelevant) wird von Klasse 7 bis Klasse 10 unterrichtet (3 Stunden) Ein Wechsel.
BläserKlasse am Gymnasium Oedeme. Was ist die BläserKlasse?...ist Klassenmusizieren mit Orchesterblasinstrumenten wie z.B. Flöte, Trompete, Posaune, Klarinette,
Berufsorientierung in der Sek. I - Berufsorientierung als Lebensorientierung F. Strehl, LiA.
OER-Festival 2016 Berlin - #OERde16 – OER-Fachforum Panel PaB16: OER und Qualitätssicherung , Uhr Input: Qualitätssicherung als Prozess.
Geographie des Wahljahrs (Öffentliche Auftritte) UE Digitale Information in Raum, Gesellschaft und Wirtschaft Gruppe A2: Hartl, Hartner, Hemetsberger,
Mobile Lernbegleiter im Unterricht Maria Gutknecht-Gmeiner,
Lernerprofile – deutsch Profil 3 [Version 1.2] Profil (3) männlich 11 Jahre alt geboren in Mazedonien seit 3 Jahren in Südtirol (Italien) L1 Mazedonisch.
Fächerübergreifendes Lernen Deutsch-Geschichte FUER-Projekt Salzburg.
Folie 1 Informationsabend 9 Hauptschulabschlussprüfung.
Förderverein der Gustav-Heinemann-Gesamtschule e.V. Schonnebeckhöfe 58 – Essen Haben Sie Interesse, alle Schülerinnen und Schüler der Gustav-Heinemann-
 Digitale Technologien für neue Mobilitätslösungen Kick-off der Themenplattform Vernetzte Mobilität Reinhard German , Garching Informatik 7 Rechnernetze.
1. Jugend 2013 Ein Bericht des Jugendgemeinderates der Stadtgemeinde Melk.
Lehrer- Unterrichtsräume statt Klassenzimmer Raumkonzeption.
Der Berufswahlordner Als Unterstützung aller Aktivitäten im Bereich der Studien-/ Berufsorientierung.
Zum Informationsabend Herzlich Willkommen!.  Christliches Menschenbild  Namenspatron: Papst Johannes XXIII.  750 Schülerinnen und Schüler  50 Lehrerinnen.
So könnte ein Zielsetzung aussehen Copyright Glaube zuhause leben / H. Forrer Junge Leute reifen als Christen, so dass sie für sich und für andere Verantwortung.
Regeln entwickeln, einhalten, verändern
Pilotphase 2 in Solothurn Partnerschulen für Professionsentwicklung Tobias Leonhard Leitung Berufspraktische Studien Institut Vorschul- und Unterstufe.
Crowdsourcing als neue Methode der Marktforschung.
E-Government AG - Umweltinformation Geodatenverbund der österreichischen Bundesländer Thomas Ebert Amt der OÖ Landesregierung Abteilung.
Informationen für den Elternabend In grauer Schrift sind Hinweise zur schulspezifischen Bearbeitung dieser Präsentation auf den Folien! Ergänzen Sie hier.
Schulsanitätsdienst im Kreisverband Säckingen.
Bestes Girokonto jetzt eröffnen Die EU forderte schon vor vielen Jahren, dass allen EU-Bürgern der Weg freigemacht werden sollte für die Eröffnung eines.
Wir haben ein modernes neues Whitboard  Wie kann das Whitebord effektiv genutzt werden? bei der didaktische Vorgehensweise im Unterricht bei Schülertätigkeit.
Lernen durch Musik Artenkenntnis einheimischer Bäume einmal anders.
Schreibwerkstatt. Anfrage Sehr geehrte Damen und Herren, für unsere Anlage benötigen wir ein Molekularsieb mit der Oberfläche von 600 m2/g. Deshalb bitten.
Glück kann man lernen AUVA
Digitale Kompetenzen Informatische Bildung 8. Schulstufe
Lehrstellenbörse Freitag, 03. März – Uhr
Offene Ganztagsschule (OGTS) –
Unser Einschulungsfest
Stiftung Bildungspakt Bayern
Diener zweier Herren HSB PH FH.
Digitale Kompetenz in der Rechtsdidaktik
T G E R Y U I O P S C H L B N A D F J K Z X V M Q W.
Aufnahmeverfahren in die 1. Klasse der Sekundarstufe I (5. Schulstufe)
Informationsabend „Ganztagsschulkonzept“
Medienkompetenztraining im Chemieunterricht Erkundung des Chemiestandorts Piesteritz durch Geocaching und Veranschaulichung durch Erstellen eines digitalen.
Freifunk Paderborn stellt sich vor
Willkommen zum Informationsabend
Leittextorientierter Unterricht
Berufswahlportfolio Karmeliter/Staudinger Realschule plus Worms
Schüler aktivierende Unterrichtsformen im Mathematikunterricht
Herzlich Willkommen Präsentation für das Angebot «einfache Verlinkung»
Georg-Büchner-Gymnasium
Historie der Sprach- und Sachkisten
Einrichtung einer Ganztagesschule
Schule an den Püttbergen (Grundschule) Berlin - Rahnsdorf
Herzlich Willkommen.
Geschäftsplanpräsentation
in PowerPoint 7 Wege zur Zusammenarbeit
Geschäftsplanpräsentation
Gymnasium Neustadt a.d.Waldnaab
Wie komme ich in die gymnasiale Oberstufe?
Faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit an der
zum Informationsabend „Gymnasiale Oberstufe“ an der KGS Schwarmstedt
ZENTRALE ZUKUNFTSAUFGABE:
Geschäftspräsentation FXEA UK Limited
NwT Naturwissenschaft und Technik
AutomatisierungsÜbungen “Obst und gemÜSe”
Evangelische Schule Steglitz
Das COOL-Projekt am BORG EGG
 Präsentation transkript:

Fabrikatoren-Schule 6/2013 – (11/2014) 7/2015 Fördersumme: € (FFG) Ziel: Einführung und Erprobung von 3D-Druck in AHS, NMS und VS Partner: Verein für Regionalentwicklung Gmunden-Vöcklabruck (Träger, Konsortialführung) Otelo – Offenes Technologielagor (Projektidee, Evalulierung, Erprobung) EVOtech (Druckerbau) Pädagogische Hochschulen OÖ und Salzburg (Pädagogisches Konzept) Miba AG (Exkursionen) 6 Partnerschulen (AHS, NMS, VS) 16 Kooperationschuss-Schulen reprap AUSTRIA (Drucker für 3D-Labore)

Erfolgreicher Ablauf in Phase 1 Große Begeisterung und gutes Gelingen beim Bau von 6 Druckern in den beiden AHS und bei den Präsentationen der Drucker in NMS und VS durch AHS, Tutoren und Otelo. Reges Interesse bei Exkursionen in die Miba AG (3D-Fertigung durch Fräsen und Metall-Sintern). Großes Medienecho in der Region. Exzellente Dissemination, vor allem über schule.at und durch LSR OÖ, dadurch 20 Anträge auf Kooperationszuschüsse Bauworkshop mit Lehrern. Workshop zum Thema Gender- Mainstreaming.

Probleme bei der Erprobung Druckerbausätze sind zu anfällig und kompliziert in der Bedienung. Die technische Entwicklung überholt das Projekt rechts außen. Lehrer sind überfordert. Nur die Nerds schaffen es zu drucken. Billige, bessere Plug‘n‘Play-Geräte fluten den Markt. Die Zahl der Drucker pro Schule ist mit ein, zwei Geräten viel zu niedrig. Zu lange Wartezeiten sind Lust-Killer. Stundenblocken gelingt nicht. In einer Einzelstunde ist Drucken unmöglich. Tutoren, kommen abhanden, weil sie maturieren. Der Einsatz an den Schulen verebbt.

Plan B gelingt Dank Sponsoring (Stadt Gmunden, Elternverein Gmunden, reprap AUSTRIA, Otelo, Gemeinde Vorchdorf) gelingt es Anfang 2015 zwei Schul-Labs mit je 8 modernen Plug‘n‘Play-Druckern einzurichten - in den NMS Vorchdorf und Gmunden. Otelo, reprap und Elternverein sichern solide PädagInnen-Schulungen, Öffnung der Schulen, Außenveranstaltungen. Nutzung der Labs läuft gut. Labs kaufen Scanner dazu. Das Schwester- und Nachfolgeprojekt „3D-Schnupperlabor“ fängt nicht mehr machbare Projektinhalte auf (3D-Konstruk- tionswettbewerb, Betriebsexkursionen). Mit ihm gelingt eine imposante gemeinsame Abschlussgala im größten Einkaufspark der Region, der VARENA Vöcklabruck.

Ursachen fürs Gelingen FFG ist zu einer Verlängerung der Laufzeit zu bereit. Otelo und Konsortialführung können den Druckerbauer reprap gewinnen, der eines der beiden Labs kostenlos zur Verfügung zu stellt. Ständiger Support durch den Druckerbauer, dessen Firmensitz nur eine halbe Stunde entfernt liegt. Die Schulen öffnen sich und ihre Labs. Begeisterte (Elternvereinsobmann, Otelistas) arbeiten ehrenamtlich. Außer SchülerInnen nutzen die Labs: Freunde, Eltern, Betriebe, Asylwerber, interessierte Bürger, andere Schulen.

Pädagogische Schlussfolgerungen und Empfehlungen Das Thema soll so neu oder inspirierend sein, dass auch bei einigen LehrerInnen neugieriges Interesse und der Spieltrieb erwachen. Es muss ausreichend viel „Spielzeug“ dauerhaft an den Schulen verbleiben. Ganze Klassen müssen damit experimentieren können. Sehr gut, dass das „Talente regional“-Budget verdoppelt wurde! Das Projekt soll in den Unterricht und in den Schulalltag integriert werden können (Wahlpflichtfach, unverbindliche Übung, Nachmittagsbetreuung), sodass das Projekt nicht nur in der Freizeit der SchülerInnen und LehrerInnen abgewickelt wird. Die Beanspruchung in der Freizeit darf nicht überhand nehmen. LehrerInnen-Meeting für einen fächerübergreifenden Einsatz einplanen, Stunden-Blocken arrangieren! Schulen öffnen! Schulen ermutigen, sich auf Neues einzulassen und dauerhaft hinein zu lassen! Tutoren und begeisterte Zivilisten einbinden! (Nerds, Großeltern, Begeisterte aus Vereinen, Betriebe, andere Schulen)

Pädagogische Schlussfolgerungen und Empfehlungen Wissens-Transfer über das Schuljahr hinaus sicherstellen! (schule.at, Wiki, Facebook- Gruppe, Tutoren aus Nicht-Abschlussklassen, Handbücher, Vorbereitete Materialien für den Unterricht) Workshop-Charakter der Veranstaltungen forcieren! (z.B. SchülerInnen und LehrerInnen bauen gemeinsam 3D-Drucker) LehrerInnen und SchülerInnen vernetzen! Klare Struktur und Aufgabenverteilung sind bei mehrjährigen Projekten unerlässlich. Es muss „StellvertreterInnen“ geben. Schnellen technischen Support sichern! Planen sie motivierende Veranstaltungen ein (Öffentliche Auftritte, Fortbildungen mit Dienstfreistellung, Workshops, Exkursionen)

Pädagogische Schlussfolgerungen und Empfehlungen Einsatz der Technologie und der Formate weitgehend vom schulüblichen Druck befreien! Zu strenge Vorgaben, Zeitdruck, Benotung, Erfolgszwang und ständige Wettbewerbe verhindern den Flow, den der abschließend zitierte Herr wohl des öfteren gehabt hat. „Ich habe nicht nachgedacht, ich habe experimentiert.“ Willhelm Conrad Röntgen (1845 – 1923) erster Nobelpreisträger für Physik