Xchange grenzüberschreitender Lehrlingsaustausch Wir vermitteln Lehrlingen Auslandserfahrung.

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xchange grenzüberschreitender Lehrlingsaustausch Wir vermitteln Lehrlingen Auslandserfahrung

xchange bietet Auszubildenden die Chance, vier Wochen der betrieblichen Ausbildung in einem Unternehmen im Ausland zu absolvieren. Worum geht es bei xchange? Im Gegenzug nimmt der Lehrling der Austauschfirma den Platz im eigenen Ausbildungsbetrieb ein. xchange übernimmt die gesamte Organisation des Auslandaufenthalts und bietet zusätzlich auch finanzielle Unterstützung.

Die Austauschregion

Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) und die Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (Arge Alp) haben dieses Projekt 2000 ins Leben gerufen. Träger und Ziele des Projektes 2007 haben die Regierungschefs der Länder die Fortsetzung des Projektes bis 1010 bzw beschlossen. Die Regierungen und die EU wollen damit Mobilität über die Grenzen, die Verbesserung der Qualifikationen und einen grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt fördern.

Arge Alp, IBK und EU im Rahmen von Interreg IV finanzieren das Projekt. Ebenso gibt es Mittel der beteiligten Länder. Finanzierung und Organisation Die Organisation wird von Wirtschaftskammern (D,A), von gemeinnützigen Vereinen und von den Ämtern für Berufsbildung (CH, FL, I) getragen. Das Partnernetzwerk umfasst 35 Organisationen.

Auszubildende aus allen anerkannten Ausbildungsberufen. Wer kann mitmachen? Das erste Lehrjahr sollte abgeschlossen sein. Beteiligte Unternehmen kommen aus allen Bereichen der Wirtschaft, des öffentlichen Dienstes und des Sozialbereiches. Vorausgesetzt wird besondere Ausbildungsqualität.

Junge, motivierte MitarbeiterInnen mit neuen Ideen, mehr Erfahrung und größerer Selbständigkeit bereichern das Unternehmen. Wie profitiert der Ausbildungsbetrieb? Es entstehen Kontakte mit dynamischen Firmen im Ausland – Chancen für neue Kooperationen und Märkte. Das Unternehmen kann sich durch die Teilnahme als innovativer Ausbildungsbetrieb profilieren.

Wo liegt der Nutzen für die Auszubildenden? Sie lernen neue Arbeitsmethoden, Techniken und andere Führungsstile kennen. Die Ausbildung gewinnt an Qualität, wird abwechselungsreicher und interessanter. Neue Eindrücke und die Erfahrung, auf sich selbst gestellt zu sein, bringen einen wichtigen Impuls zur Entwicklung der Persönlichkeit. Das Zertifikat über den Austausch ist ein Dokument, welches bei jeder Bewerbung von Nutzen sein wird.

Jugendliche lernen ihre Nachbarländer kennen, bauen Vorurteile ab und entdecken die gesamte Region als Lebensraum. Was unterscheidet xchange von anderen Austauschprogrammen? Sie lernen, dass die Überschreitung der Landesgrenzen ihre Beschäftigungsmöglichkeiten wesentlich erweitert. Der deutschsprachige Austauschraum erleichtert Kommunikation im Betrieb und in der Freizeit. Es gibt aber auch Möglichkeiten im italienisch-und französischsprachigen Raum. Für Lehrlinge ohne besondere Fremdsprachenkenntnisse ist es eine erste Möglichkeit, sich alleine im Ausland zu bewähren.

Der Aufenthalt dauert in der Regel vier Wochen. Gibt es bestimmte zeitliche Vorgaben? Sobald ein Partnerbetrieb gefunden, ist kann der Austausch jederzeit begonnen werden. Die Termine werden von den beteiligten Firmen vereinbart.

Die Freistellung von der Berufsschule ist mit den Ministerien der beteiligten Länder vereinbart. Wie wird der Berufsschulbesuch geregelt? Eine Abstimmung mit der Berufsschule ist in jedem Falle notwendig. Auf Wunsch kann auch die Berufsschule im Gastland besucht werden.

Alle Versicherungen aus dem Heimatland gelten weiter. Wie steht es mit dem Versicherungsschutz? Zusätzlich wird für alle TeilnehmerInnen eine umfassende Risikoversicherung abgeschlossen (Unfall, Rückholung, Haftpflicht..).

Der Partnerbetrieb ist, gemeinsam mit der/dem xchange-Verantwortlichen der Region, bei der Beschaffung einer kostengünstigen Unterkunft behilflich. Wie kommt die/der Auszubildende zu einer Unterkunft ?

Die Ausbildungsvergütung wird durch den Ausbildungsbetrieb weiter bezahlt. Was kostet der Austausch den Lehrling und den Betrieb? Das Unternehmen erhält im Gegenzug einen Lehrling aus dem Austauschbetrieb. Für die Unterkunft stehen pro Nacht € 25,- zur Verfügung. Dazu kommt ein Taggeld von € 5,-. Für eine Hin- und Rückfahrt werden die Fahrtkosten vergütet.

Dauer und Inhalte des Praktikums werden vom jeweiligen Partnerunternehmen bestätigt. Wie wird der Austausch zertifiziert? Der Austausch wird auch im „Europass-Mobilitätsnachweis“ dokumentiert. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung erhalten alle TeilnehmerInnen ein Zertifikat der IBK oder der Arge Alp.

Seit 2001 bis Ende 2008 haben knapp 700 Auszubildende teilgenommen. Ergebnisse und Erfahrungen Lehrlinge sind in unterschiedlichem Maße interessiert. Weibliche Azubis zeigen deutlich mehr Interesse. Die Idee findet bei Unternehmen positives Echo – vom Interesse bis zur tatsächlichen Teilnahme ist es meist ein längerer Weg. Das Ergebnis des Austausches bewerten Lehrlinge und Betriebe zu 95 Prozent mit „sehr gut“ und „gut“. Für die Lernenden bringt der Austausch einen wichtigen Impuls für Selbstbewusstsein und Mobilität.

Lehrer können entscheidende Partner sein für die Motivation der Azubis für einen Austausch Zusammenarbeit mit beruflichen Schulen Der Organisationsaufwand für die Schule ist sehr gering – es handelt sich vor allem um Motivation der Lehrlinge. In der Zusammenarbeit der beruflichen Schulen über die Grenzen können Austausche für Lernende angebahnt werden. Die Idealvorstellung: ein Lehrer pro Schule als Ansprechperson.

Bei den regionalen Koordinatoren in den Ländern und Kantonen: Weitere Informationen und Anmeldung Im Internet unter Dort finden sie auch alle Adressen der regionalen Koordinatoren und Anmeldeformulare. - CH, I, FL: Ämter für Berufsbildung - D: Berufsausbildungsabteilungen in IHK und HWK. - A: Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern, amg-Tirol und Akzente Salzburg