Prognos Stephan Kritzinger Müllheim Februar 2016 Mobilitätskonzept Müllheim Gemeinderat Müllheim 23. März 2016.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
GRUNDLAGEN VON MOBILITÄT & ENERGIE
Advertisements

Heidelberg, November 2009 Stadtteilrahmenplan Altstadt - Entwicklungskonzept und Maßnahmenvorschläge Erste Sitzung des Runden Tisches Pro Altstadt am 10.
Ausgangsüberlegungen
Mediationsforum I Mediation B 10 Mediationsforum I Konstituierung & Überblick über die Planung am 11. Februar 2004 im Hotel Leinsweiler Hof.
Bürgerticket Dr. Axel Friedrich Berlin.
Bausteine einer klimafreundlichen Mobilität
Nachhaltige Mobilität in Schule und Alltag
aktiv für den Klimaschutz !
Zur Bedeutung des Stadtteils Mitte für die wirtschaftliche Entwicklung im Bundesland Bremen Einige Kennziffern aus statistischer Sicht Bremen, 08. Juni.
Ja zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI)
Wer wir sind: Ein Netzwerk aus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die in verschiedenen regionalen Projekten involviert sind Eine offene Gemeinschaft,
Die Zukunft gestalten! Mehr Lebensqualität und mehr Wohlstand mit der Bodensee-Thurtal- (BTS) und der Oberland-Strasse (OLS)
Abschlussbericht Institut für Geographie Prof. Dr. B. Hahn
Individualverkehr im Stadt
Arge-Alp Fachtagung Chur | 23. September 2010RIEDL Manfred 1 Breitband-Initiativen als Instrumente der Regionalentwicklung in Tirol Arge-Alp Fachtagung.
…Weichen stellen! Alle Bereiche des täglichen Lebens wie Wohnen, Einkaufen, Arbeiten, Mobilität und Erholen stellen unterschiedliche Anforderungen an den.
Fahrradklimatest 2007 Ergebnisse der steirischen Gemeinden Pressekonferenz von Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder Medienzentrum Graz Gudrun Uranitsch.
Enquete des Kärntner Landtages Strategien für zukunftsfähige Mobilität in Kärnten.
Programmmanagement TRAFICO-NATURFREUNDE INTERNATIONALE- MOBILITO -STADTLAND-KLIMABÜNDNIS Mobilitätsmanagement im Freizeit- und Tourismusverkehr.
1 Baustein III – Tourismus/Stadtwerbung/ Veranstaltungen Ausgangssituation: Sarstedt ist kein traditioneller Tourismusstandort.
Zukunft für Ruppertshütten
Wer rastet, der rostet Für eine gute Politik im Landkreis Landshut Bevölkerungsentwicklung in Deutschland Gestaltung des guten Zusammenlebens von relativ.
Auswertung der Bürgerbefragung in den Ortsteilen
Krankenschwester – Praxisanleiterin Stadt- und Kreisrätin
Nachhaltige Entwicklung im Personentransport 1.Nationaler Bus-Tag 2010 Langenthal, 19. November 2010 © International Road Transport Union (IRU) 2010 Jens.
W w w. c l e a n – d r i v e. e u Clean Drive E-Learning 1 / 19 Aktuelle Rahmenbedingungen Aktuelle Rahmenbedingungen.
Alternative Stadt Zug Bausteine einer nachhaltigen Mobilität 4
Runder Tisch Radwegeinitiative Ludwigsburg gemeinsam mit Stadt Ludwigsburg Auftaktveranstaltung 17. März 2009.
Energiewende in der Marktgemeinde Zellingen Kommunale Energieproduktion mit Bürgerbeteiligung Mit Energie verantwortlich umgehen, Wo trägt die Gemeinde.
Die Strassen der Stadt.. ___ Strasse_____ _____ und ____. ___ Strassenverkehr ____ hier( ___ )____. Hier ____ ____ Verkehrsmittel. Hier ____ ____, ____,
Verkehr und Mobilität Verkehrsstruktur nachhaltig entwickeln
Kommunalwahl Halle 25. Mai 2014 Halle Anders. Politische Ziele 1.Wir sind für Konsens statt für Konfrontationen zwischen Stadtrat und Stadtverwaltung.
Ziele Herausforderungen Angebotskonzeption
Handlungsansätze und Bedingungen alternativen Konsumverhaltens
Veranstaltung „Besser ohne Westtangente“ Freising,
EULE Hohenlohe – Die Region ?
SuisseEnergie pour les communes 1 FAKTOR 21 Kurs Faktor 21 : Inhalt und Vorgehen Ursula Stocker Brandes Energie AG.
Wahlprogramm der CDU Gescher 2009 bis 2014
Umweltfreundlicher, attraktiver und leistungsfähiger ÖPNV Dr. Toni Hofreiter, MdB.
Auswirkungen auf die AkteurInnen
Tourismusmobilität und Umwelt
1 Bereinigte Version / verabschiedet an der GR-Sitzung vom / fe Leitbild Das Leitbild dient als „Kompass“ für die langfristige Entwicklung unseres.
Ländliche Entwicklung im Mühlenkreis
Unser Programm. Gestalten Wir miteinander unser Tragöß Regelmäßige Informationen an alle Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger Neue Chancen für Tourismus,
Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.
Herausforderungen für zukünftige Mobilitätskonzepte (WS 2014/15) Vorlesung Hinweis: Dieses Skriptum ist urheberrechtlich geschützt und ausschließlich.
Vortrag an der Hochschule Esslingen am
Verkehr zwischen Klimaschutz und Rohstoffkrise Ulla Rasmussen VCÖ-Mobilität mit Zukunft Wels, 10. Oktober 2014 sozialwort 10+
Arbeitskreis Mobilität in Müllheim Bilanz und Perspektive
Ibbenbüren Städtebauliches Entwicklungskonzept (nach § 171 b BauGB) - Erweiterung der Fassung vom
Städtenetzwerk Bad Liebenwerda, Falkenberg, Mühlberg, Uebigau- Wahrenbrück Workshop
Der Trend geht zum Fahrrad! – Wie kann Brand davon profitieren? fahrradfreundliches Brand.
Mobilitätskonzept Müllheim macht MOBIL Gemeinderatssitzung
Verkehrsentwicklungsplan Weiterstadt Frank Wesp Weiterstadt, Planungsleitbild Stadt Weiterstadt Technische Verwaltung.
Willkommen zur 3. Arbeitsgruppensitzung 28. Jänner 2015, 8.30 – Uhr Verwaltungszentrum Ktn. LReg. Begleitet von:
V Demografischer Wandel im Freistaat Thüringen - Prognosen, Maßnahmen und Instrumente Ministerialrat Lutz Klaus Referatsleiter im TMIL
Kooperationsverbund Münstermaifeld-Ochtendung-Polch Erweitertes Bund-Länder-Programm „ländliche Zentren“ Wer Pläne hat, plant mit uns. Kooperationsverbund.
© StGB NRW 2008 Folie 1 Kommunaler Klimaschutz - Rahmenbedingungen und Handlungsoptionen Köln, Stephan Keller Städte- und Gemeindebund NRW.
„Auf dem Lande wird es Licht“ Beigeordneter Johannes Stingl Gemeindetag Baden-Württemberg Bad Herrenalb 15. November 2013 Aktuelle Herausforderungen.
Euskirchen Netzwerk „Verkehrssichere Städte und Gemeinden im Rheinland“ - Ein Beitrag zum Klimaschutz Theo Jansen Verkehrsverbund Rhein-Sieg.
19. Stärkung d. Bürgerschaftl. Engagements/ Bürgerbeteiligung.
Amt für Umwelt, Verbraucherschutz und Lokale Agenda 1 Luftreinhalteplan Bonn Sachstand zur Umsetzung der Maßnahmen Dr. Dieter Misterek.
Aktiver Klimaschutz vor Ort Klimaschutz auf der kommunalen Ebene  Chancen und Herausforderungen  Projekt 100K noch up-to-date ? Jens Bolze, 1. Stadtrat.
Vortrag „Zukunft der Mobilität in den Städten und Gemeinden“ Christine Fuchs, Vorstand AGFS Lothar Mittag, Präsidiumsmitglied AGFS.
RadKulturStadt Ludwigsburg Die Radstrategie des Landes 3. März 2016 in Ludwigsburg Staatssekretärin Gisela Splett MdL.
ESPON SCALES Seminar Bern, 4.Mai 2012 Joanne Tordy (ÖIR) Input Österreich: Erreichbarkeit.
Warum sich was bewegen muss … Klimaschutzteilkonzept Mobilität für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg Dr. Sebastian Krug Klimaschutzmanagement
Stadtrat Wetzikon Legislaturschwerpunkte
Soll die Landesgartenschau 2022
Lokale Energiewende 2050: Göttingen setzt um
 Präsentation transkript:

Prognos Stephan Kritzinger Müllheim Februar 2016 Mobilitätskonzept Müllheim Gemeinderat Müllheim 23. März 2016

Seite 2© 2015 Stephan Kritzinger Bewertung des Müllheimer Mobilitätsangebotes Wie beurteilen Sie das aktuelle Mobilitätsangebot in Müllheim? Fußwege Qualität der Straßen Straßenbeleuchtung Parkplätze Radwege Bahnangebot 56 % 54 % 51 % 43 % 33 % 32 % Sehr gut / gut Quelle: On-line-Erhebung 2015 (alle Befragten)

Seite 3© 2015 Stephan Kritzinger Wie beurteilen Sie das aktuelle Mobilitätsangebot in Müllheim? Anbindung der Ortsteile Abstellplätze Bahnhof Busangebot Radwege Bahnangebot Parkplätze 34 % 31 % 28 % 16 % 13 % 12 % Mangelhaft Bewertung des Müllheimer Mobilitätsangebotes Quelle: On-line-Erhebung 2015 (alle Befragten)

Seite 4© 2015 Stephan Kritzinger 2. Motorisierter Verkehr Müllheim – Autostadt ? GebietePkw pro 1000 Einw. (2014) Deutschland543 Baden-Württemberg571 Landkreis FR629 Müllheim628 Quellen: KBA, Statistisches Landesamt, LRA Breisgau- Hochschwarzwald

Seite 5© 2015 Stephan Kritzinger Leitzeile Mobilitätskonzept Müllheim Die Stadt Müllheim als urbanes Mittelzentrum des Markgräflerlandes entwickelt ihre Mobilitätsangebote in einem partizipativen Ansatz mit den Bürgerinnen und Bürgern weiter. Nachhaltige Mobilitätsangebote sind in einer Demographie sensiblen Stadt eine Voraussetzung für mehr Lebensqualität; sie stärken die Müllheim als Wohn-, Wirtschafts-, Bildungs-, Tourismus-, Freizeit- und Kulturstandort. Übergeordnetes Ziel Mehr Lebensqualität mit besserer Mobilität

Seite 6© 2015 Stephan Kritzinger Leitzeile Mobilitätskonzept Müllheim Die örtliche und überörtliche Erreichbarkeit der Kernstadt und der Ortsteile wird nachfrage- und umweltgerecht gesichert. Dies schließt die „Stadt der kurzen Wege“, die Versorgung vor Ort und alle Verkehrsmittel entsprechend ihren Stärken ein. Ziel 1 Erreichbarkeit verbessern

Seite 7© 2015 Stephan Kritzinger Leitzeile Mobilitätskonzept Müllheim Die Nutzung der umweltfreundlichen Verkehrsmittel soll durch attraktive Angebote im Fuß-, Rad und öffentlichen Verkehr in Müllheim erhöht werden. Die Stadt wird Anreize setzen, Verkehre vom Pkw auf umweltfreundliche Verkehrsmittel zu verlagern. Die Rahmenbedingungen für E-Mobilität (Pkw und Fahrräder) werden verbessert. Ziel 2 Umweltfreundliche Verkehrsmittel stärken

Seite 8© 2015 Stephan Kritzinger Leitzeile Mobilitätskonzept Müllheim Das städtische Straßennetz mit den Fuß- und Radwegen sowie den öffentlichen Parkplätzen ist ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge in Müllheim Es wird regelmäßig unterhalten, den sich ändernden Anforderungen laufend angepasst und nachfragegerecht weiterentwickelt. Ziel 3 Kommunale Verkehrsinfrastruktur weiterentwickeln

Seite 9© 2015 Stephan Kritzinger Leitzeile Mobilitätskonzept Müllheim Barrierefreie Mobilität ist eine Voraussetzung für Menschen mit Behinderungen, die Dinge des täglichen Lebens, wie Einkäufe und Besorgungen, ohne fremde Hilfe erledigen zu können. Die Stadt Müllheim wird die Mobilitätsinfrastruktur entsprechend den Möglichkeiten barrierefrei gestalten. Diese Maßnahmen sind Teil des Ziels, Müllheim zur barrierefreien Stadt zu entwickeln. Ziel 4 Barrierefreie Mobilität verwirklichen

Seite 10© 2015 Stephan Kritzinger Leitzeile Mobilitätskonzept Müllheim Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und der Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor den negativen Auswirkungen des Verkehrs sind zu verbessern. Ziel 5 Verkehrslärm reduzieren und Verkehrssicherheit erhöhen

Seite 11© 2015 Stephan Kritzinger Entwurf Leitzeile Mobilitätskonzept Müllheim Mit dem Mobilitätskonzept Müllheim leistet die Stadt Müllheim gezielt einen Beitrag zum Umweltschutz und bekennt sich zu den Klimaschutz- und Luftqualitätszielen Deutschlands und der EU Ziel 6 Umweltschutz und Klimaneutralität

Seite 12© 2015 Stephan Kritzinger Handlungsfelder Mobilitätskonzept Müllheim Mobilität der Zukunft in Müllheim Fuß- und Radverkehr Öffentlicher Verkehr (Busse, Taxen, flexible öff. Angebote) Straßenverkehr (Verkehrsführung, ruhender Verkehr, Verkehrsrecht) Handlungsfelder

Seite 13© 2015 Stephan Kritzinger Handlungsfelder Mobilitätskonzept Müllheim E-Mobilität fördern (Stadtverwaltung und Unternehmen als sog. Peer-Group) Verleihsysteme Internetplattformen / Müllheimer Mobi-App Diskussionsforen Abstimmung mit den Nachbargemeinden Events mit Mobilitäts-Features Handlungsfeld Mobilität der Zukunft

Seite 14© 2015 Stephan Kritzinger Handlungsfelder Mobilitätskonzept Müllheim  Fußwegekonzept Innenstadt  Lückenschlüsse bei Fußwegen, Beleuchtung und Beschilderung  Barrierefreiheit (Pflasterungen, Niveaugleichheit)  Radwegekonzept Innenstadt  Belagsverbesserungen Innenstadt, Entschärfung von Unfallstellen  Abstellanlagen, Fahrradboxen, Überwachung Handlungsfeld Fuß- und Radverkehr

Seite 15© 2015 Stephan Kritzinger Handlungsfelder Mobilitätskonzept Müllheim Handlungsfeld Öffentlicher Verkehr  Buskonzept Müllheim (Linienführung, Taktung, Abstimmung Nachbargemeinden)  Bürgerbus oder Citybus oder flexible Bediensysteme?  Verkehrsamt als Verkehrsknotenpunkt: Verkauf von Fahrkarten, Taxistandplatz, elektr. Abfahrtsanzeiger  Entwicklung eines komplementären flexiblen Bediensystems für nachfrageschwache Verbindungen und Betriebszeiten  Elektronische Abfahrtsanzeiger am Bahnhof und Verkehrsamt  Eigene Verkehrsbetriebe (Stadtwerke)

Seite 16© 2015 Stephan Kritzinger Handlungsfelder Mobilitätskonzept Müllheim  Daueraufgabe: Bestandspflege Straßennetz  Fehlende Verbindung ins Gewerbegebiet West  Parkraumkonzept Innenstadt mit Bewirtschaftung  Parkraumkonzept Bahnhof mit Bewirtschaftung  Anwohnerparken  Verkehrsführung, Einbahnstraßenregelung  Stellplatzsatzung für Wohnen und Wirtschaft  Umweltzone Kernstadt  Lärmschutz  Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Menschen Handlungsfeld Straßenverkehr