Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen Seniorenpolitisches Gesamtkonzept 29.05.13 Stabsstelle Integrierte Sozialplanung Landkreis.

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Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen Seniorenpolitisches Gesamtkonzept Stabsstelle Integrierte Sozialplanung Landkreis Bad Tölz - Wolfratshausen

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 2 Das vom Sozialministerium geförderte Modellprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen. Die wesentlichen Ergebnisse: 1.Die vollständige Umsetzung des (theoretischen) Lebenslagenkonzeptes ist erstrebenswert, aber in der Praxis aufgrund der Datenverfügbarkeit (z.B. regionale Daten kaum verfügbar, unterschiedliche EDV-Systeme) kaum erreichbar. 2.Eine gemeinsame Planung aller sozialraumbezogenen Vorgänge ist (insbesondere aufgrund der demografischen Entwicklung) notwendig und machbar. 3.Bei der Gestaltung der Angebote und der Umsetzung der Aktivitäten in den Sozialräumen ist es absolut notwendig, dass die einzelnen Fachplanungen, die kommunalen Verantwortlichen und die Leistungserbringer sowie sonstige Interessensgruppen eng verzahnt mit einander arbeiten. Modellprojekt

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 3 Seniorenhilfeplanung - Artikel 69 Abs. 2 AGSG Die Kommunen werden aufgrund des demographischen Wandels in den nächsten Jahren vor vielfältige Herausforderungen gestellt. … Der Landkreis hat darauf hinzuwirken, dass bedarfsgerechte ambulante, teilstationäre und vollstationäre Pflegestrukturen für Senioren rechtzeitig und ausreichend zur Verfügung stehen. Nach Art. 71 und Art. 72 AGSG sind dies Pflichtaufgaben im eigenen Wirkungskreis. Jugendhilfeplanung – SGB VIII § 80 Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe haben im Rahmen ihrer Planungsverantwortung den Bestand an Einrichtungen und Diensten festzustellen, den Bedarf unter Berücksichtigung der Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen und der Personensorgeberechtigten für einen mittelfristigen Zeitraum zu ermitteln und die zur Befriedigung des Bedarfs notwendigen Vorhaben rechtzeitig und ausreichend zu planen; dabei ist Vorsorge zu treffen, dass auch ein unvorhergesehener Bedarf befriedigt werden kann. Auch hier wird das Gemeinsame ersichtlich …

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 4 Planungsaktivitäten … Integrierte Sozialplan ung Jugendhilfe Seniorenhil fe Behinderte nhilfe Sonstige Bereiche

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 5 Beteiligte Verkehr und Umwelt Humanmedizin Kreisbauamt Wohnungs- angelegenheiten Sozialverwaltung Jugendamt Senioren Ausländeramt ARGE „Arbeit“ Querschnittsthema Teilhabeplanung Wirtschafts- und Schülerbeförderung Schulamt Arbeitsgemeinschaften, Interessensverbände, Fachplaner der Gemeinden, Behindertenbeiräte, …

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 6 1.Enge Zusammenarbeit mit der Jugend- und Seniorenhilfe 2.Erstmalige umfangreiche und detaillierte Datenabfrage in den Fachabteilungen des Landratsamtes 3.Umfangreicher Fragebogen bei den Gemeinden zum Zwecke des Ausbaues gemeindeübergreifender Zusammenarbeit 4.Integrierte Sozialplanung als zentrales Steuerungselement der Planungsaktivitäten für sozialräumliche Belange 5.Erste Versuche einer verstärkten Kooperation von Jugendhilfe und Behindertenhilfe (Bezirk) 6.Auch über das Modellprojekt hinaus enge Abstimmung mit dem Sozialministerium 7.Einbeziehung des Landkreistages Gemeinsame Aktivitäten…

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 7 1.Rücklauf: 16 von 21 (> 76%) 2.Auswertung bis nach den Sommerferien 3.Tendenzen 1.hohe Übereinstimmung bei … 1.Familie und Beruf 2.Ausbildung und Schule 3.Schaffung von Arbeitsplätzen 4.Pflege 5.Wohnraumbeschaffung 1.kaum Handlungsbedarf bei … 1.Armutsbekämpfung 2.Sozialräumliche Segregation (Ghettobildung) 3.Integration und Teilhabe von Migranten Fragebogen …

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 8 Gewinn Planungsverantwortung über alle Abteilungen und Fachplanungen (= Erkennen und Nutzen von Gemeinsamkeiten) Sozialcontrolling in einer Hand (= Ausgabensteuerung des größten Kostenfaktors von unabhängiger Stelle) Abbau von fachlichen Grenzen („über den Tellerrand schauen, kritisch hinterfragen, sinnvolles Neues einfordern“) Fachkompetenz Behindertenhilfe im Hause (UN – BRK, Inklusion) kompetenter Ansprechpartner zum Thema „Demografie“ Reduzierung von externen Kosten (Beratung, Datenerhebung) Zusammenfassung Sozialplanung = Steuern

Integrierte Sozialplanung im Landkreis Bad Tölz Wolfratshausen - Ralf Greif 9 Vielen Dank!