Wenn das Leben auf dem Spiel steht …
Allgemeine AngabenMaliSchweiz Bevölkerung Lebenserwartung für Männer Lebenserwartung für Frauen Anteil der Bevölkerung über %21.3 % Öffentliche Ausgaben per Kopf für Gesundheit 12 $ (1998)1’570 $ (1998) Zugang zu sauberem Wasser42%100% Gesundheit Mutter/Kind Anzahl Kinder pro Frau71.4 Müttersterblichkeit pro 100' Geburten mit Gesundheitspersonal23.7%100% Kindersterblichkeit (unter 5) pro Medizinische Versorgung Bevölkerungsanzahl pro Arzt18’ Spitalbetten für 10'000 Einwohner570
Wenn die Geburt zum Risiko wird… Vesicovaginal fistula is a health condition caused by the interplay of numerous physical factors and the social cultural, and economic situation of women. This interplay determines the status of women, their health, nutrition, fertility, behaviour, and susceptibility to VVF (WHO 1989).
Faktoren die Fisteln begünstigen Frühe Heirat und Schwangerschaft (50% der Frauen gebären zw ihr 1. Kind) Schwierige Geburten (med. Komplikationen) Zugang zu geburtshilflichen Versorgung (80% > 30 km) Mangelnde Qualität der Gesundheitsdienste Distanzen / Transport Bildungsniveau Entscheidungsmacht Armut / Kosten
Reproduktive Gesundheit und Gesundheitsversorgung Probleme der Gesundheitsversorgung Zustand der Infrastruktur Mangel an Medikamenten Mangel an Material Qualität der Dienstleistungen Distanzen und Transport Kosten / Ungenügenden Finanzmittel
Folgen für das Leben der Frauen Todgeburt des Kindes Trauma und Schmerzen Zerrissenes Gewebe, Narben im Beckenbereich Häufige Infektionen, Ausschläge Inkontinenz / „unrein“ Kinderlosigkeit Ausgrenzung und Scham Sozialer Tod
« Je fus mariée très tôt, à l’âge de 14 ans. Mon premier accouchement fut très pénible et eut comme conséquence la fistule. J’étais totalement délaissée et ma vie n’avait plus de sens. Un jour un ami de mon oncle maternel a appris sur une radio l’existence d’un projet d’appui aux femmes atteintes de fistule. Je n’en croyais pas à mes oreilles quand l’animatrice du projet m’informa de la voie à suivre jusqu’à Bamako. Je fus opérée. Je suis guérie. Je suis retournée au village et j’ai repris mes occupations habituelles… »
Projektaktivitäten Hilfe bei der Gründung einer Selbsthilfegruppe aufbauend auf eine bestehende Betroffenengruppe Entwicklung von präventiven Aktionen in Zusammenarbeit mit Gesundheitsbehörden Sicherung des Zugangs zu Behandlung Armutsbekämpfung
Projektaktivitäten Prävention Aufklärung, Information und Lobby Sicherung der Notfälle (Kaiserschnitt-Kit) Pränatale Versorgung sichern Weiterbildung der traditionellen Hebammen Ausstattung der Gesundheitszentren Entwicklung von Lösungen für Transportprobleme Alphabetisierung Einkommensschaffende Massnahmen Behandlung Ausstattung des Operationsblocks für Fisteloperationen Kostenbeteiligung an den Operationen Fonds für Transport Weiterbildung von Ärzten Dezentralisierung der Behandlungsmöglichkeiten fördern Reintegration
PartnerInnen im Projekt Frauengruppen Selbsthilfegruppe Gesundheitsbehörden Gesundheitszentren Spital Kennziffern zum Projekt: Region Ségou, 1.8 Mio. Einwohner Projektphase : Finanziert durch: Stiftungen, DEZA