Kommunikation Kommunikation = zwischenmenschliche Verständigung „Soziale Kommunikation“ = Sozialkompetenz Sender Empfänger Interaktion
Grundlagen der Kommunikation Sachinhalt „Worüber ich informiere“ Selbstoffenbarung „Was ich von mir selbst kundgebe“ Beziehung „Was ich von dir halte“ Appell „Wozu ich dich veranlassen möchte“
Kommunikationskompetenz Soziales Klima Lösungsprozesse bei Konflikten Missverständnisse Wertschätzung Umgang mit Mitmenschen Erfolg von Organisationen
Partnerübung Suchen Sie sich eine/n Partner/in, den/die Sie nicht gut kennen und versuchen Sie, möglichst viel voneinander zu erfahren. Zeit: 5 Minuten
Partnerübung Auswertung: Was waren die Sachinhalte, die Selbstoffenbarung, die Beziehungsinhalte und der Appell? Zeichnen Sie einen Kreis und gewichten Sie gemeinsam die vier Aspekte.
Grundlagen der Kommunikation Der erste Eindruck Sympathieprüfung Bedrohlichkeitsprüfung Echtheitsprüfung Fähigkeitsprüfung
Grundlagen der Kommunikation Vorurteile Kategorisierung Verallgemeinerung Medial transportiert
Grundlagen der Kommunikation Missverständnisse: Keine Botschaft ohne Reaktion Gesagtes ist nicht Verstandenes Erfahrungen, Wahrnehmungen, Erwartungen selten ident Verschiedene Kulturkreise Missverständnisse zu Lasten des Senders
Diskussion Überlegen Sie, wann Sie zum letzten Mal zu einem Missverständnis beigetragen haben. Was waren die Folgen? Wie hätte die Situation verhindert werden können? Offensichtliche Missverständnisse, denen Personen unterliegen, sind häufig Grundlage für Kabaretts, Comedy oder Witze. Fallen Ihnen dazu Beispiele ein?
Interview-Spiel Suche dir einen Partner Formuliere eine Frage, die du deinem Partner stellen möchtest. Halte diese Frage schriftlich fest. Schreibe auch die von dir vermutete Antwort auf. Stelle deinem Partner nun diese Frage. Diskutiert über die Unterschiede/Gleichheiten zwischen erwarteter und tatsächlicher Antwort.
Interview-Spiel Fragenauswahl: Was ärgert dich bei anderen Menschen am meisten? Was bringt dich am schnellsten aus der Fassung? Was ärgert dich an dir selbst am meisten? Welche Ziele strebst du in deinem Beruf an? Welche Gefühle kannst du bei dir am schwersten beherrschen? Was hat dich heute innerlich am meisten beschäftigt?
Interview-Spiel Gruppendiskussion: Wurden „Vorurteile“ gebildet? Warum entstanden diese „Vorurteile“? Gibt es Maßnahmen, die diese Vorurteilsbildungen verhindern? Wann sind deine Schüler von Vorurteilen betroffen? Wie kann ich in der Schule Vorurteilsbildungen entgegenwirken?
Grundlagen der Kommunikation Nähe und Distanz 60 cm: engster Bereich 60 – 150 cm: Gesprächsdistanz 150 – 300 cm: Gesellschaftliche Distanz Ab 300 cm: öffentliche Distanz
Raum-Fühlen Schließt die Augen, „fühlt“ mit den Händen euren persönlichen Raum (vorne, hinten, unter, über dir) ohne dabei zu sprechen. Geht durch den Raum und tretet miteinander nonverbal in Kontakt, versucht dabei etwas auszudrücken.
Raum-Fühlen Gruppendiskussion: Wie war das Gefühl der räumlichen Nähe/Distanz? Sind andere in deinen „persönlichen Raum“ eingedrungen? Konntet ihr euch eurem Gegenüber mitteilen? Habt ihr euer Gegenüber verstanden?
Portfolio Trifft man jemanden zum ersten Mal, wird diese Person unbewusst auf vier Aspekte hin durchleuchtet. Um welche handelt es sich? Wie entstehen Vorurteile? Wie lassen sich Missverständnisse vermeiden? Welche Distanzzonen unterscheidet man? Definieren Sie Sach-/Beziehungsebene sowie Selbstoffenbarung und Appell. Wie beeinflussen sich diese gegenseitig?
Kommunikation Nachricht Sachlichkeit Beziehungsebene Selbstoffenbarung Appell
Selbstoffenbarung Selbstoffenbarungsangst Selbstdarstellung und Selbstverbergung Auswirkungen der Selbstdarstellungstechniken Wegweiser der Psychologie Lernziel: Authentizität
Selbstoffenbarungsangst Prüfungssituation: Angst vor dem „Nichtswissen“ => „Daherreden“ Zwischenmenschliche Kontakte: „Nicht viel offenbaren“ => schlechtes Bild Angst bei großer Empfängerschaft „Si tacuisses, philosophus manisses“
Selbstoffenbarungsangst Entstehung der Selbstoffenbarungsangst psychodynamische Erklärung Autoritätsängste
Selbstoffenbarungsangst Selbstdarstellung und Selbstverbergung Imponiertechniken Fassadentechniken Demonstrative Selbstverkleinerung
Selbstoffenbarungsangst Auswirkungen der Selbstdarstellungstechniken Gefahr für den sachlichen Ertrag Barriere für zwischenmenschliche Solidarität Gefahr für die menschliche Gesundheit
Selbstoffenbarungsangst Wegweiser der Psychologie Kongruenz – Authentizität Selektive Authentizität Stimmigkeit
Selbstoffenbarungsangst Lernziel Authentizität Hilfsregeln „In der Blöße liegt die Größe“
Kommunikation Nachricht Sachlichkeit Beziehungsebene Selbstoffenbarung Appell
Sachlichkeit Verständlichkeit
Sachlichkeit Sachlichkeit Mittel zur Förderung der Sachlichkeit Strategie 1: Appell zur Disziplin „Bleiben wir sachlich.“ Strategie 2: Störungen haben Vorrang Ruth Cohn: Themenzentrierte Interaktion
Sachlichkeit Es (Sache) Ich (einzelner) TZI Wir (Gruppe)
Sachlichkeit Was ist das eigentliche Thema? „Was ist mir jetzt in dieser Situation mit dir wichtig?“ Thema als Treffpunkt AB
Sachlichkeit Verständlichkeit Was ist Verständlichkeit? Kann man Verständlichkeit messen? Lassen sich Texte aller Art verständlich gestalten? Verständlich informieren – kann man das lernen?
Sachlichkeit Arbeitsaufgabe 3: Lesen Sie den angegebenen Text und bewerten Sie diesen hinsichtlich der Kriterien für einen verständlichen Text. Vergleichen Sie innerhalb der Gruppe Ihre Ergebnisse und begründen Sie diese. Formulieren Sie den Text zu einem für die Gruppenmitglieder verständlichen Text. Ein Gruppenmitglied referiert verständlich über den Inhalt des Textes.
Nachricht Sachlichkeit Beziehungsebene Selbstoffenbarung Appell
Meinungslinie: Wer kann gut überzeugen? Wer kann mäßig überzeugen? Fertigen Sie in der Gruppe ein Plakat an: Gruppe „gute Überzeuger“: Geben Sie Tipps, wie man überzeugt. Gruppe „mäßige Überzeuger“: Wo liegen Ihre Schwierigkeiten beim Überzeugen?
Appell AusdruckWirkung Ausdrucksorientierter Sender Wirkungsorientierter Sender
Appell AusdruckWirkung SelbstoffenbarungWeinen„auf die Tränendrüse drücken“ BeziehungLobenStreicheleinheiten verpassen SachinhaltBerichten„tendenziös informieren“, manipulieren Erzählen„Moral von der Geschicht“ - Moral vermitteln
Appell Warum sind manche Appelle erfolglos? Beziehungsbedingte Appell-Allergie Appelle als untaugliches Mittel für „tiefgreifende“ Veränderungen Appelle als Diebstahl eines Urhebererlebnisses Appelle machen spontanes Verhalten unmöglich
Appell Warum sind manche Appelle erfolglos? An uns selbst gerichtete Appelle Appelle, die den „Seelenfrieden“ stören
Appell Verdeckte Appelle „Vorteile“ Wie soll der Empfänger auf verdeckte Appelle reagieren?
Appell Strategien der Werbung Vormachen Konsequenzen in Aussicht stellen Assoziationen stiften
Appell In welchen Alltagssituationen (Unterricht, Familie, Partnerschaften, Kollegen) könnten die „Tricks“ der Werbefachleute für Appelle genutzt werden?
Appell Arbeitsaufgabe 4: Überlegen Sie sich ein konkretes Beispiel, in dem eine Person (Empfänger) „Opfer“ eines verdeckten Appells wurde. Besprechen Sie in der Kleingruppe die Hintergründe. Welche schrittweisen Handlungsmöglichkeiten können Sie dieser Person raten?
Kommunikation Nachricht Sachlichkeit Beziehungsebene Selbstoffenbarung Appell
Beziehungsseite Wie redet der eigentlich mit mir? 2 Aspekte des Beziehungsgeschehens: Nachricht „So einer bist du“ (Du-Botschaft) „So stehen wir zueinander“ (Wir-Botschaft)
Beziehungsseite Ebene des TypsEbene der DimensionEbene der MerkmaleEbene der Verhaltensweisen Autokratischer StilLenkung – Dirigierung (stark ausgeprägt) häufige Befehle und Aufforderungen, häufige Lehrerfragen, langes und häufiges Reden, Strafen, Vorwürfe, Kritik, häufige Kontrolle Weiterlesen! Schaut her! Nun passt doch auf! Was ist heute unsere Aufgabe? Oder Wie heißt das? Emotionale Dimension = Kälte, Abneigung Verständnislosigkeit, Irreversibilität, Entmutigung, Geringschätzung, erregtes, unfreundliches, unhöfliches Verhalten, Pessimismus, geringe Respektierung von Wünschen und Belangen der Schüler Ein dusseliges Volk seid ihr! gleich helfe ich dir! ja, gerade du hast es nötig! Na, nun komm, Freundchen! Es hat gar keinen Zweck mit dir. Setzen! Ruhe!
Beziehungsseite Ebene des TypsEbene der DimensionEbene der MerkmaleEbene der Verhaltensweisen Sozialintegrativer StilEmotionale Dimension = Wärme, Zuneigung Wertschätzung, höfliches, freundliches und ruhiges Verhalten, Optimismus, Verständnis, Reversibilität, Ermutigung Eure Vorschläge haben sehr geholfen! Du möchtest am liebsten weinen. Ja, das ist wahr. Bitte nur flüstern. Lenkung – Dirigieren (gering ausgeprägt) wenig Befehle, seltene Aufforderungen, kürzeres Reden, kooperatives Verhalten, selten Lehrerfragen, geringe Häufigkeit von Ausdrucksformen der Macht, Überlegungen, Stärke Einige möchten noch weiter arbeiten. Ich könnte euch helfen. Das Lesestück ist auf Seite … Bitte macht Vorschläge.
Beziehungsseite Aktives Zuhören Gefühl Sorge Verschlüsseln Gefühl erkennen: Er macht sich Sorgen Entrchlüsseln Rückmeldung
Beziehungsseite Übung: Was ist ein Gefühl? Die folgenden Sätze drücken teilweise Gefühle und teilweise Gedanken, Interpretationen, Analysen, Diagnosen, Vergleiche uÄ aus. In welchen Aussagen erfahren Sie etwas über die Gefühle der Person? Bitte markieren Sie diese:
Beziehungsseite 1. Ich habe das Gefühl, du benutzt mich. 2. Ich fühle mich angesichts des Arbeitsbergs gestresst. 3. Ich spüre doch, dass du was hast! 4. Jetzt spüre ich eine große Enttäuschung. 5. Ich fühle mich im Stich gelassen. 6. Ich bin so erleichtert, dass du mir hilfst! 7. Mit einer Einschätzung liegst du nach meinem Gefühl völlig falsch. 8. Ich habe Angst vor der Prüfung morgen. 9. Ich fühle mich überfahren. 10. Ich freue mich über dein Geschenk.
Beziehungsseite 1. Ich habe das Gefühl, du verschweigst mir etwas. 2. Ich hoffe, dass es heute Abend was Gutes zum Essen gibt. 3. Ich spüre, dass du dich nicht wohl fühlst. 4. Hier in der Schule fühle ich mich völlig unwichtig. 5. Ich bin echt sauer. 6. Ich fühle mich, als hätte mich ein Pferd getreten. 7. Ich mache mir große Sorge um die Zukunft. 8. Ich bin neugierig auf die neue Freundin. 9. Ich habe das Gefühl, dass mich echt akzeptierst. 10. Es berührt mich, das zu hören.