European Patients’ Academy on Therapeutic Innovation Die Brustkrebsbiobank PATH: Kooperation und Initiative zwischen Patientinnen und Universitäten Doris C. Schmitt, Stiftung PATH
PAtients Tumorbank of Hope Die weltweit einzige Tumorbank von Patienten für Patienten PATH Die Stiftung
PATH - wer und was ist das? Eine Tumorbank, ins Leben gerufen von Krebspatientinnen, gegründet 2001 PATH - eine gemeinnützige Stiftung Vorstand 3 Brustkrebs-Patientinnen Besondere Glaubwürdigkeit: „Die Leidenschaft des Überlebenwollens“ „Joint Venture“ von Patienten und Wissenschaftlern
Vorstand: Carmen Waldner, Doris C. Schmitt, Ulla Ohlms Vorsitzender des Kuratoriums: Dr. Heinz Bodenmüller Projektleiter: Dr. Tobias Anzeneder
Ziele von PATH Unterstützung der universitären und industriellen Krebsforschung mit Biomaterial und Daten Erhebung eines aussagekräftigen Follow-up Biobanking auf höchstem ethischen und technischem Niveau Schwerpunkt „Aufgeklärte Patientin“ Kostenlose Einlagerung von Tumorgewebe für Patientinnen Hohe Datensicherheit Keine Gewinnerzielungsabsicht
PATH - Aufbau Patientinnen bisher ca Gynäkologie Aufklärung, Betreuung, Operation Pathologie Diagnostik, Probenlagerung und -handling Kooperationspartner Vorstand Zielsetzung, Sponsoring, Administration Projektleitung - Datenbankbüro Koordination, Kontakt, Umsetzung Kuratorium, wissenschaftlicher Beirat, Externe, Stiftungsaufsicht; Datenaustausch Wissenschaftlicher Austausch
Die Tumorbank Die PATH Tumorbank enthält Tief gefrorenes Tumorgewebe Tief gefrorenes Normalgewebe Tief gefrorenes Serum
Patientinnenrekrutierung und Aufklärung Tumorasservierung wird allen Patientinnen an PATH-Kooperationskliniken angeboten Information durch Patientinnen-Infomappen, Internet und evtl. telefonische Rückfragen bzgl. Gewebeeinlagerung Ausführliche Aufklärung im Rahmen der ärztlichen OP-Vorbereitung, teilweise unterstützt durch Study Nurses (hoher Zeitaufwand der Gynäkologen) Standardisierte Einverständniserklärung (erstellt in Zusammenarbeit mit Prof. Taupitz)
Gewebegewinnung- Unser Konzept Bei der OP entnommenes Tumor-, Normalgewebe und Serum wird in lt. SOP definierte Aliquots aufgeteilt Zuerst wird je ein Aliquot exklusiv für die Patientin aufbewahrt Den Rest des Materials spendet die Patientin der Stiftung PATH für Forschungszwecke
Vorteile für die Patientin Möglichkeit von (Vor-)Testungen im Rahmen zukünftiger Diagnostik und Therapie keine zusätzliche Belastung keine Kosten
Vergabe von Tumormaterial Die Patientin kann jederzeit ihr Tumormaterial zur Herausgabe anfordern Forschungsgruppen stellen Antrag auf Tumorproben und/oder – daten mit Offenlegung des Forschungs- projekts Vorstand (Brustkrebspatientinnen) entscheidet nach Prüfung; (beraten durch Kuratorium und ggf. Wissenschaftlichen Beirat) Erstmalige Vergabe von 150 Proben im August 2008 an Agendia
Höchste Qualitätsstandards Alle Kooperationspartner verpflichten sich, streng nach genauen SOPs zu arbeiten Es werden nur Proben von Patientinnen eingefroren, die an den Kooperations- kliniken operiert werden (Ischämiezeiten) Lagerung der Proben bei tiefsten Temperaturen (-152 Grad Truhe oder flüssig N 2 -Behälter)
Standard Operating Procedures 4 SOP‘s zu den Themenfeldern: 1. Verarbeitung von Gewebe 2. Verarbeitung von Blutproben 3. Beschriftung der Proben 4. RNA Aufbereitung und Integritätsbestimmung Einhaltung und Umsetzung wird durch halbjährliche Besuche und Treffen mit den Kooperationspartnern überprüft SOP‘s werden 2 mal im Jahr gemeinsam überarbeitet und angepasst
Datenerhebung - Umfang Prinzip:Erfassung der Daten in einer zentralen Datenbank (-> einheitliche Datasets) Dokumentation (durch Datenbankmitarbeiter) : 1.Patientinnenbezogene Daten 2.Verarbeitung der Proben Begleitbögen mit sämtlichen Daten der Proben- gewinnung, z.B. Ischämiezeiten 3. Medizinisch und tumorbiologisch relevante Daten Diagnose, Pathologie und Therapieempfehlung aus gynäkologischen Arztbriefen und Pathologieberichten
Information und Kontakt zu den Patientinnen Newsletter: einmal jährlich