Einführung in die Lerntherapie Dr. phil. Monika Brunsting www.nil-brunsting.ch 9242 Oberuzwil 8126 Zumikon.

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 Präsentation transkript:

Einführung in die Lerntherapie Dr. phil. Monika Brunsting Oberuzwil 8126 Zumikon

Einführung in die Lerntherapie (LT) 1.Was ist Lernen? 2.Was sind aktuelle Lernprobleme? 3.Was ist Therapie? 4.Das ist Lerntherapie – und das auch

Verschiedene Sichtweisen/Modelle von Lernproblemen 1. Neurowissenschaftliche Sicht von Lernen und Lernproblemen 2. Die Sicht der Positiven Psychologie 3. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Sicht von Lernen und Lernproblemen 4. Sozio-kulturelle Sicht von Lernen und Lernproblemen 5. Entwicklungstheoretische Sicht 6. Persönlichkeitstheoretische Sicht 7. Beziehungsdynamische Sicht von Lernen und Lernproblemen

1. Neurowissenschaftliche Sicht von Lernen und Lernproblemen Die Neurowissenschaften sehen verschiedene Schwierigkeiten in der Gehirnfunktionen als Ursachen von Lernproblemen. Verschiedene Hirnregionen und Netzwerke sind dabei beteiligt. Die Neurowissenschaften können viel beitragen zum Lernen und zur Therapie von Lernstörungen

Das Frontalhirn als wichtig(st)e Schaltzentrale

Das «obere» und «untere» Gehirn Frontallappen und limbisches System

Ein Blick in das untere Stockwerk…

Dirigent und Orchester…

Das Gehirn ändert sich durch Gebrauch…

So sieht Lernen im Gehirn aus (Zeichnung)

Und so sieht es im Elektronenmikroskop aus

Das Lernen hinterlässt Spuren im Gehirn…

1. Neurowissenschaftliche Sicht von Lernen und Lernproblemen Die Neurowissenschaften können viel beitragen zum Lernen und erklären auch, wie es zu Lernproblemen kommen kann. Sie können aber nicht sagen, wie man Schule machen muss oder wie Lerntherapie sein muss. Verschiedene Hirnregionen und Netzwerke sind involviert.

1. Neurowissenschaftliche Sicht von Lernen und Lernproblemen Welche Therapie hilft?-> Training und Einsicht «Wenn du etwas können willst, musst du das oft genug tun!» Interessante Autoren (Aamodt & Wang, M. Spitzer, G. Roth)

1. Neurowissenschaftliche Sicht von Lernen und Lernproblemen Lerntherapeutische Überlegungen Prinzip Das tun, was man besser können möchte Genaue Beobachtung (Alltag, Lerntherapie, Fragebogen, Tests usw.) Meine drei Freuden heute Tagebücher (Dankbarkeit, Erfolge) Bei Kindern: Familien an Bord holen Bei verschiedenen Schwierigkeiten und in der LT sehr hilfreich

2. Die Sicht der Positiven Psychologie (PP) Seligman, ein berühmter Depressionsforscher regte 1998 zu einer neuen Sichtweise an. Er habe genug studiert, was Menschen depressiv mache und möchte nun wissen, was sie glücklich und zufrieden macht. Das führte im Nu zu einer grossen internationalen Forschergemeinde. Die Menschen meistern das Leben mithilfe ihrer Charakterstärken (und trotz ihrer Schwächen) Hauptfrage: Was kann helfen, ein zufriedener Mensch zu werden?

2. Die Sicht der Positiven Psychologie 24 Charakterstärken in sechs Tugenden zusammengefasst 1. Tugend: Weisheit und Wissen 1. Kreativität 2. NeugierPlatz 4 3. Urteilskraft 4. Liebe zum Lernen 5.Reife und WeitblickPlatz 10

2. Die Sicht der Positiven Psychologie 2. Tugend: Mut 6.TapferkeitPlatz 8 7. DurchhaltekraftPlatz 5 8. Ehrlichkeit 9. TatendrangPlatz 2

2. Die Sicht der Positiven Psychologie 3. Tugend: Menschlichkeit 10. Liebe geben und nehmenPlatz Freundlichkeit 12. Soziale Intelligenz und KompetenzPlatz 9

2. Die Sicht der Positiven Psychologie 4. Tugend: Gerechtigkeit 13.Gemeinschaftssinn 14. Fairness 15.Menschen führen können

2. Die Sicht der Positiven Psychologie 5. Tugend: Mässigung 16.Vergeben 17. Bescheidenheit 18. Klugheit 19. Selbstregulation

2. Die Sicht der Positiven Psychologie 6. Tugend: Spiritualität und Transzendenz 20. SchönheitssinnPlatz Dankbarkeit 22. HoffnungPlatz 1 23.HumorPlatz Spiritualität

2. Die Sicht der Positiven Psychologie Experiment: Wie stark bin ich in … Bitte geben Sie sich eine Zahl zwischen 1 (sehr wenig) und 10 (sehr viel) 1. Hoffnung6. Dankbarkeit 2. Tatendrang7. Humor 3. Liebe geben und nehmen8. Tapferkeit 4. Neugier9. Soziale Intelligenz 5. Durchhaltekraft10. Reife, Weitblick

2. Die Sicht der Positiven Psychologie (PP) Die Forschung zeigte (Ruch), dass diese zehn die wichtigsten Charakterstärken sind, um ein gutes (zufriedenes) Leben zu führen Die CH ist seit Beginn der internationalen Forschung auf Platz 2 der glücklichsten Länder. Während des Lebens sind Menschen nicht immer gleich glücklich: Bucher (2009) zeigt, dass Jugendliche zwischen 11 und 20 Jahren am unglücklichsten sind. Die Resilienzforschung (warum bewältigen Manche das Leben trotz widrigster Umstände? Berndt, 2015) und die PP decken sich stark.

2. Die Sicht der Positiven Psychologie Lerntherapeutische Überlegungen Prinzipien Das tun, was man besser können möchte Genaue Beobachtung (Alltag, Lerntherapie, Fragebogen, Tests usw.) Meine drei Freuden heute Tagebücher (Dankbarkeit, Erfolge) Bei Kindern: Familien an Bord holen (Brunsting) Bei leichten depressiven Verstimmungen, vielen anderen Schwierigkeiten und in der LT sehr wirksam

Test auf in 2 Versionen, einmal für Erwachsene, dann für Kinder ab 11 Jahren; VIA-ISwww.charakterstaerken.org In der LT gut nutzbar als Gesprächs- und Denkhilfe Wichtige Autoren: Martin Seligman, Willibald Ruch, Christina Berndt. Viele Therapiemanuals von: Engelmann u.a.

3. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Sichtweise von Lernen und Lernproblemen Skinner zeigte vor vielen Jahrzehnten dass Lernen durch Belohnung geschehen kann (Klassische Konditionierung und operante Konditionierung) Was die Tiere dabei empfinden oder denken, interessierte damals noch nicht (Black Box)

3. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Sichtweise Dies hat sich gründlich verändert in den letzten Jahrzehnten: Seither hat sich die VT auch dem Erleben zugewendet (untersucht also die frühere Black box) In der Kognitiv-verhaltenstherapeutischen Sichtweise versucht man Kognitionen und Emotionen bewusst zu machen (oberes unteres Gehirn) zu überprüfen Und zu verändern, wenn sie nicht hilfreich sind

3. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Sichtweise Ein Beispiel aus der Praxis

3. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Sichtweise Lerntherapeutische Überlegungen Prinzipien Störende Gedanken steuern lernen Störungen gezielt angehen (störungsspezifische Trainings) Massnahmen Genaue Beobachtung (Alltag, Lerntherapie, Fragebogen, Tests, Trainings) Störende Gedanken und «Beweise» suchen Achtsamkeit Familien an Bord holen Bei vielen psychischen Störungen bewährt und in der LT sehr wirksam. Sehr gut evaluiert

3. Kognitiv-verhaltenstherapeutische Sichtweise Wichtige Autoren AT Beck, D. Meichenbaum, Margraf & Schneider, Steinhausen & v.Aster Bücher zum Vorgehen und Arbeitsmaterialien Petermann & Petermann haben Bücher zu den verschiedensten Störungen geschrieben, die in der LT wichtig sind (Trainings). Die Akzeptanz der kvt Sichtweise ist bei vielen männlichen Klienten sehr gut («Ich will keine Psychotherapie, aber ein Training kann ich ja machen, das machen die Sportler schliesslich auch»). Die Strukturiertheit dieser Ansätze macht sie recht transparent und anwenderfreundlich (für Therapeuten und Klienten).

4. Sozio-kulturelle Sicht von Lernen und Lernproblemen In dieser Sichtweise werden Lernen und Lernprobleme als sozio-kulturell bedingt betrachtet: Schulfernes Elternhaus Gesellschaft verlangt so viel! Usw. Entsprechend sind die Ansatzpunkte eher im sozio-kulturellen Bereich zu finden. Wichtige Autoren aus der Pädagogik, Sonderpädagogik, auch Prof. Konrad Bundschuh

4. Sozio-kulturelle Sicht von Lernen und Lernproblemen Lerntherapeutische Überlegungen Prinzipien Die Familien näher an die Schule bringen Die Gesellschaft verändern Die Familie einbeziehen Massnahmen Genaue Beobachtung (Alltag, Lerntherapie, Fragebogen, Tests usw.) Beweise suchen Familien an Bord holen (Brunsting) Bei vielen Lernstörungen zutreffend, in der LT teilweise nutzbar

5. Entwicklungstheoretische Sicht von Lernen und Lernproblemen Der Entwicklungsstand spielt eine grosse Rolle beim Lernen. Gewisse Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit das Lernen möglich ist Babys werden trocken, wenn die Myelinisierung in den entsprechenden Hirnsystemen abgeschlossen ist. Menschen können gut überlegen, planen etc. wenn ihr Frontallappen gut entwickelt ist (exekutive Funktionen) Menschen müssen eine gewisse Bindungsfähigkeit entwickelt haben (Vorsicht bei frühkindlichen Entwicklungsstörungen

5. Entwicklungstheoretische Sicht von Lernen und Lernproblemen Lerntherapeutische Überlegungen Prinzipien Entwicklungsdefizite können zu Lernproblemen führen Diese muss man erfassen und gezielt angehen Massnahmen Genaue Beobachtung (Alltag, Lerntherapie, Fragebogen, Tests usw.) Entsprechende Handlungen planen Bei Kindern: Familien an Bord holen Eine bei vielen Störungen bewährte Sichtweise, aus der für die LT Handlungsschritte abgleitet werden können.

5. Entwicklungstheoretische Sicht von Lernen und Lernproblemen Wichtige Autoren finden sich in der Entwicklungspsychologie FR Lang, M. Martin, M. Pinqat: Entwicklungspsychologie des Erwachsenenalters. Hogrefe. A Lohaus, M Vierhan, A Mass. Entwicklungspsychologie des Kindes und Jugendalters. Springer.

6. Persönlichkeitstheoretische Sicht Das Lernen ist eine sehr individuelle und persönliche Sache. Von Förster: «Das Lernen ist wie ein Fingerabdruck» Der Kern des Problems wird in der Persönlichkeit des Lernenden gesehen. Big Five: Offenheit, Verträglichkeit, Gewissenhaftigkeit, Neurotizismus, Extraversion (Costa & McCrae) Bei gut entwickelten Big Five ist das Lernen kein Problem. Kleiner Test auf

6. Persönlichkeitstheoretische Sicht Lerntherapeutische Überlegungen Prinzipien Die Persönlichkeit des Lernenden ist wichtig Die Persönlichkeit entwickeln helfen Massnahmen Genaue Beobachtung (Alltag, Lerntherapie, Fragebogen, Tests usw.) Förderung planen Bei vielen Lernstörungen zutreffend, Impulse für die LT möglich

7. Beziehungsdynamische Sicht von Lernen und Lernproblemen Beim Lernen wird vor allem der Beziehungsaspekt gesehen Lernprobleme werden als gestörte oder problematische Beziehung wahrgenommen In der LT-Ausbildung eine wichtige Sichtweise auf Stufe 4

7. Beziehungsdynamische Sicht von Lernen und Lernproblemen Beispiele sind psychodynamische (psychoanalytische) Ansätze Referenten: Ruedi Buchmann, Prof. Manfred Cierpka u.a.