1+1 Zeit für neue Ideen Internationale Begegnungen mit benachteiligten Jugendlichen entwickeln.

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 Präsentation transkript:

1+1 Zeit für neue Ideen Internationale Begegnungen mit benachteiligten Jugendlichen entwickeln

1+1 Zeit für neue Ideen – ein Projekt des Friedenskreis Halle e.V. In Kooperation mit: bapob – Berliner Arbeitskreis für politische Bildung e.V. IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. hbs – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt Gefördert durch: Aktion Mensch JUGEND für Europa Landesjugendamt Sachsen-Anhalt Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Hintergrund Internationale Begegnungen als besondere Chance soziale und interkulturelle Kompetenzen zu fördern und den persönlichen Handlungsspielraum Jugendlicher zu erweitern Die deutliche Mehrzahl der Teilnehmer/innen an internationalen Jugendbegegnungen stammt aus einem bildungsmäßig und oft auch sozial privilegierten Milieu. Stolpersteine und Hürden in der erfolgreichen Umsetzung internationaler Projekte: der zeitliche und organisatorische Aufwand, fehlendes interkulturelles Know-how sowie Kenntnisse der internationalen Projektentwicklung, fehlende Erfahrung im Umgang mit (sozial) benachteiligten Jugendlichen Einen Schlüssel für erfolgreiche Projekte mit benachteiligten Jugendlichen sehen wir in einer effektiven Kooperation zwischen Fachkräften der Jugendhilfe und Verantwortlichen der internationalen Jugendarbeit

Teilnehmer/innen Fachkräfte der Sozialen Arbeit, die in Einrichtungen der Jugendhilfe sozial benachteiligten Jugendlichen betreuen, z.B. in Heimgruppen, Berufsintegrationsmaßnahmen, der sozialen Gruppenarbeit oder der Offenen Jugendarbeit Fachkräfte bzw. Teamer/innen der internationalen Jugendarbeit, die für Einrichtungen der außerschulischen Bildung arbeiten Benachteiligte Jugendliche, die in Einrichtungen der Jugendhilfe betreut werden und überwiegend in strukturell benachteiligten Regionen leben

Aktivitäten – Kontaktbörse Projektschmiede projektbegleitendes Coaching Schulung für die beteiligten Fachkräfte sowie für Vertreter/innen der Jugendgruppen Durchführung der Jugendbegegnungen in Trägerschaft der beteiligten Einrichtungen Auswertungstreffen

Ziele & Ergebnisse 1. Ziel Initiierung und Unterstützung der Entwicklung von internationalen Jugendbegegnungen mit betreuten Gruppen der Jugendhilfe Ergebnis Im Projektzeitraum fanden 6 internationale Jugendbegegnungen statt, weitere sind in Planung. Lange Vorlaufzeiten und unsichere Planungssituationen erschweren den Prozess.

Ziele & Ergebnisse 2. Ziel (Weiter-)Entwicklung von Ansätzen und Methoden der internationalen Jugendarbeit mit dieser Zielgruppe Ergebnis Weniger Notwendigkeit neue Methoden zu entwickeln, sondern vielmehr passende Methoden auszuwählen und die Umsetzung an die Bedürfnisse der Gruppe anzupassen.

Ziele und Ergebnisse 3. Ziel Gegenseitiges Lernen der Fachkräfte der lokalen Jugendhilfe und der internationalen Jugendarbeit Ergebnis Nach anfänglichen Annäherungsschwierigkeiten entwickelte sich ein fruchtbarer Austausch zwischen den Fachkräften: Unsicherheiten der Sozialarbeiter/innen in Bezug auf internationale Projektentwicklung und - durchführung konnten abgebaut werden & Verantwortliche der IJA schätzten den sehr guten Zugang der Sozialarbeiter/innen zu ihren Jugendlichen.

Ziele & Ergebnisse 4. Ziel Nachhaltige Wirksamkeit der in internationalen Begegnungen gewonnenen Erfahrungen durch die Einbindung in die lokale Jugendarbeit Ergebnis Tatsächlich konnten in allen durchgeführten Projekten persönliche, soziale und interkulturelle Lernprozesse angestoßen werden. Beobachtung nachhaltiger Veränderungen bei den Jugendlichen!

Ziele & Ergebnisse 5. Ziel Größtmögliche Beteiligung der Jugendlichen selbst an der Projektentwicklung Ergebnis Die Motivierung der Jugendlichen war eine sehr große Hürde bei der Projektentwicklung. Durch die vorbereitende Schulung und Einbeziehung ebenfalls benachteiligter Jugendlicher mit Austauscherfahrung konnte die Partizipation der Jugendlichen erhöht werden!

Nachhaltige Wirkung Von den Fachkräften wurden deutlich positive Veränderungen in folgenden Bereichen wahrgenommen: Ein besseres Gruppenklima in der sozialen Einrichtung Verbesserte Kommunikation und Verständigung Verbesserung der Konfliktfähigkeit Aufbrechen alter Strukturen im Alltag Größere Offenheit und Toleranz gegenüber Fremden Entwicklung von Verständnis und Offenheit gegenüber Migrant(inn)en Erwachtes Interesse an anderen Ländern, Kulturen und Sprachen Europa wurde als Lebensraum vorstellbarer Die Erfahrung trotz Unterschieden und Kommunikationsschwierigkeiten gemeinsam etwas tun zu können führte zu Erweiterung des Handlungsspielraumes Stärkere Bereitschaft Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen

Dokumentation 1. Einleitung 2. Projekt 1+1 Zeit für neue Ideen 3. Praktische Tipps & Empfehlungen 4. Zur Kooperation von Fachkräften der Jugendhilfe und der IJA 5. Pädagogischer Ansatz und Methoden 5.1 Internationale Begegnungen – warum und wozu? 5.2 Was ist Interkulturelles Lernen? 5.3 Gruppenleiten bei internationalen Begegnungen 5.4 Methodenbeispiele aus den durchgeführten Begegnungen 6. Nachhaltige Wirkung & Einbindung in die lokale Jugendarbeit 7. Die durchgeführten Begegnungsprojekt 8. Hinweise zur Förderung und Organisation von Jugendbegegnungen 9.Benachteiligte Jugendliche und Jugendsozialarbeit

Beispiele aus den Tipps & Empfehlungen in der Dokumentation Die folgenden Tipps & Empfehlungen wurden von den beteiligten Fachkräften bei der Auswertung der in diesem Rahmen durchgeführten internationalen Begegnungsprojekte mit sozial benachteiligten Jugendlichen erarbeitet.

Praktische Tipps & Empfehlungen Zusammenarbeit im Team: Im Team Zeit, Offenheit und Ehrlichkeit bei der Darstellung der Zielgruppe und ihrer Probleme: was genau ist schwierig und was geht? Gegenseitiges Vertrauen und Zusammenarbeit: Wir sind ein Team! Auszeit für Teamer/innen beachten: jede/r Teamer/in sollte die Möglichkeit haben sich nach Absprache hin und wieder zurück zu ziehen. Niemand sollte unersetzlich sein. Regelmäßige Teamsitzungen während der Begegnung sind unerlässlich, auch wenn sie leider teilweise erst spät abends stattfinden können. Klare Rollen- und Aufgabenverteilung im Team

Praktische Tipps & Empfehlungen Verhältnis Team – Teilnehmer/innen „Wir arbeiten mit unserer Person als Mittel“ Jugendliche ernst nehmen, sich auf gleicher Augenhöhe mit ihnen unterhalten und auf diese Weise eine vertrauens- und respektvolle Beziehung aufbauen. Ständig in Kontakt mit den Teilnehmer/innen sein. Ehrlich sein. Das was ich sage, darauf können sie sich verlassen! Transparenz!

Praktische Tipps & Empfehlungen Durchführung/ Pädagogischer Ansatz: Erfolge und direkte Anwendbarkeit dessen, was die Jugendlichen lernen thematisch nahe an ihrem Alltag dran sein. Ideen und Wünsche der Teilnehmenden ins Programm einbauen. Beobachtung der Teilnehmer/innen nach Dingen, die sie mögen und können. Auch diese ins Programm einbauen. Alle Aktivitäten so ausrichten, dass die Teilnehmenden eine möglichst aktive Rolle einnehmen können. Kulturelle Unterschiede wahrnehmen. Aus diesen können unterschiedliche Bedürfnisse resultieren, auf die eingegangen werden sollte.

Praktische Tipps & Empfehlungen Umgang mit Methoden Z.B. erlebnisorientierte Methoden bieten sich an. Auch kreative Methoden sind geeignet wie Theater, Hip-Hop, Kurzfilme etc. Viel Sprachanimation! Auch Methoden, die den Jugendlichen bereits bekannt sind, verwenden. Die ausgewählten Methoden sensibel und mit viel Zeit angehen, einen „Plan B“ bereit haben. Nicht mit Druck arbeiten! Der Beziehungsaspekt ist wichtiger als das Ergebnis Flexibilität im Programm nach den Bedürfnissen der internationalen Gruppe Störungen (wie gesteigerte Aggressivität, Ablenkung o.ä.) gehen vor! Eine klare, transparente Wochen- und Tagesstruktur

Schlussfolgerungen Förderung der Kooperation von Sozialarbeiter(inne)n der Jugendhilfe und Verantwortlichen der Internationalen Jugendarbeit hat sich als ein wichtiger Faktor für die verstärkte Einbeziehung von sozial benachteiligten Jugendlichen in die Internationale Jugendarbeit bewährt! Besonders nachhaltige Effekte durch Integration internationaler Projekte in lokale Jugendarbeit! Der Peer Ansatz hat sich bewährt als ein zentrales Element, um Jugendliche zu motivieren!

Schlussfolgerungen Gute Betreuung und Rahmenbedingungen als wesentliche Voraussetzungen für das Gelingen internationaler Projekte mit sozial benachteiligten Jugendlichen! Dies setzt entsprechend erhöhte Fördersätze der Projekte voraus. Lange Vorlaufzeiten und Planungsunsicherheiten internationaler Maßnahmen sind sehr problematisch für die Einbeziehung sozial benachteiligter Jugendlicher! Mehr Informationsveranstaltungen in Jugendhilfeeinrichtungen, um Sozialarbeiter/innen über die Möglichkeiten des Programms JUGEND und der internationalen Begegnungsarbeit zu informieren und konkrete Angebote des Einstiegs zu geben! Das Angebot des Coachings und der Fachberatung hat sich als sehr sinnvoll erwiesen, um die Projektorganisation und – durchführung zu erleichtern!