Pflegende Angehörige – Zu Hause pflegen – Chancen und Möglichkeiten 14. April 2005, Gelsenkirchen Pflegeberatung bei der Verbraucherzentrale NRW.

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Pflegende Angehörige – Zu Hause pflegen – Chancen und Möglichkeiten 14. April 2005, Gelsenkirchen Pflegeberatung bei der Verbraucherzentrale NRW

2 1) Pflegebedürftige, von Pflegebedürftigkeit Bedrohte und ihre Angehörigen sind trägerunabhängig zu beraten und über die erforderlichen ambulanten, teilstationären, voll- stationären und komplementären Hilfen zu informieren. 2) Die Beratung soll im Zusammenwirken von Kommunen, Pflege- kassen und den anderen an der pflegerischen Versorgung Beteiligten erfolgen. Diese verständigen sich im Rahmen der Pflegekonferenzen über die Form der Unterstützung bei der Auswahl eines geeigneten Hilfeangebotes. Bei der Weiterentwicklung des Beratungsangebotes soll insbesondere auf gemeinsame und unabhängige Beratungsstellen und die Entwicklung von Fallmanagement hingewirkt werden. Beratung: § 4 Landespflegegesetz NRW

3 Umsetzung der Pflegeberatung in NRW Ca. 200 Adressen von Pflegeberatungsstellen in NRW Überwiegend bei den Kommunen - im Sozialamt, im Gesundheitsamt, in extra Räumen - zentrale Stelle / dezentrale Stellen Anbindung an Wohlfahrtsverbände - zentrale Koordination durch Kommune / direkte Anbindung - Anbieterneutralität? Freie Vereine - Koordinierungsstelle Ambulante Angebote, - Verbraucherzentrale NRW Keine zentrale Koordination und Qualitätssicherung aber selbst organisierte regionale Arbeitstreffen

4 Ziele der Pflegeberatung Älteren, behinderten und chronisch kranken Menschen soll möglichst lange ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben in ihrer häuslichen Umgebung möglich sein. Kundensouveränität und Marktransparenz durch Information und Beratung Erhalt von Lebensqualität durch individuelle Beratung und Vertretung Weiterentwicklung von Pflegequalität und Pflegeinfrastrukturen durch Schaffung von Konsumentensouveränität und Interessen- vertretung Beitrag zur Kostendämpfung durch Aufzeigen von Alternativen zur vollstationären Versorgung

5 Konzeption der Pflegeberatung Information und Beratung Öffentlichkeits- arbeit Interessen- vertretung und Kooperation telefonisch persönlich Sprechstunden Hausbesuche Presseartikel Vorträge Infostände Veranstaltungen Rechtsvertretung Gremien Arbeitskreise

6 K r e i s U n n a Lünen Kamen 1 Stelle Sozialpädagogin Sprechstunden in: Selm Werne (1x pro Monat) 1,75 Stellen Sozialarbeiter/in Sozialpädagogin Sprechstunden in: Bergkamen Fröndenberg Schwerte Unna (2x pro Monat) Bönen Holzwickede (1x pro Monat) 0,5 Stelle Sozialpädagoge Sprechstunden in: Würselen Herzogenrath (1x pro Monat) 1 Stelle Sozialarbeiter Sprechstunden in: Monschau Roetgen Simmerath Stolberg (1x pro Monat) Alsdorf Eschweiler K r e i s A a c h e n allg. VB WohnberatungUmweltberatung Wohnberatung Energieberatung Schuldenberatung allg. VB Umsetzung der Pflegeberatung

7 Beratungsnachfrage 2004 persönliche Beratung telefonische Beratung Aktionen / Veranstaltungen Kreis Aachen: 1205 Beratungen Kreis Unna: 1516 Beratungen

8 Themen in der Beratung 2002 Mehrfachnennungen möglich Anbieterinfo amb. Pflegedienste Tages-/Kurzzeitpflege häusliche Unterstützung Pflegeheime Info Pflegeversicherung Leistungen SGB XI Pflegestufen / Anträge MDK-Gutachten

9 Aktuelle Themen in der Pflegeberatung Thema Demenz Beratung über Hilfe und Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige Wegweiser Demenz Vortragsreihe „Leben mit Demenz“ in Kooperation mit anderen Verbänden Aufbau Demenz-Servicezentrum Aachen/Eifel Thema „ambulant vor stationär“ Wegweiser häusliche Hilfen Infotag „Häusliche Hilfen“ Thema Fallmanagement „Nachschau“ bei komplexen Beratungsanfragen / schwierigen Situationen Beteiligung am Bundesmodellprojekt „Persönliches Pflegebudget“