Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Deutscher Frauenring e.V. Unsere Frauenprojekte in Westafrika Togo Burkina Faso.

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 Präsentation transkript:

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Deutscher Frauenring e.V. Unsere Frauenprojekte in Westafrika Togo Burkina Faso

Größe qkm, Hauptstadt Ouagadougou (über 1,5 Millionen Einwohner) Unabhängigkeit: 1960 Bevölkerung 14,1 Mio. + ca. 3 Mio. Burkiner in Nachbarstaaten Amtssprache Französisch, Verkehrssprachen: Mooré, Djoula, Fulfulde Religionen Muslime ca. 55 %, Animisten ca. 30 %, Christen ca. 15 % Pro-Kopf Jahreseinkommen 2008 rund 204 Euro Bevölkerungswachstum 3,2 % pro Jahr Gesamtfruchtbarkeitsrate 6 Kinder pro Frau Müttersterblichkeit pro Geburten 700 (bei uns 4) Wirtschaft Binnenlage, hohe Transport- u. Energiekosten, geringes Ausbildungs- und Produktivitätsniveau Kongoussi Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Togo Größe qkm. 630 km lang, 52 km Küste Unabhängigkeit: 1960 Hauptstadt Lomé, ca. 1,2 Million Einwohner Bevölkerung ca. 6,4 Millionen 2006 Wachstumsrate ,7 % pro Jahr Projektion für ,2 Millionen Amtssprache Französisch Stammessprachen: ca. 40. Im Süden dominieren Ewe und Mina, im Norden Kabyè Religionen 30 % Muslime, 20 % Katholiken, 10 % Protestanten, Rest Animisten Schulbesuchsquote 77,1 % Alphabetisierungsquote Männer 70 %, Frauen knapp 40 % Pro-Kopf Jahreseinkommen € Lomé

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Unser Projekt in Ouagadougou ist das Foyer Brigitte Pross – ein Wohnheim mit 25 Zimmern für Studentinnen. Der Name ehrt die frühere DFR- Präsidentin, die den Bau ermöglichte. Belegung mit über 100 Studentinnen. Eine Grundmiete und Mietzuschüsse kommen von der Universität. Unser ständiger Beitrag: Gehaltszuschüsse, damit die Partnerorganisation EFB ihr Personal bezahlen kann. Foyer Brigitte Pross

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Unser Projekt zur Überwindung der weiblichen Genitalverstümmelung betrifft die Finanzierung von Maßnahmen des Frauenvereins AFD. Weibliche und männliche Fachkräfte leisten die Überzeugungsarbeit, die AFD koordiniert das Projekt. Es ist ein gemeinsames Vorhaben von „Deutscher Frauenring e.V.“ und von „Lebenschancen International e.V.“ Ein Hauptproblem ist, wie die Frauen und Männer in den Dörfern erreicht werden können. Aufklärung in Kongoussi

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Auch das Jugenbildungszentrum CJDA im ländlichen Togo wurde von Brigitte Pross initiiert. Ein Verwaltungsausschuss ist in Atigba für die Umsetzung beschlossener Maßnahmen verantwortlich, er trifft sich mindestens 2 Mal jährlich. Wichtig ist der von uns bezahlte Koordinator. Er zahlt unsere Gelder aus (Gehälter und Investitionszuschüsse), ist auch für Weiterleitung von Korrespondenz und Dokumenten verantwortlich. Zentrum in Atigba

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Projektkomitee für Westafrika = Eine kleine Gruppe im DFR Frauen seit 1978 Unsere Motivation Benachteiligten Frauen zu helfen, wo es wirkt- Bildung Aufklärung Gesundheit Unsere Grundlagen DFR-Auftrag = Internationale Gesinnung und Anbindung und Interesse an anderen Kulturen, den Lebensbedingungen der Frauen dort Unsere Ziele Frauen in Burkina Faso und Togo stärken Bei DFR-FrauenWir-Gefühl wecken Unsere PartnerInnen - Frauen und ihre Organisationen - Kooperationen mit Partnern hier - Spender + Spenderinnen im DFR und außerhalb – nur so können wir helfen

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Strikte Besuchszeiten dienen der Sicherheit der Studentinnen. Im Bild: die beiden Studentinnen, die 2012 ein sechswöchiges Praktikum bei der EFB machten. Jennifer Pross und Hanna Theis waren bei einer der Vorstandsfrauen untergebracht. Wohnheim für Studentinnen

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Vorderansicht des zweistöckigen Gebäudes Auf dem rundum eingezäunten Gelände gibt es kleinere Gebäude wie Küche, Schuppen für Mopeds

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Zunehmende Zahl der Studierenden seit 10 Jahren Aus Zweibettzimmern wurden Zimmer mit zwei Doppelstockbetten

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Enge in den Zimmern heißt auch: die Studentinnen lernen im Aufenthaltsraum. Harter Wettbewerb um Stellen nach Abschluss des Studiums. Unsere Praktikantinnen führten bei etwa der Hälfte der Studentinnen eine Befragung durch. Die Studentinnen kommen aus allen Landesteilen.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika 2 Drittel der Sanitärräume mussten 2009 wegen sickernder Nässe geschlossen werden. Antrag der EFB bei der Stadt Ouagadougou wurde abgelehnt. Aus einer Stiftung der IAW kam Hilfe, die wir aufstockten. Damit konnten die Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Einen Teil der gut € brachte die EFB selbst auf.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Die Sanierung: Entfernen des Belags, Verstärkung der nicht mehr tragfähigen Decke zw. EG u. OG, Erneuerung des Abwassersystems und der Beleuchtung, Demontage, Reparatur u. teilweise Erneuerung des Sanitärporzellans und der Fittings, Erneuern des Boden- u. Wandbelags wo erforderlich, neue Türen

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Hier eine der 12 Duschen, die zuvor nicht mehr benutzbar waren

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Brigitte Pross hat zu ihren Lebzeiten Seminare der Partnerorganisationen finanziert trugen testamentarisch verfügte Mittel einen Großteil der Kosten des „Brigitte-Pross-Gedächtnisseminars“. Es war ein Seminar der IAW. Der Einsatz von Brigitte Pross wurde gewürdigt von - Chantal Ouedraogo, unserer langjährigen Partnerin für Gesundheitsaufklärung - Clémentine Ouedraogo, wortgewaltige Verfechterin der Gleichstellung von Frauen - Gudrun Haupter, die für IAW sprach

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Clémentine bei einem Frauentreff während der Anwesenheit unserer Praktikantinnen. Mit Hanna betrachtet sie ein Album mit Fotos eine Besuchs von Frauen des Projekt- Komitees.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Die EFB führt auch das Ausbildungszentrum Sûn Manegba. Junge Frauen ohne Schulabschluss lernen hier Nähen, Spinnen, Weben, Sticken. Es wird nicht nur geübt, sondern es gibt auch einen Verkaufsraum. In den Bereich „Fürs Leben lernen“ gehört auch Aufklärung über Familien- planung und HIV/Aids

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Schulraum im Ausbildungszentrum Richtiges Maßnehmen ist für das Gelingen des Kleidungsstücks ausschlaggebend

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Multitasking auf Afrikanisch Kleinkind auf dem Rücken, Die Spindel in der Hand Baumwolle wird in Burkina Faso angebaut und wird von den Frauen sachkundig eingefärbt

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Die Weber Burkina Fasos sind bekannt für ihre Ware. Frauen lernen die Technik im Ausbildungszentrum und verdienen Geld mit den Stoffen für Festtagskleidung, aber auch für Tischdecken. Ein Raum für die von UNICEF finan- zierten Webstühle fehlt.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Die AFD verwendet Versatzstücke aus dem Alltagsleben der Dorfbewohner. Bei der Aufklärung wird mit dem Tabu gebrochen, das in diesen Gesellschaften die Sexualität umgibt. Gearbeitet wird nach dem Konzept „Kommunikation für Entwicklung, GRAAP“. Es wurde für ländliche Gegen- den Westafrikas entwickelt. Traditionelle Kommunikationsmittel wie Sketch, Gruppenanimation, Gesprächs- kreis, Palaver unter dem Dorfbaum, Mundpro-paganda spielen eine große Rolle. Auch Filmvorführungen sind sehr beliebt, kosten aber viel Geld. FGM-Projekt des DFR

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika „Sagen wir mit der AFD NEIN zur Beschneidung“ „Dieses Dorf sagt NEIN zur Beschneidung“ ist auch der Text für Schilder am Eingang der Dörfer, die abgeschworen haben. Gleiches T-Shirt und Kopftuch sind wichtig für die Gruppenzugehörigkeit und dienen dem gemeinsamen Projekt.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Stützpunkte für die Abkehr von der schädlichen Tradition sind „Frauenclubs“. Wenn sichergestellt ist, dass ein Dorf mehrheitlich die Genitalverstümmelung ablehnt, halten sie Kontakt zu den ehemaligen Beschneiderinnen, um Rückfällen vorzubeugen.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Am Internationalen Frauentag, dem 8. März, wird auf die Menschenrechte der Frau hingewiesen. Dazu gehört auch das Recht auf Gesundheit, das durch die Genitalverstümmelung grob verletzt wird. Die Versammlung diente auch der Vernetzung von Frauenclubs mehrerer Dörfer. Kosten für Transport, Mikrofon, einfache Verköstigung fallen an. Alt und Jung, auch die Dorfältesten, hören zu

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika „Die Zukunft gehört den Frühaufsteherinnen“ 15 auf Karton gedruckte Illustrationen gehören zu einer Bilderbox für Gruppenarbeit mit Frauen mit geringer Schulbildung. Die Rückseite hat die didaktische Anleitung zum jeweiligen Bild. Es geht um das Geschlechterverhältnis und Tabus der reproduktiven Gesundheit wie Verhütung.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Zum 8. März kommt jedes Jahr ein Stoff mit einem sinnfälligen Muster auf den Markt. Auch die Praktikantinnen und ihre Gastmutter Justine tragen ihr „8. März Kleid“.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Im großen Gebäude war zunächst die Lehrwerkstatt für Schreinern untergebracht samt Gebäude mit Zuschüssen der deutschen Entwicklungshilfe finanziert. Hier ist auch das Verwaltungsbüro des CJDA. Zentrum in Danyi Atigba Hinter dem Baum liegt der Mädchentrakt mit seinen Aktivitäten.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika In diesem Gebäude befinden sich 4 Gästezimmer und das Restaurant. Ansprechende Bauweise: Die einzelnen Zimmer springen zurück. Bepflanzung sorgt für Schatten. Das Vorhaben Gästehaus wird seit 2009 nach und nach realisiert.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Auf dem Gelände wurden 2 Pavillons errichtet - Kurse für Frauen finden hier statt und Gäste nehmen ihre Mahlzeit ein. Von der Straße her ist das Hinweisschild Motel CJDA zu sehen. Eigeninitiative

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Hier die Außenküche. Sie wurde kürzlich an einer schattigen Stelle aus Einnahmen der Vermietung der Gästezimmer errichtet.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika In diesem später errichteten Gebäude befinden sich weitere 4 Gästezimmer. Rechts der Eingang zu den Sanitäranlagen mit Fließwasser, die wir 2011 finanzierten. Die Verwalterin des Gästehauses gehört zu den Angestellten des CJDA.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika 2 Toiletten und Duschen mit Waschbecken Das Wasser wird von der Straße her zugeleitet und in ein Sickersystem abgeleitet. Die Fotos zeigen die Räume in fast fertigem Zustand Ende 2011.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Gästezimmer Nr. 4 Unsere Praktikantin Julia Schiller erstellte eine Fotodokumentation und eine Liste zur Ergänzung der Grund- ausstattung der Zimmer haben wir die Ausstattung aus Spendenmitteln komplettiert.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika In der Schneiderwerkstatt wird auf Bestellung der Dorffrauen produziert. Neuerdings wird ein Marktstand gemietet für den Verkauf von „Konfektion“. Die Lehrlinge sind meist über 18 Jahre alt, einige haben bereits ein Kind, nur wenige mehr. Dies ist ein Erfolg des Jugend-Aufklärungsprojekts, das von Lebenschancen International im nahen Apeyemé finanziert wurde. Die Lehrlinge zahlen eine Anmelde- gebühr, danach jährlich Lehrgeld.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Hier die Gruppe der Schneiderlehrlinge. Die Ausbildung würde deutlich attraktiver, wenn die fertigen Schneiderinnen eine Nähmaschine hätten. Die Praktikantin ist die einzige in traditioneller Kleidung.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Hier wird Französisch gepaukt, das die Lehrlinge wegen Schulabbruch nur mangelhaft beherrschen. Erforderlich ist es für die Gesellenprüfung. Das bedeutet, es handelt sich um Fachunterricht. Wir finanzieren die Lehrkraft, die an 2 Tagen in der Woche extra anreist sowie Lehrmaterial.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Einführung in die Buchausleihe Eine Jugendbibliothek mit ca. 100 Büchern gibt es seit langem. Die Ausleihe funktionierte bisher nur, wenn sich eine Praktikantin kümmerte. Für eine interessierte Dorf- frau bezahlten wir 2012 eine Ausbildung.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Etliche Frauen möchten den Unterricht in Französisch haben, damit sie ihren Kindern besser beim Lernen helfen können Weiteres Motiv für die Kursteilnahme: auf dem Markt nicht mehr übervorteilt zu werden Die Frauen leisten einen kleinen Kursbeitrag - oft ist es ihr Lohn für Feldarbeit Wir finanzieren neben einem kleinen Gehalt auch Lehrbücher Kochunterricht wechselt ab mit anderen Haushaltsfächern. Den Unterricht erteilt die Leiterin des CJDA. Wir finanzieren die erforderlich Zutaten. Gelehrt wird die europäische Küche - Afrikanisch kochen können die hier aufgewachsenen jungen Frauen sowieso.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Kartenspielen macht auch in Danyi Atigba Spaß Solche Aktivitäten finden auf der Terrasse des Mädchentrakts statt. So wird der Alltag der Lehrlinge aufgelockert. Von zu Hause kennen sie vor allem körperliche Arbeit in der Landwirtschaft.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Links im Bild: die Frau des Dorfchefs, sehr aktiv in der ev. Kirche. 2 der örtlichen Frauengruppen bestellen ein Gemeinschaftsfeld und bewirtschaften auch eine Kaffeeplantage. 2 –3 Mal pro Woche wird gemeinsam gearbeitet. Hier handelt es sich um Ingweranbau. Das Gewürz erzielt auf dem Markt relativ gute Preise.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Manchmal kommt das halbe Dorf im CJDA zusammen wie hier am 1. Mai. Gute Vorsätze werden gefasst. Die Frauen geloben, sich zum Wohl des Dorfes zu engagieren z.Bsp. wollen sie sich um Gesundheitsfragen Kümmern.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Das Personal der Gesundheitsstation. Die ca Einwohner Atigbas erhielten 2006 eine neue Gesundheitsstation, Finanziert vom Islamischen Fonds. Wir werden über die jährlich erbrachten Gesundheitsleistungen informiert.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Chantal, von Beruf Hebamme, verwaltet die Dorfapotheke, Die Vorräte bestehen zu einem erheblichen Teil aus Medikamenten, die Aktion Medeor e.V. verschickt. Hierfür spendet der Arbeitskreis Entwicklungspolitik im LV Rheinland- Pfalz an das Medikamentenhilfswerk. Die Krankenversorgung ist nicht umsonst, es gibt feste Preise.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Die Behandlungskosten sind angeschlagen Beispiele: Geburt 250 F CFA = 40 C Impfpass 350 F CFA = 55 C Behandlung nach Schlägerei = 80 C Hausbesuch = 80 C Die Preise spiegeln das Einkommensniveau wider. Der UNICEF Aufkleber ermahnt zum regelmäßigen Händewaschen. Und der Sinnspruch besagt: Ich bin was ich bin und nicht was Ihr von mir denkt.

Gudrun Haupter, DFR, Projektkomitee für Westafrika Die Frauenorganisation nahm 2004 am Jubiläumskongress der IAW in Freiburg teil. Agnes Schmidt nahm Félicité mit nach Darmstadt. Im Programm: Begegnungen mit DFR-Frauen. Die Mitgliedschaft von La Colombe bei IAW ergab sich durch unsere Aufenthalte in Togo wegen der Projekte. Victorine (links) wurde Mitglied bei La Colombe. Lebenschancen International führt Aufklärungsprojekte mit La Colombe durch. Rechts im Bild: Félicité und Thèrèse von La Colombe Zum Abschluss Vernetzung von Frauen