Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Der Eisberg der Kulturen
Advertisements

Interview mit der Tell Familie
Sind deine Wünsche gut für dich?
Kommunikation – Allgemeines, Grundlagen, Definition
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt
Wer bin ich in Jesus Christus?
Unterrichtsmaterial (D7)
Unterrichtsmaterial (D7) Das nachfolgende Unterrichtsmaterial wurde im Rahmen des europäischen Projekts Ethos: Ethische Erziehung für eine nachhaltige.
Die rote Jacke (2002) Florian Baymeyer. Pre-film tasks.
Die Dinge, die wirklich wichtig sind!
Die Macht der Vorurteile über Mann und Frau
Dietrich Bonhoeffer - Wenn Glaube lebt -
TRANSAKTIONEN (Transaktionsanalyse)
Beherzt – Am Puls des Lebens
Ausländer.
Lehrerfortbildung „Interkulturelles Lernen“
Jetzt aber komme ich zu dir
Präsentation von Schule mit Courage
Interkulturelle Kompetenz – Was ist das?
Soziale Medien und berufliche Orientierung Thesen aus dem Projekt „Learn2Teach by social web“ Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
Hören und Sprechen II Klasse:09. HÜ 1 Frau Steilmann erzählt über ihre Arbeit und Ihren Ausbildungsweg  Welche Aussagen sind richtig, welche.
Sensible Themen Was Sie tun können, wenn die Unzufriedenheit mit dem Aussehen für eine/n Lernende/n oder KollegIn ein Problem darstellt LIFELONG LEARNING.
LEITERPERSÖNLICHKEIT
Habe ich den Heiligen Geist?
Es war einmal... Es war einmal eine Insel, auf der alle Gefühle und Werte des Menschen lebten: Die gute Laune, die Traurigkeit, das Wissen... sowie alle.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Ich danke dir für deine Freundschaft ...
BUILDING STRONG RELATIONSHIPS
Diskussion EUSTaCEA Schritt 3 Aktivität 1 (Langversion) WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
Diskussion EUSTaCEA Schritt 3 Aktivität 1 (Kurzversion) WeDO For the Wellbeing and Dignity of Older People Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen.
EU Rights on Older People Schritt 2 Aktivität 1 (Kurzversion)
Fachtagung der Bundesvereinigung Lebenshilfe: Migration und Behinderung: Zugangsbarrieren erkennen – Teilhabe ermöglichen 29.–30. September 2015 in Berlin.
Schritt 1 Aktivität 1 (Kurzversion) Pictures as symbols for quality care Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.
Argumentationstraining gegen rechte Parolen
Argumentationstraining gegen rechte Parolen
Ich schaff´s! Kinder motivieren und stärken Realschule am Karlsberg Crailsheim Ein Vortrag von Holger Waidelich – Diplomsozialpädagoge (BA)
Kommunikation nach Schulz von Thun
FRAUEN IN AKTION General Conference Women’s MinistriesHandbuch für Evangelisation.
„Leben eines Jugendlichen im Internet“ Sarah Hatton Dipl. Sozialpädagogin (FH)
V ORSTELLUNG DER E RGEBNISSE DER B EDARFSANALYSE O KTOBER 2015 Schau hin – Cybermobbing, Sexting, Posing, Grooming im Alltag der Jugend-Sozialarbeit Projekt.
Geschichte Nach jahrelanger eigener Forschung in den Bereichen der Traditionellen Chinesischen - Tibetischen - buddhistischen und indianischen Medizin.
Die Geschichte vom Vater, den zwei Söhnen und der Arbeit im Weinberg Matthäus 21,
Workshop: Wie setze ich Körpersprache gezielt ein? Eine Präsentation von Anka Pistner Modul 3: Klassenmanagement.
Автор: Соловьянова Татьяна Анатольевна, учитель немецкого языка Муниципального бюджетного общеобразовательного учреждения «Средняя общеобразовательная.
ZUFRIEDEN UND ENGAGIERT BEI DER ARBEIT Woche 2: Aktivitäten Copyright: Ruhr-Universität Bochum, Universität Heidelberg Arbeits- und Organisationspsychologie.
Liebe Kollegen Am letzten Unti-Abschluss kam diese Illustration (der blinde Skifahrer und sein Vertrauen) so gut an, dass ich sie Euch mit Ruedis freundlicher.
1. 2 Liebe contra Angst 3 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein. (1. Joh. 4,18)
Geistliche Begleitung Eine Einführung. Eine Entdeckung Peter in der 3. Grundschulklasse hat mir geholfen, Begleitung zu verstehen. Am Schluss der Religionsstunde.
Plaisir d‘ Amour Andrea Bocelli Sehnsucht Deinen Atem zu spüren Sehnsucht Meine Tränen zu trocknen Heidrun Auro-Brenio.
Social Media Richtlinien Ob Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, Youtube oder Blogs – Social Media haben sich inzwischen als fester Teil der Kommunikation.
Leben spendende Grenzen Was sagt Gottes Wort über Grenzen?
… aus Überzeugung. Was wollte Jesus eigentlich ? Lk.19,10 Der Menschensohn ist gekommen, Verlorene zu suchen und zu retten Aufwand, Ärger, Missverständnisse,
Copyright Dr. Ziebertz1 Schwierige Gespräche führen/ Psychische Traumatisierung Maria Lieb, M.A. Prof. Dr. Torsten Ziebertz.
Aktionsplan Chancengleichheit der Stadt Gießen Durchführung der Workshops mit verschiedenen Zielgruppen Büro für Frauen- und Gleichberechtigungsfragen.
Lehrerverhalten Nach Reinhold Miller, “Lehrer lernen”, BELTZ Verlag Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin Zinsmeister Lenguas Vivas - Methodik III - Katrin.
EINKOMMEN IN ÖSTERREICH GLEICHBEHANDLUNG - GLEICHSTELLUNG.
BUILDING STRONG RELATIONSHIPS
Bewertung.
FRAUEN IN AKTION General Conference Women’s MinistriesHandbuch für Evangelisation.
Konflikte und Mobbing Konflikte Gesprächsführung Bild: Kampfhähne
Von ____________________ Klasse: Schule: Best.Nr.1/06 Klasse 5-7.
Der Wille Gottes. Arten des Willens Gottes Verwirklichung des Willens Gottes Belohnung der Verwirklichung Der Wille Gottes.
PARTIZIP II СИЛЬНЫХ ГЛАГОЛОВ. 1. Der Lehrer fragt die Schüler: " Habt ihr alle Übungen... ?" a) verstehen b) verstanden c) versteht.
Projekte planen und durchführen
Problemlagen erkennen und verändern durch Unterrichtsevaluation
Kommunikation – Allgemeines, Grundlagen, Definition
Was ist die Behinderten- Rechts- Konvention
Der nationale CULTIVATE-Knoten Österreich
Jugendsozialarbeit an der Elsbethenschule
Konzept des Doing Gender
 Präsentation transkript:

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung (Mitteilung) trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. BUILDING STRONG RELATIONSHIPS SCHOOL – FAMILY - COMMUNITY

PERIPHERIE – Institut für praxisorientierte Genderforschung Außeruniversitäres Forschungs- und Bildungsinstitut Schwerpunkt auf Gender Perspektive Wir streben eine Verschränkung der wissenschaftlichen Forschung und gesellschaftlichen Praxis an Wir sind in folgenden Bereichen tätig: Bildung, Arbeitsmarkt, Migration/Integration, Gesundheit, Gender Mainstreaming

BUILDING STRONG SCHOOL-FAMILY-COMMUNITY RELATIONSHIPS LLP No: RO1-GRU PartnerInnen der Lernpartnerschaft: Asociatia Alternative Educationale/Rumänien, European Training Centre Copenhagen/Dänemark, Vivere il Museo/Italien, Keçiören G uidance Resarch Centre/Türkei Ziel: Verbesserung der Beziehung zwischen Schule, Familie, Community Vorgehensweise: – Entwicklung eines Handbuchs zu den Themen Kommunikationsmanagement, – Erziehung zu sozialen Werten und interkulturelle Erziehung – Erstellung eines Online Tools – Durchführung von Workshops für SchülerInnen ab 16 Jahren, LehrerInnen und Eltern – Vergleich der Ergebnisse innerhalb der Partnerschaft – Verbesserung des Handbuchs und Verbreitung

Das BSRS-Team

Was haben wir heute vor? 1.Modul I: Soziale Werte 2.Modul II: Kommunikation 3.Modul III: Leben in einer vielfältigen Welt 4.Weitere Unterlagen auf moodle 5.Evaluierung/Feedback

1. SOZIALE WERTE

Was sind Werte?

ÜBUNG: DEINE WERTE

Werte Welche Werte habt Ihr gemeinsam? Welche Werte sind unterschiedlich? Woraus resultieren diese Unterschiede? Woher kommen unsere persönlichen Werte? Wie beeinflussen unsere Werte unseren Lebensstil, unser Verhalten? Gibt es einen Unterschied zwischen Männern und Frauen, verschiedenen Kultur, etc.? Welche Unterschiede gibt es noch? Welche Auswirkungen hat das z.B. auf meine Kommunikation?

Werte Soziale vs. Materielle Werte Subjektive vs. Objektive Werte Persönliche Werte - Wertesystem der Gesellschaft Kernwerte der EU/Menschenrechte

Soziale Werte Vielzahl an Werten und Normen Werte variieren je nach Gesellschaft, Kultur, Geschlecht, Alter, Religion, Wohnort,...

2. KOMMUNIKATION

Kommunikation Sender-Empfänger-Modell Verbale vs. nonverbale Kommunikation Eisberg Ich-Botschaften

ÜBUNG: ZEICHNE EINEN BAUM

Sender-Empfänger-Modell

Verbale vs. nonverbale Kommunikation Verbale Kommunikation – Gesprochene oder geschriebene Sprache Nonverbale Kommunikation – Gestik, Mimik, Körpersprache, Kleidungsstil, Tonfall,....

ÜBUNG: DER KÖRPER SPRICHT

Kommunikation WIR KÖNNEN NICHT NICHT KOMMUNIZIEREN! Nonverbal vs. Verbal: Welche Ebene ist wichtiger?

Kommunikation Sachebene Inhalte Bewusste Absichten Vertrauen Respekt Toleranz Sympathie Emotionen Körpersprache Beziehungsebene bewusst unbewusst

Zuhören/Aufnehmen Geringes Informationsspeicherniveau Selektive Wahrnehmung False Memory

Was also tun? Selektive Wahrnehmung lenken Aktives Zuhören Beziehungsebene stärken

ÜBUNG: ZU SPÄT Ich bin Eure Tochter. Gestern bin ich später als vereinbart nach Hause gekommen. Ihr habt Euch Sorgen gemacht. Was sagt Ihr?

Du vs. Ich DU-Botschaften Beziehen sich auf die Person Negative Bewertungen Allgemein und generell ICH-Botschaften Beziehen sich auf das Verhalten Gefühle Spezifisch und für den Moment

Ich-Botschaften (1)Wie fühle ich mich (2)Eine Beschreibung des Verhaltens / was tatsächlich passiert ist (3) Die tatsächlichen, konkreten Effekte, die dieses Verhalten auf mich hatte (4) Das Verhalten, das ich bevorzugen würde

Ich-Botschaften Ich fühle mich _________________ wenn du _____________ weil _______________. Und ich möchte _____________.

ÜBUNG: ICH-BOTSCHAFTEN

Ich-Botschaften 1.Peter sieht, wie du auf der Toilette heimlich rauchst. Er verpetzt dich beim Lehrer. 2.Ina leiht sich bei dir ein Buch, einen Tag später bekommst du es zerknickt zurück 3.Am Tag nach einer Party erzählt Petra Sachen über dich, die nicht stimmen. Wenn du... bin ich... weil... und ich möchte...

ÜBUNG: BEOBACHTUNG VS. BEWERTUNG

1. Gestern bin ich mit Paul spazieren gegangen. 2. Anette redet zuviel. 3. Du kommst immer zu spät. 4. Miriam hat diesen Monat 50€ für Kosmetik ausgegeben. 5. Meine Mutter ist ein wunderbarer Mensch. 6. Hans ist aggressiv. 7. Julia war diese Woche jeden Tag beim Pilates. 8. Deine Socken liegen schon wieder in der Wohnung herum. 9. Was du gekocht hast, schmeckt mir nicht. 10. Das hast du falsch gemacht.

Beobachtung vs. Bewertung 1. Gestern bin ich mit Paul spazieren gegangen. 2. Anette redet zuviel. 3. Du kommst immer zu spät. 4. Miriam hat diesen Monat 50€ für Kosmetik ausgegeben. 5. Meine Mutter ist ein wunderbarer Mensch. Beobachtung Bewertung

Beobachtung vs. Bewertung 6. Hans ist aggressiv. 7. Julia war diese Woche jeden Tag beim Pilates. 8. Deine Socken liegen schon wieder in der Wohnung herum. 9. Was du gekocht hast, schmeckt mir nicht. 10. Das hast du falsch gemacht. Beobachtung Bewertung

Ich-Botschaften Wenn du... bin ich... weil... und ich möchte...

ÜBUNG: WENN DU..., DANN BIN ICH... Was ist Euch heute Schönes passiert? Was hat jemand für Euch getan, worüber Ihr Euch sehr gefreut habt?

3. LEBEN IN EINER VIELFÄLTIGEN WELT

ÜBUNG: VIELFALT INNERHALB VON EUROPA Übung zum Einstieg: Kennenlernen der kulturellen und sprachlichen Vielfalt innerhalb von Europa

Sprachenvielfalt 24 Amtssprachen in Europa und über 60 Regional- und Minderheitensprachen  z.B. Katalanen in Spanien, Waliser in GB Sprachlicher Reichtum ist ein Ziel der EU  Erlernen von Sprachen in der Schule/Universität/Volkshochschule  Multikulturelle Gesellschaft  Eröffnet die Möglichkeit in anderen Ländern zu studieren, arbeiten

Kulturelle Vielfalt Kultur: Bezeichnet Überzeugungen, Sprache und Lebensweise eines bestimmten Personenkreises. Entwickelt sich durch die Interaktion zwischen Menschen immer weiter, d.h. Kultur kann sich ständig verändern und ist nicht statisch.

Gesellschaft Dominante Kultur Eine Gruppe muss keine Mehrheit sein  Südafrika mehr Schwarze als Weiße Subkultur Ist anders, aber nicht gegenläufig als die dom. Kultur lebt  Katholiken in Amerika, Mehrheit ist protestantisch Definierende Merkmale einer Subkultur z.B.: Sexuelle Orientierung Finanzielle Lage

Eisbergmodell (Quelle: Krämer/Quappe 2006, eigene Darstellung)

MIGRATION

Migration Migration ist die Wanderungsbewegung von Menschen mit dauerhaften Wechsel des Wohnortes. Diese kann zwischen Staaten oder zwischen verschiedenen Räumen eines Landes (Binnenmigration) erfolgen.

ÜBUNG: MIGRATION Warum wandern Menschen aus?

FAKTOREN FÜR DIE EIN- UND AUSWANDERUNG

Stereotypen » Diskriminierung Vorurteile

ÜBUNG: DIE PERSON AUF DEM FOTO

Was sind Stereotypen?

Stereotyp - Vorurteil Verallgemeinerungen über eine Gruppe von Menschen, indem wir dieser eine bestimmte Reihe von Eigenschaften zuschreiben. oder: Beurteilung einer Person, die man nicht kennt, aufgrund ihr zugeschriebener Eigenschaften oder: Meinung über Personen oder Gruppen, die ohne eigene Erfahrung und Prüfung einfach kritiklos übernommen wird Stabile (negative oder auch positive) Einstellung gegenüber einer anderen Gruppe (bzw. einem Menschen aus dieser Gruppe) ohne Kenntnis der persönlichen Eigenschaften im Einzelnen.

Diskriminierung - Rassismus Benachteiligung von Menschen oder Gruppen, weil sie zum Beispiel eine andere Herkunft, eine andere Hautfarbe oder eine andere Religion als die Mehrheit haben. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Unterscheidung“ Ungleichbehandlung aufgrund des Geschlechts, der Hautfarbe, der Zugehörigkeit zu einem bestimmten Volk, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung. behauptet, dass Menschen sich nicht nur äußerlich durch (biologische) Merkmale unterscheiden, sondern dass ihr gesamtes Wesen durch die „Rassezugehörigkeit“ geprägt sei. Damit verbunden ist stets der Glaube, die eigene „Rasse“ sei höherwertig und dazu berechtigt, die anderen zu unterdrücken oder im Extremfall sogar zu vernichten.

FILM

4. MOODLE

moodle

FEEDBACK/EVALUIERUNG Bitte füllt den Evaluierungsfragebogen aus. DANKE!

Zusatzangebot Education for social and cultural values by discovering museums and other cultural and arts institutions as educational alternatives: : Führung und kartographische Werkstatt traumwerk.at: Werkstatt und Siebdruck- Workshop Termine im April 2015

DANKE FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT!