Willkommen im MAZ-Kurs: «Multimedia III – Produzieren fürs Web»

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 Präsentation transkript:

Willkommen im MAZ-Kurs: «Multimedia III – Produzieren fürs Web»

2  Journalistische Laufbahn:  Praktikant & freier Journalist bei den «Freiburger Nachrichten», Freiburg ( )  Praktikant im Inland-Ressort der «Weltwoche» in Zürich (1999)  Freier Mitarbeiter der Pressestelle der Universität Fribourg ( )  Wirtschaftsredaktor bei «Der Bund» in Bern ( )  Erwachsenenbildner bei div. Informatik-Schulen ( )  Chefredaktor Online PC Zeitung in Adliswil (Print/Online; )  Redaktionsleiter und GL-Mitglied von Swisscontent in Zürich ( )  Seit : maz-Kursleiter Multimedia  seit : Redaktor «K-Geld» + «Saldo» in Zürich (K-Tipp-Verlag)

Literaturliste 3 Standardwerk: Christian Jakubetz: Crossmedia. UVK, Konstanz 2008 ISBN Kurz-Anleitungen im „Schweizer Journalist“: Web 2.0 (Journalisten-Werkstatt); Video- Journalismus, Storytelling, Podcast, etc. Simons Anton (2011), UVK Verlagsgesellschaft, Konstanz: Journalismus 2.0 Weichert Stephan/Kramp Leif/Jakobs Hans-Jürgen, Vandenhoeck&Ruprecht, Göttingen: Wozu noch Journalismus? – Wie das Internet einen Beruf verändert

Vorstellung TeilnehmerInnen Bitte «kurz und bündig…»  Multimedia-Produktions-Know-How?  Erfahrungen Multimedia Kurse I-II?  Multimedia Zwischenarbeit – Erfahrungen, Feedbacks?  Erwartungen an den Kurstag? 4

Inhaltsüberblick Zeitrahmen: ; – Uhr (Pause am Morgen/Nachmittag, Lunch 1 Std.)  Sichtung von «Best Practice»-Beispielen (Diplomarbeiten ). Bei Bedarf: Best Practice Audio-Slideshows, Videos, etc.  Warum Multimedia-Journalismus? Was läuft in der Praxis?  Web 2.0: Vorstellung nützlicher Arbeitshilfen, etc.  Bei Bedarf: Schreibtechniken fürs Web – Das Lesen zwischen den Klicks: Text im Web strukturieren und portionieren, vernetzen – Verständlichkeit, Stil  Audio-Slideshow – Beispiele und Vorgehen  Repetition Blog: Webblog-Inhalte erstellen, Wordpress bedienen etc.  Brush-ups von bestehenden bzw. neu produzierten Texten, Benutzung von Audacity, Soundslides, Windows Movie Maker  Ideen für die Diplomarbeit entwickeln 5

Lernziele 6 Die Teilnehmenden…  verstehen, wie Stories mit multimedialen Elementen erzählt werden können  wissen, wie Texte für Online-Auftritte portioniert und vernetzt werden  generieren Ideen für Ihre multimediale Diplomarbeit  haben genügend Wordpress-Basiswissen zur eigenständigen Erstellung der MM-Diplomarbeit  Kennen wichtige Tools und Programme (Netvibes, Soundslides, Audacity, Twitter, Picknik, etc.) Tagesziel: Einen weiteren Blog mit Texten, Links, Bildern/Infografiken, Bildergalerien, Videos und/oder Audioslideshows/Audio-Beiträgen unter Anleitung erstellen

Was macht gute multimediale Arbeiten aus? Meine Thesen  Gutes authentisches Aufmacherbild – keine Studiobilder (evtl. Leserreporter-Bilder)  Kurzer Titel  Knackiger, kurzer Lead  Diverse Bilder/Bildergallerien lockern den kurzen Text auf (Leser wird über das Bild/Video angesprochen)  Text ist frei von peinlichen Schreib- und Grammatikfehlern  Audio-Stücke und Videos lockern auf – bieten Mehrwert und keine Wiederholung, sind technisch einwandfrei produziert  Infografiken erklären komplizierte Dinge rasch 7

Was macht gute multimediale Arbeiten aus? Meine Thesen  Hyperlinks (zu internen und externen Seiten) bieten weiterführende Infos/Mehrwert  Dossier?  Audio- und Videobeiträge haben webgerechte Länge  Multimedia-Elemente haben keine langen Ladezeiten  Gute Bedienerführung  Story hat einen guten Einstieg und Ausklang – sowie einen Höhepunkt und einen journalistischen Ansatz  Story lebt von Fallbeispielen und Zitaten (audiovisuell)  Die Story wird vernetzt im Print und auf FB/Twitter/etc. beworben (Text wird allenfalls in Kontext gestellt – Serie, Dossier, Live-Ticker)  Story hat Feedback-Möglichkeit, evtl. Umfrage, etc. 8

 9 Anleitungen auf daj12.mazblog.ch Multimedia-Diplomarbeit: Die Anforderungen und die Fragen/Antworten findet Ihr im Blog unter

Das Schlussziel: MM-Diplomarbeit Beispiele unter: Eine Auswahl guter Arbeiten zur kritischen Würdigung:

Die Stärken und Schwächen, einzelner multimedialer Formate… 11

Text 12

Bild/Photo 13

Slideshow ohne Ton 14

Audio-Slide-Show 15

Surftour Audio-Slideshow  Beispiele bei     Blick: Wetterschmöcker Blick: Wetterschmöcker  Beispiel: War in Afghanistan Produktion: Mit Soundslides (Freeware) Beispiel: War in Afghanistan 16

Infografik 17

Surftour Infografiken BBC History-Timeline New York Times: Gletscher-Schmelze World Trade Center Blick Infografiken: Minuten Infografiken:

Audio / Podcasts 19

 20 Surftour Audio/Podcasts  Echo der Zeit  Die Weltwoche 1_hunziker.mp3 1_hunziker.mp3  Deutsche Welle Deutsche Welle  Sammlungen: Radioland.chRadioland.ch

Audio / Podcasts 21

Video 22

Video-Podcasts Surftour   Weltwoche: Video-Kommentar von Roger Köppel weltwoche/videokommentare.html weltwoche/videokommentare.html 23

Animationen „Interactives“, bewegte Infografik, Trickfilme, VRML 24

Surftour Animationen   City of memory City of memory  The Guardian: InteractivesInteractives 25

Hypermedia-Patchwork 26

Surftour Hypermedia-Patchwork  Being a Black Man – Washington Post Being a Black Man – Washington Post  After the destruction - Washington Post After the destruction - Washington Post  Interaktive (Lern-) Projekte: BBC: Human bodyBBC: Human body 27

Best-Practice-Beispiele multimedialer Journalismus/Online-Journalismus Online-Lokalzeitung:   Bevoelkerung Bevoelkerung Infografiken  Slideshows:  Prämierte Web-Reportagen:  

Texten für‘s Web Das wichtigste Wort im Online-Journalismus heisst „mehr…“:

Texten für‘s Web Die meisten Webnutzer „scannen” oder „skimmen“ Texte nehmen Webseiten grafisch auf lesen nur den ersten Satz eines Abschnitts Quelle: Ulrike Meyer Webredaktion Fachhochschule Köln

Texten für‘s Web Anforderungen an Internet-Texte: sie sollten das "Scannen" erleichtern durch grafische Gestaltung kurze Abschnitte Hervorhebung relevanter Informationen Sie müssen die 7 W-Basisfragen rasch beantworten: – Wer? – Was? – Wann? – Wo? – Wie? – Warum? – Woher? Das Wichtigste sollte am Anfang des Abschnitts/der Webseite stehen (umgekehrte Pyramide!).

Texten für‘s Web Diese Textbauregeln sollten beachtet werden: „Keep it short!” (or) „Break it up”! – Text in kleine, für sich stehende Texteinheiten aufteilen – Prägnante, informierende Sprache – Kurze Sätze: alles Überflüssige weg – Keine Passiv-Konstruktionen – Vorsicht mit Konjunktiven

Texten für‘s Web Die Texte sollten verständlich, korrekt und ansprechend geschrieben sein: Wortwahl: – Fremdwörter und Anglizismen möglichst meiden – Fachwörter erklären – Keine Behördendeutsch! – Vorsicht mit Metaphern! – Korrekte und einheitliche Bezeichnungen – NEUE Rechtschreibung beachten Satzbau: – kurz und prägnant – Schachtelsätze vermeiden – Füllwörter streichen – Wiederholungen streichen

Texten für‘s Web Do‘s and Don‘ts aus der 20 Minuten-Praxis Verbote:  Einsatz von Stoppwörtern („Parität“, „Betriebsergebnis“, etc.)  Jahreszahlen im Titel („News von jetzt“)  Titel und Lead sagen dasselbe aus  Unvollständige Leads wirken unfertig und ungepflegt  Komplizierte Formulierungen  Geschlossene Leads (weckt kein Interesse auf „mehr“) Gebote:  Reizwörter („Höhenflug“, „Absturz“)  Interessanter Teilaspekt hervorheben („Swiss erfolgreicher als Lufhansa“)  Weg vom Agenturtext – hin zum gepflegten Text  Mehrwert mit Kontext-Artikeln und Hyperlinks erzeugen  Mehrwert durch Multimedia-Elemente wie Videos, Diashows, Forum, etc.

Blog-Werkstatt Ziel: Eigenständig einen neuen Online-Text im Word formulieren und multimediale Ergänzungen überlegen und recherchieren – Web 2.0 Möglichkeiten – Publikation in eigenem Weblog mit Bildern/Videos/etc. Neuer Titel: ____________________________________________________ Neuer Lead: ___________________________________________________ Neuer Lauftext: _________________________________________________ Ideen für multimediale Elemente: ___________________________________ Hyperlinks: _____________________________________________________

Übungstext aus der NZZ Kurze Zeit nicht aufmerksam Ursache des Sessellift-Unfalls vom Februar im Toggenburg geklärt Die Ursachen des Sessellift-Unfalls in Alt St. Johann vom Februar sind geklärt: Ein Lift-Mitarbeiter und eine Betreuungsperson waren für kurze Zeit nicht aufmerksam. Ihnen entging, dass ein 6-jähriges Mädchen nicht richtig auf den Sessel kam und deshalb nach einigen hundert Metern Fahrt abstürzte. (sda) Weil ein Liftmitarbeiter und eine Betreuungsperson kurze Zeit zu wenig aufmerksam gewesen waren, ist am 24. Februar in Alt St.Johann ein 6-jähriges Mädchen von einem Sessellift 14 Meter in die Tiefe gestürzt. Das hat die Untersuchung der St. Galler Polizei ergeben. Noch kein Strafverfahren Sie hat damit die Ermittlungen im spektakulären Sessellift-Unfall abgeschlossen, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Akten wurden an das Untersuchungsamt in Uznach (St. Gallen) weitergeleitet. Dieses muss entscheiden, ob ein Strafverfahren eröffnet wird; das ist bis jetzt noch nicht geschehen, wie es im Communiqué der Polizei heisst. Das 6-jährige Mädchen war mit drei anderen Kindern einer Skischule mit dem Vierer-Sessellift von Alt St. Johann Richtung Alp Sellamatt gefahren. Beim Aufsteigen war es ihm nicht gelungen, richtig auf den Sessel zu sitzen. Die drei mitfahrenden Kindern hatten das Mädchen festgehalten, bis sie keine Kraft mehr hatten. Praktisch unverletzt Das Mädchen stürzte nach mehreren hundert Metern Fahrt aus rund 14 Metern in ein abfallendes Waldstück. Wie durch ein Wunder blieb das Kind praktisch unverletzt.

Wie haben das Internet & soziale Medien den Journalismus verändert? Journalismus wird: _ multimedialer (neue digitale Formate) _ dialogorientierter (Social Media, Web 2.0) _ erzählerischer (Storytelling) _ visueller (Video gewinnt an Bedeutung) _ lokaler (Anti-Trend zur Globalisierung) _ teamorientierter (Newsroom-Produktion)

Neue Anforderungen an Journalisten Bisherige Anforderungen  gute Allgemeinbildung  Fähigkeit zur zielgruppengerechten Informationsaufbereitung  fundierte journalistische Ausbildung (z. B. Volontariat, Journalistenschule, Journalistikstudium)  Neue Anforderungen:  Bereitschaft zum Dialog mit den Nutzern (Foren, Twitter, Facebook, Xing)  Vermittlungskompetenz für mehrere Medien (z B. Text, Bild, Video)  Multimedia-Kompetenz!  besonderes Ressort- und Spezialwissen  Fakt ist: Wer sich in Richtung Multimedia/Social Memdia weiterbildet, dürfte es in Zukunft auf dem Arbeitsmarkt einfacher haben! Quelle: Christoph Neuberger/Christian Nuernbergk/Melanie Rischke: Journalismus im Internet: Zwischen Profession, Partizipation und Technik – Ergebnisse eines DFG-Forschungsprojekts. Fachzeitschrift, MedienPerspektiven 4/2009

Was heisst Web 2.0 für Journalisten?  neue Recherche-Möglichkeiten (Xing, Facebook, Twitter, etc.)  mehr Nähe zum Nutzer (Foren, Blogs, Social Bookmarks, Crowdsourcing, Suchmaschinen-Trends, etc.)  Teilen von Informationen (Umfragen, Themengruppen starten, Abstimmungen, etc.)  Verlust Meinungsmonopol und Recherche-Monopol - Machtverlust  Rascheres Feedback (Page-Ranks, Unique Visitors, Verweildauer, etc.)  Erleichterungen beim Monitoring des Info-Flusses (RSS-Feeds)  Einfacheres Planen und Managen dank Web 2.0 Tools (Instant Messaging, Telefonkonferenzen, Interviews via Skype, Wikis, Doodle, etc.) 39

Warum Web 2.0-Journalismus? Antwort: Weil es die Nutzer wollen! Warum Web 2.0-Journalismus? Antwort: Weil es die Nutzer wollen! Online-Umfrage der Xeit Gmbh (April 2011): Wie gut kennen und wie intensiv nutzen die Schweizer Internet-User Web 2.0- Anwendungen? (821 Teilnehmer, 600 Fragebogen ausgewertet)

41 Online-Aktivitäten für private Zwecke in den letzen drei Monaten, 2010 In % der Internetnutzer (Internet in den letzten 3 Monaten genutzt) Anteil der Internetnutzer in % in % der Internetnutzer von 15 bis 29 Jahre in % der Internetnutzer mit höherer Ausbildung in % der Männer von 15 bis 29 Jahre in % der Frauen von 15 bis 29 Jahre s senden und empfangen Nachrichten im Internet lesen, Zeitungen, Magazin usw Tätigkeiten im Zusammenhang mit der öffentlichen Verwaltung (*) Informationen suchen, die die Gesundheit betreffen Irgendetwas kaufen oder bestellen Dienstleistungen im Bereich Reisen und Unterkunft nutzen E-Banking, über Bank oder Post- Konto Zahlungen machen Filme und Videos herunterladen oder schauen Musik herunterladen oder hören Übers Internet Radio hören oder Fernsehen schauen Sein eigenes Profil auf einem sozialen Netzwerk haben Sich informieren in Bezug auf politische Themen (-) Nachrichten senden via Chat, Forum, Newsgroup Über Internet telefonieren oder Videokonferenzen Computerspiele online spielen oder herunterladen Eine Meinung äussern in Bezug auf politische Themen 9812(-) (*) : In den letzten 12 Monaten © 2011 OFS-BFS-UST / SUKO (-) : Weniger als 30 Fälle; (n) Daten, deren Variationskoeffizient grösser als 10% ist Quelle : BFS / SUKO, Omnibus IKT 20 Warum Web 2.0-Suche? Weil die Leute Web 2.0-Dienste nutzen und wertvolle Daten hinterlassen Warum Web 2.0-Suche? Weil die Leute Web 2.0-Dienste nutzen und wertvolle Daten hinterlassen

Facebook – die Nummer 1 unter den Web 2.0-Diensten Wie nutzen Journalisten Facebook/Social Media? Social Media Trend Monitor 2011: Wie nutzen Journalisten Social Media? Die Antworten unter: taeglich-social-media taeglich-social-media 42 Die wichtigsten Web 2.0-Dienste für Journalisten

Twitter.com – ist eine Art Mikro-Blog (öffentlich einsehbares «Tagebuch») Angemeldete Benutzer können eigene Textnachrichten mit maximal 140 Zeichen («Tweet») eingeben («zwitschern») – im Internet(-Radio), per Smartphone, etc. –Textnachrichten werden allen Benutzern angezeigt, die diesem User folgen («Follower»). –Der Autor der Nachricht steht auf der Webseite des Dienstes mit einer Abbildung als alleiniger Autor über seinem Inhalt. –Kommentare oder Diskussionen der Leser zu einem Beitrag sind möglich. 43 Die wichtigsten Web 2.0-Dienste für Journalisten Pure Sensia

Privatpersonen, Organisationen, Unternehmen und Massenmedien nutzen Twitter als Plattform zur Verbreitung von kurzen Textnachrichten im Internet. Beispiel: Twitter-Suchmaschine: Twitter-Charts: Trends mit Hilfe von Twitter erkennen: 44 Die wichtigsten Web 2.0-Dienste für Journalisten

/ LinkedIn und Xing sind webbasierte soziale Netzwerke zur Pflege bestehender Geschäftskontakte und zum Knüpfen von neuen Verbindungen. Ideal für Journalisten für Networking, Suche von Ansprechpartnern, Updates zu PolitikerInnen, Geschäftsleuten, Personen-Recherche, Personalsuche, Events-Publikationen, Themengruppen, etc. Bildet das Kleine-Welt-Phänomen ab (man kennt sich über 5 Ecken)! In Basisversion kostenlos. In Europa ist Xing führend, weltweit Linkedin 45

Newsflut bewältigen und Trends erkennen mit RSS-Readern RSS steht für «Really Simple Syndication» RSS-Feed: Eine Art elektronischer Abonnementsdienst, mit dem ein Nutzer mittels RSS-Technologie seine Informationen individuell zusammenstellen kann Vorteil: Man muss die Infos nicht mehr selber holen gehen, die Infos kommen zum Journalisten  RSS-Feeds findet man auf vielen Webseiten – abonnierbar über -Programme oder Web-Browser-Funktion oder iGoogle/Netvibes 46 Die wichtigsten Web 2.0-Dienste für Journalisten

Daten organisieren und Newsflut bewältigen/Trends erkennen Netvibes ist ein kostenloser Online-Dienste zur Errichtung einer personalisierten Startseite, die überall auf der Welt online immer abrufbar ist Der Nutzer kann damit selbst gestaltete Module wie z. B. RSS-Feeds, E- Mail-Nachrichten, Podcasts, Bookmarks von del.icio.us, Flickr-Fotos und andere dynamische Inhalte auf einer Seite zusammenfassen und per Drag & Drop in Spalten und Tabs ordnen 47 Die wichtigsten Web 2.0-Dienste für Journalisten

Web 2.0 für Recherchezwecke nutzen 48

Einzelübung Finden Sie heraus: David Rosenthal, von Basel, wohnhaft in Winterthur –Was macht er beruflich? –Wie lautet seine private Telefonnummer und Wohnadresse? –Finde etwas über seine Hobbys raus –Suche ein Bild von David Rosenthal –Finde bereits erschienene Artikel über ihn –Finden Bekannte von David Rosenthal für Interviews –Zeitvorgabe: 10 Minuten – anschliessend Gruppendiskussion (welche Tools, Vorgehen?) 49

Best Practice: Eine preisgekrönte Web 2.0-Recherche Lukas B.: Porträt eines unvorsichtigen Internetnutzers 50

Checkliste Hardware Smartphone/Handy mit Photokamera/Videofunktion Einfache Digicam (Bilder/Videos) Videokamera Laptop-Mikrofon Webcam mit Mikrofon MP3-Rekorder Flash-Mic Mini-Disc-Recorder etc. 51

Checkliste Software: Gratis-Software zur Erstellung multimedialer Inhalte installiert? Videoschnitt-Software:  Windows Movie Maker für Vista (Version 2.6) Windows Movie Maker für Vista  Neuste Version: Windows Live Movie Maker für Vista und Windows 7Windows Live Movie Maker für Vista und Windows 7  VideoSpin von Pinnacle / iMovie für Apple Macintosh VideoSpin von PinnacleiMovie Soundschnitt:  Audacity siehe: Bitte nicht vergessen, auch den Lame MP3-Encoder mit runter zu laden und zu installieren (für Export als MP3-Datei) Gratis-Bildbearbeitung:  oder Google Picasa ( Audio-Soundslides: 

Bilder-Produktion fürs Web Kameratypen: Spiegelreflexkamera Digicam Webcam Handycam Videocam mit Fotofunktion Ideal: mind. 5 Megapixel Auflösung (im Web reichen aber 72 dpi- Bildauflösung ) JPEG-Bildformat wählen und komprimieren für eine rasche Darstellung im Internet! Bearbeitung mit Photoshop oder Gimp/Picasa

Audio-Slideshow-Produktion Bilder recherchieren oder selber produzieren Bilder bei Bedarf in JPG-Format umwandeln Bilder bearbeiten – einheitliche Grössen ( Bilder in Soundslides importieren (Projekt erstellen) Audio-MP3-Datei importieren Reihenfolge anpassen Texte hinzufügen Audio-Slideshow exportieren Slideshow mit FTP hochladen Verlinken im Weblog 54

 Content Management System  Online-System zur Publikation und Verwaltung von multimedialen Inhalten wie Texten, Bilder, Videos, Töne etc.  MAZ arbeitet mit dem Gratis-System Wordpress (  Wordpress  Aufbau und Pflege eines Weblogs (Onlinetagebuch)  Artikel einer oder mehreren Kategorien zuweisbar  Aktuellster Beitrag immer zuoberst  Archivfunktion, Suchfunktion, etc.  Siehe maz-Anleitung! 55 Publizieren mit einem Content Management System (CMS Wordpress)

Korrekte Aufbereitung des Multimedia-Materials Videodateien: Videos funktionieren in den Formaten mov, mp4, mpeg, mpg oder wmv Audio-Dateien: Immer im Format MP3 auf den Weblog hochladen Texte sollten ohne Formatierungen daherkommen  Texte als.rtf (Richt Text Format) abspeichern – nicht als Word-Dokument (.doc) –> oder Funktion von Wordpress «Formate entfernen» verwenden Links bereithalten / recherchieren Fotos: Einheitliche Grössen für Web-Blog Aufmacherbild: 240 x 180 Pixel, 72 Pixel/Zoll- Auflösung (72 dpi). Audioslideshow-Bilder dürfen grösser werden Klare Namensgebung bei Bildern (logische Bezeichnungen, kurze Dateinamen) Namen von Weblog-Bildergallerien nie länger als 8-Zeichen beim Dateinamen!

Vorname Nachname Anmelden am CMS-Wordpress mazdaj12

 58 Multimedia III - Zugangscodes Zugang Wordpress (MAZ-Weblog) URL: daj12.mazblog.ch User: Vorname Name Pass: mazdaj12 FTP Zugang für Audio-Slideshow-Upload: URL: daj12.mazblog.ch User: Pass: dSmd12dr YouTube für Video-Upload: User: Pass: mazkurse

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