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SOA - Service-orientierte Architekturen

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Präsentation zum Thema: "SOA - Service-orientierte Architekturen"—  Präsentation transkript:

1 SOA - Service-orientierte Architekturen
INHALT: Vorstellung, Thema Thema beleuchten; Vorteile, Herausforderungen darstellen; in Gesamtkontext darstellen Zu mir: IT Architekt, WN BD Ffm, zuständig für Server-Software-Produktlinie, welche einen durchgängigen SOA-Ansatz verfolgt. Nico Lammel – ; SOA - Service-orientierte Architekturen Roger Zacharias

2 SOA 1. SOA Umfeld Business Strategy Business Processes
Umfeld und Einflußfaktoren Business Strategy Business Processes Business Services Standards People SOA Projects Architecture Applications Technology INHALT: Einflußfaktoren, IT nur Unterstützung, Business UND IT Thema, gegenseitige Beinflussung, Kernprinzipien SOA ist nicht nur technisches Thema, im Gegenteil: Technik verliert Hauptrolle In einer SOA sind die Prozesse oberstes Gut, alles wird an Prozessen und Business ausgerichtet, IT dient lediglich zur Umsetzung/Automatisierung der GPs Damit ist SOA ein Business UND IT-Thema [erstmals gemeinsame Konferenzen, in welchen Entwickler neben Managern sitzen und sich für das gleiche Thema interessieren] SOA wird durch obige Bereiche beinflusst und beinflusst/verändert diese wiederum SOA hat je nach Sichtweise (siehe oben, Einflußfaktoren auf SOA) unterschiedliche Interpretationen, nachfolgend soll daher die Kernprinzipien einer SOA dargestellt werden (Folie 2) TODO: Pfeile auch in andere Richtung einblenden! Governance Organization

3 2. SOA Grundprinzipien Service Paradigma & Service-Dreieck SERVICE
I. Ein SOA-Service entspricht einer Geschäftsfunktionalität. Beispiele: Kontostand abfragen, Lagerbestand verwalten, Terminalstammdaten verwalten, Buchung durchführen, WTU Bestellung versenden, etc. II. Service-Dreieck: Service Consumer, Service Provider, Service Interface, Service Registry SERVICE REGISTRY IF publish find SERVICE PROVIDER INHALT: Service = Geschäftsfunktionalität, SC/SP/Contract, Beispiele, manuell/IT, Ziel ist Automatisierung, IF/Impl + Beispiele, Registry + Beispiele, Unterschiede zu früher 1) Ein SOA-Service entspricht einer Geschäftsfunktionalität, d.h. einem Sachbearbeiter-Arbeitsschritt; Der Service Provider erbringt diesen Dienst, der Service Consumer konsumiert diesen; zwischen beiden besteht ein Abkommen / Vertrag Abbildung der Realität auf IT; 2) Es spielt hierbei zunächst keine Rolle, ob diese Geschäftsfunktionalität noch manuell durchgeführt wird oder bereits durch IT abgedeckt wird Ziel einer SOA ist nun möglichst viele der manuellen Funktionen in IT abzubilden, d.h. zu automatisieren 3) Die Implementierung/Realisierung des Dienstes ist für den Konsumenten irrelevant, lediglich die Erbringung des Dienstes interessiert (Beispiel: im Restaurant interessiert den Konsumenten nicht WIE genau das Essen erstellt wird, im Auto interessiert den Konsumenten nicht WIE genau die Bremse funktioniert, etc.) 4) Wenn Service Consumer und Service Provider sich nicht von vornherein kennen (B2B, etc.) werden die Service-Beschreibungen/Verträge in einer Service Registry hinterlegt und können dort durch den Service Consumer aufgefunden werden („Gelbe Seiten“-Prinzip, Menukarte) 5) Unterschied zu typischen früheren Anwendungen: Applikation bietet Services an, aber nicht mehr die Applikationist wichtig, sondern die angebotenen Services; Applikation ist nun lediglich Sammlung/Container für Services Man spricht nur noch über Services nicht mehr über Applikationen, Technologien, Frameworks, Betriebssysteme, Hardware (siehe Auto, SW-Modul, Koch); Technologie ist austauschbar! SERVICE SERVICE CONSUMER use IF IMPLEMENTATION

4 Customer Data Application
2. SOA Grundprinzipien Service Komposition III. Ein Geschäftsprozess wird aus mehreren Services (Geschäftsfunktionen) zusammengesetzt (Komposition, Orchestrierung). [Definition Geschäftsprozess: Ein Geschäftsprozess ist eine (parallele/sequentielle) wertsteigernde Folge von Aktivitäten/Tätigkeiten im Unternehmen.] Beispiele: Auftragsabwicklung, Kundendienst, Cash Management, etc. SOA Service Ebene Service 1 Service 2 Service 3 Service 4 Geschäftsprozess Ebene ERP Application Service 1 Implementation Service 2 HR Application Service 3 Customer Data Application Technology A (z.B. J2EE, Solaris, Sun HW) Technology B (.NET, Windows, Intel HW) Technology C (CICS, OS/390, IBM HW) IT /Technology Ebene Service 4 INHALT: Geschäftsprozesse, Abbildung der Ablauforganisation, 3-Ebenen-Modell, Fragmentierung der Wertschöpfungskette, Auflösen der Anwendungssilos/Monolithen, Integration mit Lieferanten/Abnehmern, Geschäftsagilität 1) wenn nun eine entsprechende Menge dieser SOA-Services vorliegt, können hieraus Geschäftsprozesse erstellt werden Ein Geschäftsprozess ist nichts anderes als eine Folge von Sachbearbeiter-Arbeitsschritten, kann also durch eine geschickte Komposition von Services realisiert werden Ziel ist letztendlich die Abdeckung der unternehmerischen Ablauforganisation durch Komposition von SOA-Services, die beliebig miteinander kombiniert werden können 2) Es ergibt sich dann automatisch dieses 3 Ebenen-Modell: auf der obersten Ebene der zu realisierende Geschäftsprozess, die mittlere Ebene stellt die einzelnen GP-Schritte (abgebildet als SOA-Services) dar. Auf der unteren Ebene befindet sich die IT, welche die Services automatisiert. Man sieht hier, dass die einzelnen Prozessschritte quer über Organisationseinheiten und IT-Systeme/Applikationen in verschiedenen Technologien verteilt sind („Fragementierung der Wertschöpfungskette“) Durch den SOA-Ansatz werden letztendlich die bestehenden Anwendungssilos aufgelöst. Die Monolithen werden in kombinierbare Funktionsbausteine zerlegt! Man spricht nicht mehr von Anwendung XY in Programmiersprache Z, sondern von Service A, B, welchen in Geschäftsprozess C verwendet wird. Es spielt hierbei keine Rolle, in welcher Technologie die Services realisiert sind und durch welche Anwendung sie bereitgestellt werden. Diese Service-Komposition/Orchestrierung kann nun zum einen innerhalb des Unternehmens über unterschiedliche Applikationen durchgeführt werden, natürlich macht es auch Sinn Unternehmens-externe Services (Logistik, Absatz) mit in die Prozesskette einzubinden Andere BEISPIELE: Salesforce.com (CRM SaaS), Amazon, Ebay, Google Maps, Google Search, etc. Geschäftsfunktionen sind nicht mehr hinter GUIs versteckt und starr in den Anwendungen programmiert, sondern sichtbar und und direkt integrierbar (EAI über Services/Prozesse, statt über GUI oder Daten); früher waren Daten und Applikationen das Zentrum: heute Services und Prozesse Zusatzbild: Geschäftsagilität - nicht in Bezug auf Bauteile (wie bei CBD), sondern auf Services und Prozesse -> Veränderungen in anderen Industrien jetzt auch in der IT! Quelle: Stencil Group

5 3. Was sind die Vorteile einer SOA?
IT/Business Alignment durch Prozessorientierung, Technologie-Unabhängigkeit Prozessautomatisierung manuelle Tätigkeiten werden zu Services, Medienbrüche werden abgebaut Business Agility durch Komposition bestehender Services Kostenreduktion durch Wiederverwendung, Vermeidung von Redundanz, Legacy-System Integration, Multichannel-Fähigkeit Business Process Outsourcing / Software as a Service (SaaS) Integration von Services/Prozessen in Kundenprozesse Zukunftsfähigkeit durch Industrie-Konsens, alle Global Player im Boot INHALT: Diverse Vorteile 1) Reine Technik verliert in einer SOA die Hauptrolle, Prozesse sind oberstes Gut, daran wird alles ausgerichtet; IT dient lediglich zur Umsetzung/Automatisierung der GPs; Man redet nicht über Technologien, Programmiersprachen, Frameworks, Protokolle, etc. sondern über Services und Prozesse 2) Da möglichst viele Funktionen im Unternehmen durch einen IT-Service abgedeckt werden, ist nun deren Integration einfach, so dass durchgängige Prozesse / Wertschöpfungsketten ohne Medienbrüche abgedeckt werden können 3) Schnelle Reaktion auf neue GPs, GP-Änderungen: Sollen neue GPs durch IT abgedeckt werden oder bestehende geändert, ist dies nun durch Komposition/Orchestrierung der bestehenden Funktionsbausteine (Services) deutlich einfacher Diese Agilität ist für Unternehmen heute wichtiger denn je: Akquisitionen/Mergers, Joint Ventures, kurzfristige neue Geschäftsmodelle, Globalisierung, BP-Outsourcing, Compliance-Anforderungen, etc. 4) Kosten können nach entsprechender Laufzeit aufgrund der folgenden Punkte verringert werden: …; MultiChannel: Services sind über verschiedene Zugriffskanäle erreichbar - technisch und Business: WebGUI, FatClient, CLI, API (WebServices, etc.), etc. (Web, Mobile, Filiale, etc.) 5) BPO ist deutlich einfacher: Prozesse und Services können zur Verwendung zur Verfügung gestellt werden, welche extern in die GPs integriert werden können (z.B. statt Remote-GUIs nun direkt Geschäftsfunktionalitäten); schöne Beispiele: Salesforce, Ebay, Amazon, Google 6) Alle global player sind im Boot: IBM, SAP, Microsoft, Oracle, SUN, BEA, HP, etc. (gleiche Konzepte, gleiche Protokolle, etc.)

6 4. Was sind die Herausforderungen einer SOA?
Upfront Investment Training, Prozesse, Design, Skilled People, „Service-Kultur“ etablieren SOA Governance notwendig Prozesse, Disziplin, Management von hunderten von Services, „unpredictable SOAs“ Viele neue Themen und Technologien im Umfeld Business Activity Monitoring (BAM), Event Driven Architectures (EDA), Enterprise Service Bus (ESB), Service Registry/Repository, JBI, WS*-Stack, BPEL, BPMN, etc. SOA macht insbesondere Sinn bei Anwendungen mit: Ausrichtung auf Geschäftsprozesse längerer Lebenszeit erwartete zukünftige Änderungen (Infrastruktur, Prozesse, GUI, etc.) Integration mit anderen Anwendungen INHALT: Es bestehen Herausforderungen, SOA Anwendungsgebiet 1) Größte Herausforderung ist sicher wie bei jedem neuen Paradigma das Upfront Investment in die Menschen (SOA betrifft fast alle Bereiche -> siehe erste Folie, ähnliche Aufwände wie Qualitätsinitiativen) -> Change Management SOA verlangt ein anderes Skill-Level /Herangehensweise insbesondere in Bezug auf GP-Orientierung (Entwickler die GPs lesen; Fachabteilung die GPs erstellen), Wiederverwendung, Modularität, Anti-Silo-Denken, Eine SOA hat mehrere Eigentümer, etc. -> Nicht mehr das Neuerstellen von Services muss belohnt werden, sondern die Wiederverwendung! 2) Gefahr/Herausforderung einer SOA: Governance, so dass die beliebige Kombination/Orchestrierung diverser Services zu unterschiedlichen Prozessen nicht zu Spaghetti-Architekturen führen! Bei größeren SOAs müssen „hunderte von Services auf verschiedenen Rechnern im Unternehmen herumliegen“ verwaltet werden und Redundanz und Wildwuchs vermieden werden. Services müssen für Fach- und IT-Seite transparent verwaltet und katalogisiert werden. „Gefahr der falschen Verwendung“, wenn nicht gut dokumentiert! 3) Schwierigkeiten machen auch die vielen neuen Themen und Technologien im SOA-Umfeld, die aufgenommen werden müssen. Dies reicht von neuen Technologien wie ESB, BPEL, JBI über das Thema Business Activity Monitoring (BAM) – KPIs, Prozess messen, Durchlaufzeiten) bis hin zum Gesamtthemenkomplex Business Process Management (BPM) Klein anfangen! 4) SOA ist auch nicht für alle Anwendungen geeignet (z.B. Realtime/Embedded-Systeme), aber hauptsächlich bei Anwendungen mit …

7 5. Was sind die Ziele/Vision einer SOA?
Hinter SOA steht die Vision des Realtime Enterprise (RTE) SOA ist kein technischer Ansatz, es ist ein Architekturparadigma, welches auf diverse Systeme angewendet werden kann (Organisation, IT-System, etc.) Ziel ist das Realtime Enterprise: maximale Prozessautomatisierung, minimale Prozessdurchlaufzeit „Model - Automate - Measure - Optimize“ Regelkreis INHALT: Zusammenfassung, SOA Vision = RTE Zusammenfassend: Insgesamt ist SOA also ein technologieneutrales Architekturparadigma, welches auf unterschiedliche Systeme angewendet werden kann (erst auf Organisation; im zweiten Schritt auf IT-Systeme) SOA geht es darum, die IT Welt in kleine Funktionsblöcke zu unterteilen. Diese sind nach den Wünschen der Fachabteilungen geformt, entsprechen Industriestandards und lassen sich zu neuen Prozessen zusammensetzen. Die Vision hinter SOA ist die des Realtime Enterprise (RTE) – Gartner, 2 Jahre her, in welchem Geschäftsprozesse der Wertschöpfungskette maximal automatisiert sind (ohne manuelle Eingriffe) und damit eine minimale Prozessdurchlaufzeit erreicht wird Typische Anfangs-Beispiele welche hier meist zitiert werden sind Amazon und Dell (minimale Durchlaufzeiten von Auftrag bis Auslieferung, Lagerbestände für ca. 90min); Wir sind gewöhnt, dass das bei Amazon bestellte Buch spätestens zwei Tage später auf unserem Schreibtisch liegt! Grundlage für das RTE ist die Gesamtheit des Business Process Management. SOA ist hier nur ein Basisbestandteil und ein Denkansatz. Nach Automatisierung wird via BAM gemessen, ausgewertet und die Prozesse entsprechend optimiert. * Prozesse unterlaufen hierbei einem permanenten Regelkreislauf, so dass sie einer kontinuierlichen Verbesserung unterliegen (Wertschöpfungsbeitrag?, Identifikation von Outsourcing-Kandidaten, etc.) Die Vision sieht vor, dass das Messen, Entscheiden und Optimieren auch immer mehr automatisiert wird (Corporate Performance Management, dynamische Anpassung von Geschäftsregeln, etc.). Eingriff des Menschen nur bei hochwertigen Entscheidungen und Problemen/Ausnahmen. Wettbewerbsfaktoren sind nicht mehr nur Qualität und Preis sondern immer mehr auch die Faktoren: Zeit & Innovation!

8 6. SOA-Beispiele auf der WW07
End2End Check Processing WN eServices Platform ® Exponat B86 SOA-Schnittstelle zu verschiedenen Check Processing Systemen (z.B. IBM CPCS, Carekker, Alogent) Nutzung dieser Schnittstelle durch ProClassic und ProClassic/Enterprise Exponat S46 Eine große Palette von SOA-Services aus unterschiedlichen Bereichen (IT Management, CashManagement, etc.) werden bei WN gehostet Business Process Outsourcing ProTect/Enterprise Event Ticketing Exponat B114 IBM SOA zertifizierte Remote Key Loading Lösung bietet SOA-Services, welche optimal in Kundenumgebung integriert werden können Exponat B104 SOA-Schnittstelle zu verschiedenen Ticketing/Shop-Systemen Nutzung dieser Schnittstelle durch ProClassic/Enterprise 1) Wir gestalten unsere Produkte nach SOA-Prinzipien, so dass Kunde unsere Services optimal in seine Geschäftsprozesse einbinden kann; wir nutzen diese Schnittstellen auch intern zur Kopplung unserer Produkte 2) Business Process Outsourcing, wir hosten die Geschäftsprozesse unserer Kunden 3) Beispiele auf WW07: PC/E ; eServices Platform, etc. Wir bieten Services Wir nutzen Services Wir hosten Services

9 6. SOA-Beispiele auf der WW07
Wo ist PC/E? (B86, B104)


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