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Feuer auf die Erde werfen

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Präsentation zum Thema: "Feuer auf die Erde werfen"—  Präsentation transkript:

1 Feuer auf die Erde werfen
Kurs zur Ausbildung von Zellgruppenleitern im Pfarrzellsystem

2 Bischöfe zu Besuch in Südkorea
Eine Delegation der Deutschen Bischofskonferenz besucht derzeit Südkorea. Bis zum kommenden Mittwoch wollen sich die sechs Bischöfe unter der Leitung des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick über die pastorale Arbeit in Asien informieren. Das teilte die Bischofskonferenz an diesem Montag mit. Im Mittelpunkt der Reise stünde das in Asien verbreitete Konzept der „Small Christian Communities“. Dabei handele es sich um Nachbarschaftsgruppen, die das geistlichen Leben und soziales Engagement von Katholiken stärken sollen. Auch in Deutschland gebe es bereits rund 50 solcher Gemeinschaften. Nach Angaben der Bischofskonferenz verzeichne die katholische Kirche in Korea mit diesem Konzept ein stetiges Wachstum. Zehn Prozent der südkoreanischen Bevölkerung bekennen sich heute zum Katholizismus, knapp 30 Prozent sind Christen. Neben Schick und dem Präsidenten von Missio Aachen, Klaus Krämer, gehören die Weihbischöfe Johannes Bündgens (Aachen), Hans-Jochen Jaschke (Hamburg), Gerhard Pieschl (Limburg) und Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart) sowie Ludger Schepers (Essen) der Delegation an. (pm ad)

3 Einheit Eins 1. Kursabend: Die Evangelisierung im Oikos
Der große Auftrag Die Evangelisierung des Oikos Das Netz Das Gebet Der Bedarf an Dienern Die Stressarten Die Liste des Oikos

4 Der Auftrag Jesu Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! (Mk 16,15) Geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern! Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes! Lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe! (Mt 28,18-20) Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. (Joh 20,21)

5 Mission ist eine Frage der Liebe
Es ist also für alle eine zwingende Pflicht, Christus und seine Heilsbotschaft zu verkünden. »Weh mir«, schrieb der hl. Paulus, »wenn ich das Evangelium nicht verkünde!« (1 Kor 9,16). Auf dem Weg nach Damaskus hatte er erfahren, dass Erlösung und Mission ein Werk Gottes und seiner Liebe sind. Die Liebe Christi drängte ihn dazu, die Straßen des Römischen Reiches als Bote, Apostel, Verkünder, Lehrer des Evangeliums zu beschreiten, als »dessen Gesandter im Gefängnis« (Eph 6,20) er sich bezeichnete. Die göttliche Liebe führte dazu, dass er »allen alles geworden war, um auf jeden Fall einige zu retten« (vgl. 1 Kor 9,22). Mit Blick auf die Erfahrung des hl. Paulus verstehen wir, dass die Missionstätigkeit eine Antwort auf die Liebe ist, mit der Gott uns liebt. (Papst Benedikt XVI., Botschaft zum Weltmissionssonntag 2008)

6 Menschenrecht auf Evangelium
„Jeder Mensch hat das Recht, von der „guten Nachricht“ Gottes zu hören, der sich in Christus offenbart und schenkt; so erst kann der Mensch seine eigene Berufung voll verwirklichen“. (Johannes Paul II., Redemptoris Missio, 46) Es handelt sich dabei um ein Recht, das der Herr jeder menschlichen Person verliehen hat. Deshalb kann jeder Mann und jede Frau wahrhaft mit dem heiligen Paulus sagen: Jesus Christus hat „mich geliebt und sich für mich hingegeben“ (Gal 2,20). Diesem Recht entspricht die Pflicht zur Evangelisierung. (Kongregation für die Glaubenslehre, Lehrmäßige Note zu einigen Aspekten der Evangelisierung, 3. Dezember 2007, Nr. 2)

7 Der Auftrag Jesu Der Auftrag gilt auch heute „Die heute verbreiteten relativistischen … Auffassungen im religiösen Bereich bieten keinerlei gültige Begründung dafür, sich von dieser anstrengenden, aber faszinierenden Sendung zurückzuziehen, die zum Wesen der Kirche gehört und ihre vorrangige Aufgabe darstellt.“ (Kongregation für die Glaubenslehre, Lehrmäßige Note zu einigen Aspekten der Evangelisierung, 3. Dezember 2007, Nr. 13) Die apostolische Wirksamkeit hängt davon ab. „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage. Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.“ (Joh 15,14-16)

8 Der Auftrag Jesu Der Respekt vor der Meinung anderer ist kein Hindernis. Motivation ist die Liebe Jesu. „Die Liebe Christi drängt uns.“ (2 Kor 5,14) „Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!“ (1 Kor 9,16)

9 Der Oikos

10 Die Evangelisierung des Oikos
oikoj ist ein griechisches Wort heute in Ökologie, Ökosystem und Ökonomie etc. viel gebraucht es umfasst das Heim und die Personen eines Haushalts es wird oft im Neuen Testament gebraucht

11 Die Evangelisierung des Oikos
In Cäsarea lebte ein Mann namens Kornelius, Hauptmann in der so genannten Italischen Kohorte; er lebte mit seinem ganzen Haus (=Oikos) fromm und gottesfürchtig, gab dem Volk reichlich Almosen und betete beständig zu Gott. (Apg 10,1-2) Ein Engel des Herrn sagte ihm, er solle Petrus holen lassen: „Er wird dir Worte sagen, durch die du mit deinem ganzen Haus (=Oikos) gerettet werden wirst“ (Apg 11,14). Als Petrus zu Kornelius kam, hatte dieser „seine Verwandten und seine nächsten Freunde zusammengerufen.“ (Apg 10,24)

12 Die Evangelisierung des Oikos
Der Königliche Beamte von Kafarnaum: Da erkannte der Vater, dass es genau zu der Stunde war, als Jesus zu ihm gesagt hatte: Dein Sohn lebt. Und er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus. (Joh 4,53) Der Gefängnisaufseher von Philippi: Dann führte er sie in seine Wohnung hinauf, ließ ihnen den Tisch decken und war mit seinem ganzen Haus voll Freude, weil er zum Glauben an Gott gekommen war. (Apg 16,34) Krispus, der Synagogenvorsteher von Korinth, kam mit seinem ganzen Haus zum Glauben an den Herrn; und viele Korinther, die (Paulus) hörten, wurden gläubig und ließen sich taufen. (Apg 18,8) „Oikos“ ist demnach die Gruppe von Menschen, zu denen man eine regelmäßige Beziehung hat.

13 ich Nachbarn Verwandte Freunde Kollegen
Wissen-schaftler haben heraus-gefunden, dass es in jeder Kultur und in jedem Zeitalter vier Umfelder gibt, durch die Menschen in unseren Oikos eintreten. Verwandte Nachbarn ich Freunde Kollegen

14 Die Evangelisierung des Oikos
die natürlichste Art zu evangelisieren die wirksamste Art die Kontaktmöglichkeiten erneuern sich ständig führt zu großer persönlicher Zufriedenheit

15 Das Netz Das Gebet ist das Allerwichtigste im Evangelisierungsprozess.
Dies muss der Anfangspunkt jeglicher Evangelisierung sein. Es muss jeden Schritt begleiten, damit sie wirksam ist. Die Erfahrung zeigt, dass die Evangelisierung innerhalb der Beziehungen des Oikos die größte Wirksamkeit erzielt, wenn man den folgenden sechs Schritten folgt:

16 Sechs Schritte der Evangelisierung
Dienen Mitteilen Erklären Auftrag und Engagement Eingliederung in die Zellgruppe Von der Zelle zur Pfarrei

17 1. Dienen „Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.“ (Joh 13,14)

18 2. Mitteilen „Tag für Tag lehrten sie unermüdlich im Tempel und in den Häusern und verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Christus.“ (Apg 5,42) „Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie hören, wenn niemand verkündigt?“ (Röm 10,14)

19 3. Erklären „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“ (1 Petr 3,15)

20 4. Auftrag und Engagement
„Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.“ (Joh 15,13-14)

21 5. Eingliederung in die Zellgruppe
„Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.“ (Apg 2,47)

22 6. Von der Zelle zur Pfarrei
„So ist es auch mit euch. Da ihr nach Geistesgaben strebt, gebt euch Mühe, dass ihr damit vor allem zum Aufbau der Gemeinde beitragt.“ (1 Kor 14,12)

23 Das Gebet und die Kraft des Heiligen Geistes innerhalb des Evangelisierungsprozesses
„Die Methoden der Evangelisierung sind sicher nützlich, doch können auch die vollkommensten unter ihnen das verborgene Wirken des Heiligen Geistes nicht ersetzen. Ohne ihn richtet auch die geschickteste Vorbereitung des Verkündigers nichts aus. … Ohne ihn erweisen sich auch die höchstentwickelten soziologischen und psychologischen Methoden als wert- und inhaltslos.” (Evangelii Nuntiandi 75)

24 Gebet und Heiliger Geist
Jeder Evangelisator muss durch das reife und intensive Gebet wachsen, so dass sein Herz sich dem behutsamen, aber mächtigen Wirken des Heiligen Geistes öffnet. Folgende Formen des Gebetes sind zu empfehlen: Der Lobpreis hilft, die großen Werke Gottes im eigenen und im gemeinschaftlichen Leben, in der gesamten Schöpfung und in jedem Ereignis zu erkennen. Das Hören des Wortes Gottes durch die Lektüre und die Betrachtung. Die stille Anbetung, insbesondere die eucharistische Anbetung, um Jesus als Herrn zu erkennen, als den einzig Mächtigen, den Einzigen, der den Geist ausgießt, die Herzen heilt, die Trennungen aufhebt, Hoffnung schenkt und den Wunsch erneuert, den Brüdern zu dienen. Das spontane Gebet, das dem Herzen entspringt.

25 Die Notwendigkeit, ein Diener zu sein
Der erste Grund ist, dass wir in Christus die Freiheit erlangt haben. Der zweite Grund, Diener zu sein, ist die Tatsache, dass dies die Methode des Meisters war. Der dritte Grund aus dem wir Diener sein sollen, ist die Tatsache, dass dies die einzige Art ist, wahrhaft groß zu sein.

26 Das Gesetz der Ernte Analog zu dem, was du säst, wirst du ernten (Apfelkerne bringen Apfelbäume hervor). Erst nachdem du gesät hast, wirst du ernten (es bedarf Zeit, um aus einem Keim eine fruchttragende Pflanze zu bekommen). Du wirst mehr ernten als was du gesät hast (ein einziger Samen bringt viele Früchte hervor). Auf unser Dienen angewandt bedeutet dieses Prinzip, dass Gott uns die Fruchtbarkeit unseres Dienstes garantiert.

27 Stressarten „Einer trage des anderen Last. So werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.“ (Gal 6,2) Christen müssen wissen, dass ein solches Ereignis im Leben derer, die zu ihrem Oikos gehören, für sie der Ruf des Herrn ist, Seine Liebe zu offenbaren. In diesen Fällen ist fruchtbarer Dienst und beachtliches Wachstum möglich.

28 Stressarten kritische Übergangsphasen: Eine Übergangsphase ist eine Zeitspanne, in der normale Verhaltensmodelle des täglichen Lebens eines Menschen oder einer Familie durch irgendein unübliches Ereignis, das einer außergewöhnlichen Antwort bedarf, in Frage gestellt werden.

29 stressverursachende Ereignisse bei den Mitgliedern des Oikos
Tod eines Ehepartners Scheidung Trennung der Ehepartner Tod eines nahe stehenden Familienmitglieds Krankheit oder schwerer Unfall Hochzeit Entlassung Schwangerschaft sexuelle Schwierigkeiten Erweiterung der Familie schwere berufliche Probleme

30 stressverursachende Ereignisse
große finanzielle Schwierigkeiten Tod eines sehr guten Freundes Sorgen wegen eines Darlehens Verlassen der Familie seitens der Tochter/des Sohnes Probleme mit einem angeheirateten Familienmitglied Ein Ehepartner, der zu arbeiten beginnt Probleme mit dem Chef Neue Arbeitszeiten und/oder Arbeitsbedingungen Wechsel des Wohnorts

31 Gruppenarbeit Gemeinsame Bibelarbeit: Mt 9,35-38
Grundfrage: Warum soll ich Diener sein? 4 Bibeltexte: Galaterbrief 5,13-14: die Freiheit in Christus Johannes 13,3-5: Christus nachahmen Matthäus 20, 25-28: Groß werden durch Dienen Philipperbrief 2,1-5: den anderen groß machen

32 Die Liste des Oikos In deinem Umfeld gibt es 20 oder 30 Menschen, die deinen Oikos bilden. Du bist regelmäßig mit ihnen zusammen, weil sie zu deiner Familie gehören, du sie am Arbeitsplatz triffst, in engem Kontakt mit ihnen stehst oder gemeinsame Interessen mit ihnen hast. Einige von ihnen siehst du jeden Tag, die meisten ein paar Mal pro Woche. Im Begleitheft findest du die „Liste des Oikos”. Schreibe die Namen derer hinein, die zu deinem Oikos gehören. Versuche im Licht des Gebetes und in Liebe ihr geistliches Leben in Bezug auf Jesus zu betrachten und versuche für dich eine Einschätzung anzugeben.

33 Die Liste des Oikos Die folgenden 9 Kriterien können dabei hilfreich sein: Sie sind ohne Interesse am christlichen Glauben. Sie kennen das Christentum, lehnen aber den Weg im Glauben ab. Sie sind offen für die Verkündigung der Frohen Botschaft Christi. Sie kennen das Evangelium, haben aber Schwierigkeiten ihr Leben danach auszurichten. Sie akzeptieren Gott, aber nicht die Kirche. Sie sind bereit Jesus Christus anzunehmen. Sie sind Christen, aber ohne Wachstum im Glauben. Sie sind Christen, die im Glauben wachsen. Sie sind reife Christen.

34 Hausaufgaben Lerne „den große Auftrag“ auswendig! (Kärtchen)
Lies und verdeutliche dir das apostolische Schreiben „Evangelii Nuntiandi“ Nr. 1-16! (siehe Begleitheft S. 27) Ergänze die Bibelstudien 1 und 2 „Das Herz eines Dieners“! (siehe Begleitheft S. 25) Erstelle im Gebet deine „Liste des Oikos“! (siehe Begleitheft S. 39)

35 Einheit Zwei 2. Kursabend: Der Evangelisierungsprozess Das Netz
Ein Gespräch über Christus einleiten Vier Wege, den Glauben mitzuteilen

36 Gebet für die Neuevangelisierung
Herr, wir preisen Dich, dass Du uns am Kreuz Dein liebendes Herz geoffenbart hast. Herr wir danken Dir, dass Du uns als Deine Zeugen in dieser Welt berufen hast, heute Deine unendliche Liebe zu verkünden. Herr, wir bitten Dich, schenke Deiner Kirche eine neue machtvolle Ausbreitung des Evangeliums in der Kraft des Heiligen Geistes und ebenso die Fülle der Geistesgaben, so wie Du sie einst der jungen Kirche geschenkt hast. Öffne die Herzen vieler in unserer Kirche für diese drängende Aufgabe unserer Zeit und bestärke Sie in ihrem Glaubenszeugnis, damit sich auch heute viele Menschen neu zu Dir bekehren. Hilf ihnen, ihren Mitmenschen zu bezeugen, wie herrlich es ist, Dir ganz anzugehören. Schenke uns eine machtvolle Bewegung zur Neuevangelisierung unserer Heimat und der ganzen Welt. Gib uns heiligmäßige Bischöfe, Priester, Diakone, Ordensleute, Familien und Laien, die sich mit ganzer Kraft für Dein Reich und Deine Kirche einsetzen. Amen.


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