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Wie fromm sollte ein/e Religionslehrer/in sein?

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Präsentation zum Thema: "Wie fromm sollte ein/e Religionslehrer/in sein?"—  Präsentation transkript:

1 Wie fromm sollte ein/e Religionslehrer/in sein?
Ergebnisse der anonymen Online-Befragung Stefan Wiesbrock, Mentorat Köln

2 Befragt wurden… … über die Homepages „mentorat-koeln“ und „mentorate.de“; hingewiesen wurde über -Newsletter. Beantwortet wurden die Fragebögen von 34 Studierenden: 11 aus Eichstätt / 23 aus Köln 11 männlich / 23 weiblich 10 Anfang / 7 Mitte / 13 Ende des Studiums / 3 Referendariat Schulformen: 9 GHR / 5 SP / 11 GyGe / 1 BK

3 1. Wie wichtig ist es Ihrer Meinung nach, dass ein/e Religionslehrer/in „fromm“ bzw. „gläubig“ ist?

4 Beispiele: „sehr wichtig“
„Glaube ist auf jeden Fall eine sehr wichtige Voraussetzung, um auch glaubwürdig Religion unterrichten zu können. Wie kann man sonst über Erfahrungen sprechen, die man selbst nicht gemacht hat?“ Der Religionslehrer/in sollte schon gläubig/fromm sein und das auch so leben, dass es die Schüler Ihm/Ihr auch ansehen. Sie sollten ja das, was sie lehren auch selbst umsetzen und Vorbild sein, sonst werden die Schüler das was sie lernen, im Alltag nicht umsetzen. Wichtig ist, dass ein Religionslehrer authentisch ist, d.h. hinter dem steht, was er erzählt. Dabei ist es natürlich äußerst hilfreich, wenn man gläubig ist, denn wie soll man sonst den Kindern Glauben vermitteln? Das heißt nicht, dass ein Religionslehrer keine Kritik an der Kirche üben darf, aber grundsätzlich sollte sein Leben von einem tiefen Vertrauen auf Gott getragen sein.

5 Beispiele: gläubig ja - „fromm“ nein
Ein vertiefter Glaube ist Grundvoraussetzung, um als Lehrkraft authentisch sein zu können. "Frömmelnde" RU-Lehrer(innen) schrecken dagegen wohl eher ab … „Das Wort "fromm" ist vielleicht etwas negativ konnotiert, man denkt schnell an die alte Oma, die jeden Tag zur Kirche geht und immer fleißig den Rosenkranz betet aber im täglichen Leben so manches Mal doch eher die "Haare auf den Zähnen hat". (…) Als Religionslehrer sollte man meiner Meinung nach immer auf der Suche bleiben seinen Glauben auch im Wandel der Zeit immer bereit sein zu bekunden. Es geht nicht darum, zu allem Ja und Amen zu sagen, sondern vielmehr darum, Schülerinnen und Schülern ein gutes Beispiel zu geben, wie man einerseits durchaus seine Probleme mit den ein oder anderen Themen haben darf, andererseits aber auch immer wieder sich zu unserer Kirche zu bekennen.“

6 Beispiele: Ja, aber … „Meiner Meinung nach müssen Religionslehrer gläubig sein, […] Allerdings sehe ich keine Pflicht, dass RL jeden Sonntag in die Kirche gehen oder ähnliches, es soll kein Zwang werden und auch RL dürfen bzw. müssen sogar in ihrem Glauben zweifeln dürfen.“ „Ein Religionslehrer sollte meiner Meinung nach schon gläubig sein. Allerdings auch offen für andere Religionen oder Glaubensarten bzw. Nichtgläubige.“ „Um glaubhaft für einen Glauben einstehen zu können, sollte man ihn sich schon (zumindest zu gewissen teilen) selbst zu eigen machen, denke ich. Fromm im engeren Sinne muss man dafür allerdings nicht sein; ein kritischer Umgang mit der eigenen Religion ist in meinen Augen sogar eine Voraussetzung.“

7 Beispiele „weniger wichtig“
„Ich finde, es ist nicht das Wichtigste. Meiner Meinung nach stehen bei einem Religionslehrer andere Qualitäten im Vordergrund, als dass er fromm ist. Der Lehrer sollte zwar an Gott glauben, doch wie er das zum Ausdruck bringt (oder ob überhaupt) ist nebensächlich.“ „mittelmäßig, solange er einen festen Standpunkt hat und genau weiß, was er will.“ „Ein Religionslehrer sollte den Glauben, den er zu lehren sich vorgenommen hat, in seinen Stärken und Schwächen kennen. Er sollte ein Verhalten an den Tag legen, welches auf kurze und lange Sicht hin die sozialen Kompetenzen der Schüler weckt und mobilisiert. Wie pietistisch er in die Kirchenbank einknickst ist für die Schüler nicht relevant.“

8 2. Wie ist diese „Spiritualität“ geprägt, bzw. kommt sie zum Ausdruck?
Die Auffassung „es ist nicht wichtig ob und wie der Glaube zum Ausdruck gebracht wird. Das ist jeder Person selbst überlassen.“ ist eine Einzelmeinung. Alle anderen benennen Eigenschaften oder Ziele, in denen die „Spiritualität“ eines/r Religionslehrers/in zum Ausdruck kommt. Einige nennen einen einzelnen Begriff, der ihnen am Wichtigsten ist, andere nehmen eine Aufzählung vor, was für sie alles dazu gehört.

9 Verschiedene Arten von Spiritualität kennen
Glaubensweg Gottesdienstbesuch christliche Werte Engagement in der Gemeinde Offenheit, Lebensbezug persönliche Beziehung zu Gott Gebet Glauben reflektieren Bibellektüre Freude am Leben

10 Genannte Aspekte von Spiritualität nach Häufigkeit der Nennung
Einen eigenen Glaubensweg finden, woran hänge ich mein Herz, verschiedene Arten von Spiritualität kennen und wissen, was einen selbst bereichert und gut tut. (13 Nennungen) „… außerdem Kenntnis von und möglichst eigene Erfahrung mit traditionellen katholischen Frömmigkeitsformen wie Stundengebet, eucharistische Anbetung, Rosenkranz, aber auch moderneren Formen wie Taizégebet.“ Gottesdienstbesuch (11 Nennungen) „Ja, ein Religionslehrer sollte auch sonntags zur Kirche gehen um eben dieser Kirche in all ihren Facetten, sei es im Religionsunterricht oder im sonntäglichen Gottesdienst ein positives Gesicht zu geben, denn wir ALLE bilden die Kirche und somit sind wir auch für das Gesicht der Kirche mit verantwortlich!“ aber auch dagegen: „es ist sicher keine Pflicht jeden Sonntag in der Kirche gesehen zu werden.“

11 Eine persönliche Beziehung zu Gott haben, mit ihm reden, beten, argumentieren, im Inneren nahe sein, Vertrauen in Gott haben. (11 Nennungen) Rede und Antwort stehen, Glauben reflektieren, sich Zweifeln stellen, Lehre richtig weitergeben (10 Nennungen) Orientierung an christlichen Werten und Geboten (Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Menschen als Schöpfung Gottes ansehen und behandeln, 10 Gebote) (8 Nennungen) Offenheit, Ehrlichkeit, Lebensbezug, nicht scheinheilig sein, Ökumene, nicht realitätsfremd sein. (8 Nennungen) Engagement in der Gemeinde, Zugehörigkeit zur Kirche, sich in der Kirche zu Haus fühlen (7 Nennungen) Bibellektüre (2 Nennungen) Freude am Leben (1 Nennung)

12 3. Haben Sie in Ihrer eigenen Schulzeit hierzu positive oder negative Erfahrungen mit Religionslehrer/inne/n gemacht?

13 Begründungen für ein positives Urteil
Kritisch, aber in der Kirche Authentisch Auf einzelne Schüler eingehen, Verständnis Zum Denken einladen Kompetent im Fach, anspruchsvoller, informativer und kritischer Unterricht Begeisternd, engagiert (z.B. Schulgottesdienste) Gut informiert, Kritik von Schülern zugelassen

14 Begründungen für ein negatives Urteil
Hervorragend ausgebildet, aber Glaubensfragen bleiben außen vor Langatmige Bibelarbeit ohne Korrelation Fanatisch – Wissen eingebläut statt eigene Glaubensentfaltung zu fördern Esoterisches Mandala-bla-bla, Traumreisen … Weltfremd Schlecht ausgebildet, Anti-Kirche-Haltung Nur Abtreibung etc. – Bibel, Kirche, Glaube kamen nicht vor Selbst vom Glauben abgekommen, war auch für Nicht-Gläubige uninteressant Hyperaktiv engagiert, nervte alle an der Schule mit Flyern etc. Zu fromm, Schüler fühlten sich nicht angesprochen Steif, realitätsfern Keine Position, eigene Spiritualität nicht preisgegeben Schwierige Themen umgangen, Schüler unterfordert

15 Kritisiert wurde gleichermaßen zu wenig und zu viel „Spiritualität“
Wenn Lehrer(innen) "zu spirituell" waren, wirkten sie unserer Welt als Schüler oft so fern, dass wir uns ernsthaft fragen mussten, ob diese Personen sich überhaupt mit uns beschäftigen wollten/ konnten. Viele Lehrer waren selber vom Glauben abgekommen. Man hat gemerkt, dass der Unterricht -selbst für nichtgläubige Schüler- mehr Spaß bei einem Lehrer macht, der davon überzeugt ist, was er erzählt und der wirklich daran glaubt und selber Spaß an dem Fach hat. Ich hatte fachlich exzellent ausgebildete Religionslehrer, die sowohl die Kirchenbaustile als auch die Entstehungszeiträume der biblischen Bücher perfekt beherrschten und kompetent in Sachfragen waren, in Glaubensangelegenheiten jedoch sofort die Das-hat-nichts-mit-dem-Unterricht-zu-tun-Sperre setzten.

16 4. Wodurch ist Ihr Glaubensleben, Ihr religiöses Selbstverständnis geprägt?
Als prägend erfahren wurden vor allem: Gemeinde (Jugendarbeit, Messdiener, Chor, Zugehörigkeit) 10 Persönliches Gebet, Meditation 8 Familie, Umfeld Regelmäßiger Gottesdienstbesuch 7 Erfahrung / innere Einstellung (Vertrauen, Hoffnung, Liebe) 6 Theologie, Auseinandersetzung, auch Zweifel 4 Auf der Suche

17 Zitate: Gemeinde: … In einem Elternhaus, das vielleicht nicht immer stabil war, auch wenn meine Mutter alles für uns opferte, war die Kirche AUCH mein zu Hause und gerade in der Pubertät und der einsetzenden Sinnsuche eine wichtige Stütze. … Persönliches Gebet: Bin selbst schon ziemlich gläubig. Versuche meinen Glauben zu leben. Feiere christliche Feste. Bete gelegentlich, nicht nur in Notsituationen, sondern auch um Gott zu danken. Gehe jedoch nur sehr selten in die Kirche und sehe einige Standpunkte der katholischen Kirche kritisch. Wenn's mir schlecht geht, hilft mir ein langes Gebet oft, wieder optimistischer zu denken :-) Mein Glaubensleben ist geprägt vom täglichen, persönlichen Gebet, Schriftbetrachtung und mehrmaligem Gottesdienstbesuch in der Woche - dazu wenn es die Zeit erlaubt, Exerzitien Familie, Umfeld: Im katholischen Umfeld groß geworden, sich nie was dabei gedacht doch mit der Zeit kam der Glauben und die Wurzeln waren fest!

18 Regelmäßiger Gottesdienstbesuch: Durch den sonntäglichen Gottesdienst als "Ankerpunkt" um neue Kraft für die Woche zu schöpfen und auch mal inne zu halten. Erfahrung / innere Einstellung: Durch Liebe. Egal, wie nah oder fern ich mich der Kirche, teils auch Gott, manchmal fühle, ich bin mir doch stets seiner unfassbaren Liebe zu jedem einzelnen, also auch zu mir, bewusst. Ich darf ihn Vater nennen, und er ist mir in Wirklichkeit so nah, dass ich ihm einfach alles sagen kann. Das Tolle: Ihn interessiert es auch. Ich gehe nicht regelmäßig zur Kirche, dann wenn ich meine ich brauche die Ruhe und die Zeit. Ich habe das Gefühl immer irgendwas im Rücken zu haben, das mich hält. Auch wenn das keiner versteht, dadurch ist mein Glaube geprägt. Mich fängt etwas auf. Theologie, Auseinandersetzung, auch Zweifel: Glauben aus einem persönlichen Gottesverhältnis, Stille, theologische Überlegungen und Zweifel Auf der Suche: Ich befinde mich momentan noch in einer Einordnung. Bin auf der Suche nach dem Unbegreibaren.

19 5. Wo sehen Sie Ihre persönlichen Stärken, um jungen Menschen in Glaubensfragen Orientierung zu bieten? Offenheit, Interesse, Verständnis für die Schüler und ihre Sichtweisen wird in den meisten Antworten genannt. (gut 2/3 der Antworten) Viele halten sich hierfür besonders befähigt, weil sie selbst Phasen der Suche, des Zweifelns durchlebt haben, einzelne auch erst spät zum Glauben gefunden haben. (ca. 1/4) Selbst mitten im Leben zu stehen, in einem Spagat zwischen Moderne und Tradition wird als Chance gesehen, einen Bezug zur Lebenswelt zu schaffen, den Glauben realitätsbezogen und nicht weltfremd zu vermitteln. Die Bereitschaft über eigene positive Erfahrungen im Glauben und in der Kirchengemeinde zu sprechen und so ein positives Vorbild zu bieten, wird von etwa einem Drittel genannt. Sie wollen bewusst der „Kirche ein positives Gesicht geben“, „die Freude an Gott und am Glauben“ spürbar werden zu lassen oder „gute Erfahrungen mit Religiösem vermitteln und die Schüler nicht abschrecken“.

20 Den Spagat zwischen Moderne und Tradition beschreibt ein Student so:
… Ich kann mich auch auf Parties hemmungslos betrinken;), rede offen über Sex und schreie laut herum, wenn ich lachen muss! Aber religiöse Themen berühren mich zu tiefst und ich singe gerne sonntags die alten Lieder aus dem Gotteslob! Es ist mit Sicherheit der Spagat zwischen einem modernen Menschen und einer konservativ-spirituellen Art, der beim mir meistens gelingt. Ich denke, dass ich durch mein Bekenntnis aber auch durch meine sehr offene Lebensart der Kirche ein positives Gesicht geben kann und somit auch jungen Menschen in Glaubensfragen ein Stück weit Orientierung bieten kann.

21 6. Sehen Sie in der Entwicklung der eigenen Spiritualität eine wichtige Aufgabe für die Zeit des Theologiestudiums? Was erscheint Ihnen hilfreich bei dieser Aufgabe? So wie ich mein Studium verstehe, hat es viel mehr mit Wissensvermittlung und eben dem „Studium" zu tun, weniger mit Spiritualität. Es ist auch gut, dass das jedem selbst überlassen bleibt, zu so etwas sollte keiner gezwungen werden. Ich suche für meinen Teil unter anderem einen Ausgleich in einer jährlichen einwöchigen Pilgerreise, auf der ich viel zeit für mich selbst habe. Auf jeden Fall! Je mehr unterschiedliche Veranstaltungen ich belege, desto sicherer und reflektierter fühle ich mich auch auf spirituellem, nicht nur wissenschaftlichem Terrain. Dass persönliche Gespräche, z.B. in einem so offenen Rahmen wie bei den Klosterauszeiten, gefördert werden, trägt dazu auch wesentlich bei.

22 Diese beiden Antworten können als Beispiele zwei Richtung verdeutlichen. Die einen trennen Wissenschaft und Spiritualität, für die anderen ist das Studium bereichernder Teil ihrer Spiritualität. Etwa jeder Fünfte nennt das Studium als Bereicherung des eigenen Glaubens – die gleiche Zahl sieht ein Nebeneinander von Studium und Spiritualität oder im Studium eine Anfechtung des Glaubens, der an anderer Stelle Rückhalt finden muss: Neben des Anhäufens eines großen Glaubens-Wissens-Schatzes würde ich mir wünschen, dass auch die persönliche Entwicklung nicht vernachlässigt werden würde und ich durch verschiedene Angebote meinen spirituellen Boden nähren könnte. Ja, da der Glaube doch schon sehr durch das Studium auf den Kopf gestellt wird. Es ist immer ein Ringen darum, den richtigen Weg zu finden. Hilfreich erscheint mir, einen Raum für kritische Auseinandersetzung zu schaffen und Gemeinschaft, in der jeder akzeptiert ist.

23 Dass die Entwicklung der eigenen Spiritualität in der Studienzeit keine Rolle spielt, wir nur von zweien benannt. Dazu kommen 3-4 Äußerungen, die keinen Unterschied sehen zwischen der Studienzeit und anderen Zeiten, denn die Entwicklung des Glaubens sei eine lebenslange Aufgabe. Als hilfreich für die Entwicklung der eigenen Spiritualität wird vor allem Raum und Zeit für ehrliche Gespräche gesehen, die Begegnung mit authentisch glaubenden Menschen, dann spirituelle Angebote (besonders gestaltete Gottesdienste, Exerzitien, …)

24 7. Welche Rolle spielen hierbei die Angebote des Mentorats
7. Welche Rolle spielen hierbei die Angebote des Mentorats? Was wünschen Sie sich diesbezüglich vom Mentorat? Die große Mehrheit gibt an, die Angebote der Mentorate seien wichtig und hilfreich. Ein Fünftel der Befragten gibt an, die Angebote des Mentorats kaum zu nutzen, weil dies zeitlich nicht möglich ist oder sie in ihrer Pfarrgemeinde ihre geistliche Heimat haben. Auch diese finden die Angebote prinzipiell gut. Zwei Personen äußerten Kritik, einmal wurden Gottesdienste zu „abgedreht“ erlebt, jemand anders findet es schade, dass viele Angebote „ausschließlich etwas mit dem Glauben zu tun haben.“

25 Zitate Die Angebote des Mentorats sind wichtig und hilfreich, obwohl sie natürlich nie alles abdecken können. Aber es gibt ja auch viele andere Angebote zur Glaubensvertiefung. Die Klosterauszeiten sind wie gesagt phantastisch. Ich habe zweimal daran teilgenommen und sie als sehr bereichernd erfahren. Das Mentorat bietet tolle Gelegenheiten, Glaube aktiv zu (er-)leben. Man kann in ungezwungener Atmosphäre über Dinge reden, die in dem ganzen Wirbel um Seminare, Vorlesungen und Prüfungen viel zu kurz kommen. In Gebetsstunden und Meditationen kann man sich gemeinsam auf die Suche begeben nach etwas, das verloren zu gehen droht: eben jener Spiritualität. Ich bin sehr dankbar, dass es das Mentorat als eine kleine Oase für uns gibt, und hoffe, dass es auch weiterhin Theologiestudierenden zur Seite steht, sowohl in rein administrativer als aber auch in "seelsorgerischer" Hinsicht (und ich meine das jetzt ganz wörtlich - der Mensch lebt schließlich nicht vom Brot allein. :-) ). Vielleicht könnte man noch eine Art Besinnungstage anbieten, speziell für die, die gerade hadern mit ihrem Glauben und sie so auffangen. Weiter so! Das Mentorat sollte den Studierenden helfen wieder "auf den Boden der Tatsachen zurück zukommen". Man sollte lernen, was man wirklich braucht oder was man getrost fallen lassen kann - nach der Prüfung. Man fühlt sich betreut und weiß, wo man hingehen kann, wenn man mit irgendwas nicht weiterkommt.

26 Die Angebote des Mentorats sind gut und bieten die Möglichkeit sich auszutauschen, besonders zu Themen, die für ReliLehrer interessant sind. Außerdem werden Möglichkeiten zu Exkursionen und Exerzitien angeboten. Das Mentorat ist eine ganz tolle Sache. Es bietet Möglichkeit, andere Menschen zu treffen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Es ist auch gut, wenn man einmal Hilfe braucht... die findet man hier immer! - Mentorat: seit Studienanfang wichtiger Bezugspunkt in meinem Leben - Gemeinschaftserfahrungen - Wunsch: Es nimmt nur ein Teil der Studierenden an den regelmäßigen Angeboten des Mentorats teil. "Wirkung" entfaltet das Mentorat - zumindest bei meiner Person - nicht in punktuellen Veranstaltungen, sondern in einer regelmäßigen Begleitung durch das Studium hindurch. Ich finde ein Mentorat sehr sehr wichtig und kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es mir sehr viel Begleitung und ein Platz um Zeit für den Glauben zu haben, gewesen ist. Das Mentorat ist ein wunderbares Angebot um die Spiritualität im Studium zu pflegen - auch einmal andere Dinge auszuprobieren, Ansprechpartner zu haben, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen - Das Mentorat ein wichtiges Standbein im Studium. Da das Angebot des Mentorats so vielfältig ist, fühle ich mich hier nicht zu irgendetwas gezwungen, dass nicht meins ist. Ich kann mir die Angebote raussuchen, die mich ansprechen und die zu meiner derzeitigen Glaubensstimmung passen. Die Mentorats-Gottesdienste sind eine Hilfe, ebenso wie die anderen Angebote, Fahrten z. B. Weiter so :-)


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